Berliner Fussball Verband; Saison 2009/2010, Ü50 - B-Klasse, Staffel 3
Saisonrückblick 2009/10 - Wieder mal ein erfolgreiches Jahr für die Ü50. Zum zweiten Mal nach dem freiwilligen Rückzug aus der A-
Klasse vor 6 Jahren und der Wiedereinführung der Aufstiegs/Abstiegsregel vor zwei Jahren konnte die Ü50 den Staffelmeistertitel
und damit den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse erringen. Dieser Erfolg war nach dem eher mäßigem Abschneiden vom
letzten Jahr nicht unbedingt zu erwarten. Sicher, die spielerische individuelle Klasse der Spieler sollte immer dazu ausreichen,
Spitzenplätze zu erreichen. Doch was würde alles in einer langen Saison passieren. Viele Aktivposten sind in die Jahre gekommen,
d.h. sie sind älter als 55 Jahre. Welche Rolle würden die nachrückenden jüngeren Leute spielen. Wie würde die Staffel zusammen
gesetzt sein. Wer würde die Lust verlieren oder wegen Verletzungen ausfallen. Hinter jeder dieser Fragen standen konkrete
Antworten. Die Staffelzusammenstellung kam uns entgegen, alte unbequeme Bekannte waren zwar vertreten aber nicht unbedingt
die Topteams der B-Klasse. In die Saison startete man mit den altbewährten Spielern. Rainer Annemüller dominierte in den ersten
Spielen das Geschehen auf dem Platz und trat besonders als Torschütze hervor. Um ihn herum fand sich schnell ein Ensemble, das
Anlass zur Hoffnung auf Großes zu ließ. Neben den vermeindlichen Stammspielern Schiller, Lefevre, Annemüller, Ziemann, Risopp,
Kampet, Janns, Wendler, Werner, Kaufmann, Kopplin gesellten sich je nach Lust und Laune sowie bei Bedarf noch Lotte Meyer,
Siggi Weiss, Ingo Knoll, Andi Schönfeld und Bernd Hemmerling. Für einige Spieler war aus unterschiedlichen Gründen erkennbar,
dass sie dem geforderten Niveau nicht folgen konnten. So traten Günter Gill, Kalle Hanschke und Andi Metter immer mehr in den
Hintergrund und mussten sich mit der Rolle von Abrufkräften zufrieden geben. Rainer Annemüller musste leider nach dem guten
Start verletzungsbedingt auf ein weiteres Mitwirken verzichten. Die Hinrunde verlief trotz des prominenten Ausfalls sensationell
optimal. Erst im Winter verlor man gegen den Ortsrivalen SW Spandau das erste Spiel und gab überhaupt erst die ersten Punkte ab.
Überlegen wurde die Herbstmeisterschaft gefeiert. Dann kam der harte Winter. Das Training kam aufgrund der Unbespielbarkeit des
Platzes zu kurz. Einige von uns fanden sich wenigstens noch in der Kicker-World zum Hallenspielchen ein und konnten so ihre
Fitness steigern. Insgesamt war der Winter jedoch nicht förderlich für das Leistungsvermögen der Ü50. Die erste Enttäuschung auf
dem Platz war das Remis beim VfB Hermsdorf. Viele Spiele mit schlechteren Leistungen sollten folgen. Doch die Gegner spielten
mit und verloren zumeist artig. Bis auf Westend 01 und wieder SW Spandau. Diese entpuppten sich als Spielverderber und fügten
den Teutonen herbe und verdiente Niederlagen zu. Doch bis dahin hatte Teutonia alle ernstzunehmenden Gegner im Kampf um die
Aufstiegsplätze auf Distanz gehalten: Tübiks, Eintracht zu Pankow und Stern Kaulsdorf wurden besiegt. Der enorme
Punktevorsprung konnte sogar ausgebaut werden, als sich die Verfolger gegenseitig die Punkte wegnahmen. Mit zuletzt 55 Punkte
bei 18 Siegen, drei Niederlagen und einem Unentschieden wurde Teutonia unangefochten Meister. Als zweitbester Meister der drei
B-Klassenstaffeln hatte man dann im Halbfinale um die B-Klassenmeisterschaft Heimrecht gegen den besten Zweiten Grünauer SC.
Doch das Heimrecht wurde nicht genutzt. Durch einen völlig unnötigen Gegentreffer ging die Partie mit 0:1 verloren und die Saison
damit zu Ende. Grünau trifft im Finale nun auf den Sieger der Partie Mariendorfer SV gegen Concordia Britz.
Bei Teutonia gilt schon jetzt die Konzentration der neuen Saison, wo erstmalig zwei Ü50-Teams aufgeboten werden sollen. Was
muss sich verändern? Zuerst einmal die Trainingsbeteiligung und das Training überhaupt. In der abgelaufenen Saison waren wir
eigentlich ohne systematisches Training ein Spitzenteam geworden. Das war im Wesentlichen auf die individuelle Klasse der
meisten Spieler zurückzuführen. Doch gegen mit einem system spielende Mannschaften hatten wir unsere liebe Müh und Not. Hier
gilt es anzusetzen. Neben der Konditionsarbeit sollte auch an der spielttaktischen Ausrichtung und an der Ausführung von Standards
gefeilt werden. Die Effektivität muss deutlich gesteigert werden, um auch in der A-Klasse gegen Teams gespickt mit erfahrenen
Spielern bestehen zu können. Ein weiterer Punkt ist die Verlässlichkeit. Immer noch betrachten einzelne Kameraden das Ganze als
Freizeitvergnügen, wo man man kommen kann, wann immer man Lust hat und das Wetter passt. Die zwei Teutonenteam sollten
sich frühzeitig über die jeweiligen Kernmannschaften unterhalten, um die herum die Ergänzungsspieler gruppiert werden. Das
Wandern zwischen den Team sollte dabei selbstverständlich sein. Keiner sollte das Gefühl haben zurückgesetzt zu werden und die
Kernmannschaften anerkennen. Die administrativen Aufgaben (Kapitän, Teammanagement mit Ergebnismeldung und
Spielberichtserstattung, Getränkedienst, Trikotpflege) sind auf verlässliche wie interessierte Akteure zu verteilen. Weiter sollten die
beiden Mannschaften auch geschlossen auftreten (Feiern usw.). Ein wichtiger Punkt sind die Trainings- und Spielzeiten
B-Klassemmeisterschaft – Halbfinale   Teutonia - Grünauer BC 0:1 (0:1)
Wie schon als C-Klassenstaffelmeister vor zwei Jahren scheiterte Teutonia im Halbfinale der B-Klassenmeisterschaft 2009/11, nur
diesmal mit dem knappsten aller Ergebnisse anstatt mit einer richtigen Klatsche. Grünau erwies sich als der erwartet unbequeme
Gegner. Hinten kompackt, vorne giftig. Die erste Großchance verbuchte aber Teutonia. Pit Kaufmann strebte flankiert von einem
Gegner allein auf das Tor zu. Überhastet schoss er knapp über die Latte anstatt flach zu schieben. Dann übernahm Grünau die
Chancenhoheit. Aus eigentlich gar keiner Chance entwickelte sich das Tor des Tages. Hansi Lefevre zog fast an der Außenlinie
gegen einen Grünauer den Kürzeren. Dieser schlug den Ball hoch vor das Teutonentor, wo Hampa Hemmerling gegen den längsten
der Gegner das Kopfballduell verlor. Der schwach getroffene Ball fand dann zum Erschrecken aller völlig überraschend den Weg ins
Tor, wo Uwe Schiller bei seinem Abwehrversuch mit dem Ball irgendwie nichts anzufangen wusste. Nach dem Gegentreffer schaltete
Teutonia von kontrollierter auf absolute Offensive um. Teutonia sah sich alsbald benachteiligt, als ein Grünauer nach einer
offenkundigen Tätlichkeit gegenüber Jo Risopp anstatt der verdienten roten Karte nur gelb sah. Grünau machte hinten dicht und
spielte nur noch bei absoluter Erfolgsaussicht nach vorn. Ansonsten beherrschte Teutonia Spiel und Gegner. Nur schaute dabei
nichts Zählbares heraus. Bei den besten Chancen reagierte der Gäste-Keeper hervorragend und schien mit fortlaufender und
wegrennender Spielzeit unbezwingbar zu sein. Am Ende konnte sich seine Grünauer Teamkollegen bei ihm bedanken, dass sie das
Finale erreicht hatten. Für Teutonia bleibt noch die Saisonabschlussfeier am 03.07.10 und die Konzentration auf die neue Saison.
Schiller - Lefevre, Ziemann, Hemmerling - Risopp, Kaufmann - Werner (Janns, Annemüller, Kopplin)
22.Spieltag:  Nordberliner SC - Teutonia 1:3 (0:1)
Mit einem Arbeitssieg beendet Teutonia die Saison und landet mit 55 Punkten unangefochten auf dem ersten Tabellenplatz. Dieser
bedeutet nicht nur den Aufstieg in die A-Klasse sondern auch die Teilnahme an der B-Klassenmeisterschaft, die zwischen dem 14.
–und 26. Juni ausgetragen wird. Der Nordberliner SC gratulierte mit einer Flasche Sekt vor dem Spiel zur Meisterschaft und glaubte
damit  die Teutonen in dem für sie so wichtigen Spiel gegen den Abstieg gnädig zu stimmen. Doch Teutonia zeigte sich bei übelstem
Schmuddelwetter von seiner kämpferischen Seite und erzielte durch den von Hansi Werner mustergültig bedienten Ingo Knoll den
frühen Führungstreffer. Die Nordberliner drängten sofort auf den Ausgleich, der aber trotz einiger Abwehrschnitzer der Meisterspieler
nicht fallen wollte. Auf der anderen Seite vergab Pit Kaufmann mit Kopfball aus Nahdistanz den Führungsausbau. Daneben blieben
noch andere gute Chancen ungenutzt. Mit dem 1:0 ging es in die Pause. Im zweiten Abschnitt verstärkte der NSC sein Engagement.
Die Chancen fielen klarer aus und der Teutonenkeeper geriet zunehmend in den Mittelpunkt des Spiels. Als Hans Werner haargenau
von links außen den Ball in den Raum vor das Tor passte, war Hansi Lefevre zur Stelle und erzielte doch noch seinen Treffer in
dieser Saison. Die Führung wurde dann verwaltet und nach einer guten Kombination durch den sich frei gelaufenen Ulli Janns zum
3:0 ausgebaut. Kurz vor dem Schlusspfiff erzielte der NSC den insgesamt verdienten Ehrentreffer, zu wenig zur Verhinderung des
Abstiegs. Bei Teutonia fragte man sich, wie eine so gut aufspielende Mannschaft überhaupt am Tabellenende stehen kann.
Burzlaff – Lefevre (1), Ziemann, Hemmerling – Janns (1), Knoll (1) – Werner (Risopp, Kaufmann, Kopplin, Gründel)
21.Spieltag:  SSC Teutonia 99 – VfB Einheit zu Pankow II 6:4 (3:1)
Pankow präsentierte sich längst nicht so stark wie im Hinspiel. So gelang uns zunächst relativ problemlos die ziemlich klare Führung
zum zwischenzeitlichen 3:0. Anstatt weitere Tormöglichkeiten zu nutzen, verflachte unser Spiel mit zunehmender Spieldauer und wir
mussten wir noch vor der Pause den 3:1 Anschlusstreffer hinnehmen. Nach dem Wechsel wurde es nicht besser, obwohl wir
zunächst das 4:1 erzielten. Durch unnötige Ballverluste brachten wir Pankow ins Spiel zurück, die durchaus geschickt nach vorn
agierten. In dieser Phase lief bei uns nicht viel zusammen, Pankow konnte bis zum 4:3 Anschlusstreffer heranrücken und hatte
sogar den Ausgleich vor Augen. Nachdem wir uns wieder wachgerüttelt hatten, gelang durch Ulli Janns und Hansi Werner das
beruhigende 6:3. Dennoch gab Pankow keineswegs auf und erzielte schließlich das 6:4, welches zugleich das Endergebnis in einem
mühseligen Spiel war.
Burzlaff - Gründel, Ziemann, Kopplin - Wendler, Janns(1) – Werner(3)
(Kampet(2), Kaufmann, Gill)
20.Spieltag:  Teutonia - Westend 01  2:5 (0:2)
Ohne Schiller, Lefevre und Werne musste die ganze Mannschaft umgebaut werden. Das merkte man dem Spiel auch an. Zudem
war nach der vorzeitige Titelgewinn ein Dämpfer für die Konzentration. Nichts wollte gelingen. Schlim-mer noch. Der Gegner wurde
systematisch mit unnötigen Fehlern aufgebaut. Die Fehler waren eigentlich immer die gleichen. Der lauffreudigere Gegenspieler
konnte sich immer wieder lösen und die Anspiele unbedrängt aufnehmen. Da dann auch kein Teutone richtig und aggressiv am
Mann zur Sache ging, ergaben sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr Chancen. Irgendwann Mitte der ersten Halbzeit geriet
Teutonia durch einen platzierten Flachschuss ins rechte untere Eck verdient in Rückstand. Die folgenden Tore gehören eigentlich in
die Serie Pleiten, Pech und Pannen. Die einzelnen Kuriositäten zu beschreiben würde hier zu weit führen. Jedenfalls stand es
bereits 0:4 ehe Teutonia selbst ein Treffer gelang. Doch dem folgte prompt das 1:5. Ulli Kampet betrieb in mit dem 2:5 nur noch
Ergebniskosmetik. Nach diesem peinlichen Spiel wollte bei der improvisierten Meisterfeier keine richtige Stimmung aufkommen.
Gegen Einheit zu Pankow warten die nächsten Besetzungsprobleme, da neben dem etatmäßigen Torhüter Schiller auch noch
Ersatzkeeper Risopp verreist ist (wurde nach dem 0:3 wegen Verletzung durch Fritze Ziemann ersetzt und hätte eh nicht im Tor
spielen können).
Risopp - Gill, Ziemann, Kopplin - Wendler, Meyer -  Kampet (2) (Janns, Kaufmann, Gründel)
19.Spieltag:  Tübiks - Teutonia 1:2 (0:1)
Der Weg zum Titel führte über Tübiks, das einzige Team, dass selbst noch hätte Meister werden können. So sah dann auch das
Spiel aus. Tübiks übernahm die Initiative, Teutonia wehrte sich nach Kräften. Die stark defensiv ausgerichtete Einstellung gaben die
Teutonen bis zum Schluss nicht auf und entwickelten eigene Angriffe nur bei erkennbaren Erfolgsaussichten. Ansonsten wurde
Abwehr gearbeitet. Bälle wurde auch mal resolut weggeknallt oder Gegenspieler bewusst gefoult. Das Spiel drohte zwischenzeitlich
zu entgleisen. Doch der souverän agierende Schiedsrichter verhinderte das mit dem nötigen Fingerspitzengefühl. Teutonia ging in
Führung als Jo Risopp von der rechten Seite zu lang flankte, Achim Wendler aber links draußen den Ball im Spiel halten konnte,
postwendend vor das Tor flankte und Ulli Kampet mit dem Kopf diesen Ball ins untere rechte Eck verwandelte. Danach verlagerte
Teutonia das Spiel mehr in die gegnerische Hälfte ohne aber die kontrollierte Defensive aufzugeben. Dennoch blieb Tübiks mit
seinem Doppelpassspiel stets gefährlich, blieb aber im Abschluss ohne die nötige Präzision für den Torerfolg. In der zweiten
Halbzeit gleich nach Wiederanpfiff die Entscheidung als  der Ball von der Latte zurück prallend von Hansi Werner mit dem Kopf
knapp über die Linie befördert werden konnte. Der Schieri war so gut postiert, dass er ohne zu zögern auf Tor entschied. Jetzt
waren einige Türken emotionell überfordert. Das Spiel nahm an Härte zu. Bei einem Nachschlagen gegen Hansi Lefevre wäre
anstatt der gelben auch die rote Karte gerechtfertigt gewesen. Tübiks gab sich nicht auf und drängte auf den Anschlusstreffer. Der
fiel dann auch, aber viel zu spät. In den verbleibenden acht Minuten konnten einige knifflige Situationen bereinigt werden (u.a.: Jo
Risopp wurde auf der Linie stehend angeschossen und konnte einen von Uwe Schiller hergegebenen Plan von der Linie dreschen,
Uwe Schiller lenkte einen Ball in der Schlussminute knapp um den Pfosten). Dann stand Teutonia als Sieger der Partie und als
Meister fest.
Schiller – Risopp, Ziemann, Kopplin – Lefevre,  Wendler -  Werner (1) (Kaufmann, Kampet (1), Knoll)
18.Spieltag:  Teutonia - SW Spandau 0:3 (0:1)
Gegen den Ortsnachbarn setzte es die zweite Niederlage in dieser Saison, und das völlig verdient. Teutonia kam seinem Vorhaben
defensiv zu starten und aus der Deckung heraus Angriffe einzuleiten in keinster Weise nach. Munter wurde ohne Absicherung nach
hinten der Vorwärtsgang eingeschaltet. Das rächte sich sehr früh, als ein von SW aus halblinker Position in den Strafraum
geschlagenen Ball von Lothar Meyer nicht geklärt werden konnte. Der Ball fiel dem SW-Angreifer an den Fuß und von dort im hohen
Bogen über Keeper Schiller hinweg ins Tor. Teutonia antwortete mit wütenden aber unkonzentriert zu Ende gespielten Angriffen. Die
beste Chance ließ Fritze Ziemann liegen der anstatt weiter auf das Tor zu gehen zu früh schoss und dabei direkt auf den SW-
Keeper zielte. In der zweiten Halbzeit erhöhte Teutonia zwar den Druck aber nicht die Präzision in den Aktionen. Immer wieder
schlichen sich Fehlpässe ein oder wurden Dribblings verloren. Die verschenkten Bälle nutze SW zu stets gefährlichen Kontern. Uwe
Schiller konnte gerade noch das Schlimmste verhindern. Die entscheidende Phase des Spiels war die Zeit  zwischen der 40. und
50. Minute. Zunächst versiebte Hansi Werner fünf beste Chancen im Minutentakt. Dann kassierte Teutonia dank einer wiederholten
Unachtsamkeit das 0:2. Damit war das Spiel gelaufen. SW gelang es, Ball und Gegner zu kontrollieren. Teutonia dagegen gelang
gar nichts mehr. In der Phase tiefster Resignation musste man sogar noch das 0:3 hinnehmen. Die Stimmung nach dieser
"Leistung" war gedrückt. So sah man sich außer Stande, den trotz der Niederlage errungenen Aufstieg zu feiern. Nun fehlt noch ein
Punkt oder besser noch ein Sieg zur Meisterschaft. Dieses Ziel sollte sich bei noch ausstehenden 4 Spielen realisieren lassen.
Schiller - Lefevre, Ziemann, Kopplin - Kaufmann, Meyer -  Werner (Risopp, Janns, Kampet)
17.Spieltag:  DJK SW Neukölln – SSC Teutonia 99 1:3 (1:1)
Schon sehr merkwürdig, dass wir gegen Teams der unteren Tabellenregion schwer in Gang kommen. Wie in der Vorwoche gelang
uns der frühe Führungstreffer durch Hansi Werner zum 1:0, wir versäumten das 2. Tor nachzulegen und spielten nicht voll
konzentriert. So kämpfte sich der Gegner zurück ins Spiel und erzielte nach Abwehrproblemen sogar den Ausgleich noch vor der
Pause. Erneut wurden wir in der Halbzeit wachgerüttelt und gingen nach der Pause mit einer anderen Einstellung zu Sache.
Schließlich wurde unser Aufwand mit dem 2:1 Führungstreffer durch Hansi Werner belohnt, der nach schönem Zuspiel von Ulli
Janns nur noch den Schuh hinhalten musste. Als nach einem Konter erneut Hansi mit trockenem Schuss ins linke untere Eck auf 3:1
erhöhte, war die Sache durch. Bis zum Schluss spielten wir konzentriert weiter und ließen nichts mehr anbrennen.
Schiller - Lefevre, Ziemann, Kopplin - Janns, Müller - Werner(3) (Kampet, Kaufmann)
16.Spieltag:  SSC Teutonia – Schmöckwitz-Eichwalde 4:1 (1:1)
Wie schon in einigen Spielen zuvor, haben wir gegen sogenannte leichte Gegner viel Mühe. Uns gelang zwar der frühe
Führungstreffer durch Hansi Werner, aber wir versäumen es leider, das 2. Tor nachzulegen und frühzeitig den Sack zuzumachen. So
schleicht sich eine gewisse Nervosität ein, die Laufbereitschaft ist nicht besonders ausgeprägt und der Spielaufbau ist viel zu
langsam. So brachten wir auch Schmöckwitz ins Spiel, denen nach einem Abstimmungsproblem zwischen Abwehr und Torhüter
sogar der Ausgleich noch vor der Pause gelang. Nach einer  entsprechenden Ansage in der Halbzeit lief es dann im 2. Durchgang
besser. Nach schöner Einzelaktion konnte Ulli Janns für uns den Führungstreffer zum 2:1 erzielen und Ulli Kampet gelang nach
Doppelpass mit Ulli Janns sogar das 3:1. Damit war die Sache durch. Den Schlusspunkt setzte wiederum Ulli Kampet, der nach der
besten Kombination des gesamten Spiels über vier Stationen zum 4:1 Endstand vollendete. Ein am Ende in dieser Höhe verdienter
Erfolg, der jedoch sehr zäh zustande kam.
Schiller - Lefevre, Ziemann, Kopplin - Kampet(2), Müller - Werner(1) (Janns(1), Kaufmann)
15.Spieltag:  Stern Kaulsdorf - SSC Teutonia 0:1 (0:0)
Im Spitzenspiel gegen unseren ärgsten Verfolger rechneten wir mit massivem Druck der Sterne aus Kaulsdorf. Aber weit gefehlt, es
entwickelte sich ein eher verhaltenes Spiel, bei dem beide Abwehrreihen nicht viel zuließen und sowohl Uwe Schiller als auch der
generische Torhüter eine gute Leistung boten. Dennoch hatten wir in der ersten Hälfte klare Torchancen, als nach Zuspiel von
„Schöni“ Hansi Werner am gegnerischen Keeper scheiterte, bzw. per Kopf nur das Lattenkreuz traf. Aber auch wir mussten
Lattentreffer hinnehmen. Nach dem Wechsel das gleiche Bild,  ein ausgeglichenes Spiel, bei dem jeder hochkonzentriert zu Werke
ging und die sich bietenden Torchancen nicht nutzen konnte. Wer in diesem Spiel das erste Tor erzielt, würde die Partie gewinnen.
Ausgerechnet „Schöni“, der sich nach langer Verletzungspause und trotz Trainingsrückstand wieder zur Verfügung stellte gelang
dieses Kunststück, als er sich im Strafraum durchsetzte und zum 1:0 Siegtreffer vollstrecken konnte. Weitere gute Tormöglichkeiten
ebenfalls durch „Schöni“, „Hansi“ und „Ulli“ blieben ungenutzt. Aber auch der Gegner ließ gute Tormöglich-keitenliegen, bzw. wurde
von unserer guten Abwehrarbeit vereitelt. Bis zum Abpfiff hielten wir überwiegend den Ball in den eigenen Reihen und konnten mit
diesem Sieg unseren ärgsten Verfolger abschütteln. Unser Dank gilt an „Hampa“, Andi Blosche und „Schöni“, die unsere diversen
Spielerausfälle hervorragend vertreten hatten.
Schiller - Hemmerling, Ziemann, Kopplin - Blosche, Schönfeld(1) – Werner (Janns, Wendler)
14.Spieltag:  VfB Hermsdorf - SSC Teutonia 1:1 (1:1)
Schon fast traditionell können wir bei Hermsdorf nicht gewinnen. Erneut taten wir uns sehr schwer und fanden zu keiner Zeit zu
unserem Spiel.  Zudem verstand es Hermsdorf, hinten die Räume zu verengen und trotzdem engagiert nach vorn zu spielen. Die
Führung des VfB zum 0:1 fiel eher unglücklich, als der Ball parallel zur Torlinie an Keeper Schiller vorbei auf den langen Pfosten
gespielt wurde. Dort waren wir im Gewirr um den Ball zweiter Sieger. Danach hatten wir unsere beste Phase und gute Chancen den
Ausgleich zu erzielen. Schließlich war es „Mobby“ vorbehalten zum 1:1 zu verwandeln, der nach schönem Zuspiel mit sattem
Distanzschuss vollstrecken konnte. Leider verflachte nach dem Wechsel unser Spiel, der VfB kam mit mehr Elan zurück und setzte
uns immer wieder unter Druck. Pech hatten wir lediglich nach einem Freistoß durch Hansi Werner, der das Tor um Millimeter
verfehlte. Mehr war heute nicht drin. Am Ende standen ein leistungsgerechtes Remis und die Erkenntnis zu Buche, uns in den
kommenden Spielen erheblich zu steigern.
Schiller - Risopp, Ziemann, Kopplin(1) - Wendler, Kampet – Werner (Janns, Kaufmann)
13.Spieltag:  SSC Teutonia – VSG Alt-Glienicke 3:2 (2:1)
Steht man vorn gewinnt man solche Spiele - der Tabellenvierte musste das Spiel gewinnen, um auf einen Aufstiegsplatz
vorzurücken. VSG ging das Ganze aber eher defensiv an. Hinter baute sich eine dichte Abwehrreihe auf. Vorn agierte eine einzige
aber auch gefährliche Spitze. Diese versuchte man immer wieder mit ein oder zwei nachrückenden Spielern zu unterstützen.
Teutonia tat sich mit dieser Spielanlage schwer, bekam das Spiel aber mit zunehmender Zeit immer besser in den Griff. Besonders
erfolgversprechend sah es aus, wenn die Flügel besetzt wurden und damit die gegnerische Abwehr auseinander gezogen wurde.
Die Führung fiel früh. Achim Wendler konnte eine kopfhoch getretene Ecke vor dem kurzen Pfosten stehend mit Kopf verwandeln.
Als Debutant Siggi Weiss einen weiten Ball falsch berechnete war die VSG-Spitze auf und davon und wurde erst beim
Schussversuch eingeholt und attackiert. Der Schieri entschied nach langem Zögern auf Strafstoß, den der VSG-Keeper unten rechts
einschob. Kurz vor der Pause konnte dann Hansi Werner eine Flanke ins lange Eck zur Halbzeitführung einköpfen. In der zweiten
Halbzeit gelang Teutonia erst mal wenig, dem Gegner alles. Ein totales Missverständnis bei der Übernahme des Ballführenden
endete damit, dass dieser überhaupt nicht angegriffen wurde. Der Dank war ein strammer Schuss unter die Latte - 2:2. Irgendwie
sah es danach nach einer Punkteteilung aus. Aber auch der Gegner machte einen entscheidenden Fehler. Im Bemühen den Ball an
der eigenen Grundlinie im Spiel zu halten, ging genau dieser Versuch schief. Der Ball wurde nach Eroberung sofort scharf Richtung
Neuner-Punkt gespielt. Ulli Janns spritzte begleitet von zwei VSG-Abwehrspielern dazwischen und traf in das vom Keeper warum
auch immer verlassene Tor. In Folge ging Teutonia kein Risiko mehr ein, hielt den Ball in den eigenen Reihen und ließ so die Uhr
ohne Aufreger vor dem eigenen Tor runterticken. Der Sieg bedeutet jetzt einen komfortablen 13-Punkte-Vorsprung auf den
Tabellendritten SW Spandau.
Schiller - Lefevre, Risopp, Kopplin - Wendler (1), Kaufmann - Werner (1) (Kampet, Janns (1), Weiss, Meyer)
12.Spieltag:  Weißenseer FC II  – SSC Teutonia 0:3 (0:2)
Teutonia hatte bei windigen und regnerischen Bedingungen im ersten Spiel nach langer Pause seine Trümpfe zunächst auf der Bank
gelassen. Die Startformation versuchte erst einmal, sich den Gegner vom Leib zu halten. Weißensee spielte anfänglich mit viel
Druck auf, war aber nicht in der Lage sich mit spielerischen Mitteln dem Tor zu nähern. So war das probate Mittel Weitschüsse, die
entweder gut daneben gingen oder sichere Beute von Keeper Schiller wurden. Als sich Teutonia ein wenig eingespielt hatte und sich
die Präzision im Zuspiel erhöhte, konnte das Spiel ausgeglichener gestaltet werden, ohne jedoch allzu viel Gefahr für das Tor zu
bringen. Erste zaghafte Chancen ließ Hansi Werner liegen. Nun war Weißensee mit Kontern gefährlich. Zweimal musste Fritze
Ziemann in Not mit Bodentackling klären. Ein Eigentor brachte Teutonia auf die Siegerstraßen. Der Weißensee-Keeper schoss unter
Bedrängnis seinen auf ihn zueilenden Mitspieler an. Von dessen Bein flog der Ball ins kurze Eck. Danach hatte Teutonia das Spiel
im Griff. Uli Kampet erzielte das 2:0. Der Gegner resignierte. Im weiteren Verlauf erhöhte sich die Anzahl der Chancen deutlich.
Zweimal knallte Ulli Janns den Ball an das Gebälk ehe er aus der Distanz unten ins linke Eck zum 3:0 traf. Andi Metter und Pit
Kaufmann versäumten es, aus Nahdistanz das Ergebnis noch nach oben zu schrauben. So blieb es bei einem hart erarbeiteten aber
verdienten Zu-Null-Sieg.
Schiller - Lefevre, Ziemann, Risopp - Wendler, Kaufmann - Werner (Kampet (1), Janns (1), Metter, Kopplin)
Teutonia siegt beim Hallenturnier von SW Spandau - Teutonia konnte in der Gruppe B zwar keinen Sieg landen, kam aber mit zwei
Unentschieden (0:0 gegen SC Staaken und 1:1 gegen SW Spandau) in das Halbfinale. Dort war der SC Gatow der Gegner, der im
wohl besten Spiel des Tages mit 2:0 besiegt wurde. Das Finale war dann gegen SW Spandau wieder eine knappe Sache. SW ging
nach einer Ecke mit wunderschönen strammen Schuss ins untere linke Eck kurz vor Ende in Führung. Hans Werner erzielt quasi mit
dem Schlusspfiff den Ausgleich. Die fünfminütige Verlängerung blieb torlos. Also musste das Finale vom Punkt entschieden werden.
Fritze Ziemann vergab, SW ebenfalls, Ulli Janns netzte ein, SW zog nach, Hansi Werner vernagelte unerwartet, SW scheiterte am
überragenden Uwe Schiller. Wieder Verlängerung durch Shotout. Jo Risopp zimmerte den Ball unter die Latte, SW bekam den Ball
wiederum nicht an Schiller vorbei. Damit siegte die wohl technisch beste Mannschaft schlussendlich glücklich. Hansi Werner wurde
mit seinen drei Treffern als bester Torschütze noch separat geehrt !
11.Spieltag:  SSC Teutonia – Nordberliner SC 6:0 (4:0)
Der NSC erwies sich als dankbarer Gegner. Äußerst fair und vorn nur begrenzt torgefährlich. Teutonia konnte sein Spiel nach
Belieben aufziehen. Es dauerte aber seine Zeit, ehe Hansi Werner nach einem schnellen Konter mit Schuss ins rechte lange Eck die
Führung erzielen konnte. Kurz danach machte Peter Kaufmann schon fast alles klar, als eine Musterkombination direkt vor dem Tor
stehend mit einer Pike erfolgreich abschließen konnte. Danach schlichen sich bei den Teutonen einige Konzentrationsmängel ein,
die der Gegner mit nicht ungefährlichen Fernschüssen zu seinen Gunsten nutzte. Da ein Ball nur die Latte traf und frei vor dem
leeren Tor stehend vergeben wurde, verstrichen die besten Chancen des NSC. Teutonia zog das Tempo wieder an und kam durch
Lotte Meyer, der einen Steilpass aufnehmend auf das Tor lief und unter links mit dem linken Fuß verwandeln konnte. Wiederum
Hansi Werner erzielt kurz vor der Pause das 4:0 mit gezieltem Schuss in die lange Ecke. Nach der Pause wollte Teutonia das Zunull
halten und verlegte sich zunehmend auf die Spielkontrolle, ließ hintern nichts zu und erarbeitete sich vorn fast beiläufig Chance auf
Chance, die vorwiegend von Kalle Hanschke und Ulli Janns liegen gelassen wurden. Dann wurde Ulli Janns von seinen Mitspielern
herausgefordert. Immer wieder erhielt er den Ball, bis er dann endlich zum 5:0 und zum 6:0 traf. Teutonia beendet die Hinserie mit
zehn Siegen und einer Niederlage. Nun muss im neuen Jahr nachgelegt werden, um den möglichen Aufstieg nicht noch zu
verspielen.       
Schiller - Risopp, Ziemann, Kopplin - Wendler, Meyer (1) - Werner(2) (Kaufmann (1), Hanschke, Janns (2) )
10.Spieltag:  Einheit zu Pankow – SSC Teutonia 1:2
Duplizität der Ereignisse. Wie bereits im Spiel zuvor gegen Tübiks, setzte uns auch Pankow in der Anfangsphase gehörig unter
Druck. Allerdings ergaben sich durch die Spielweise des Gegners immer wieder Kontermöglichkeiten. Eine solche nutzte mal wieder
Hansi Werner zur 1:0 Führung, als er nach einer Kombination zwischen Lothar Meyer und Ulli Janns den Gegner umspielte und
einschob. Pankow gab jedoch nicht auf und spielte weiter auf unser Tor. Nach dem Wechsel das gleiche Bild, doch unsere
Kontermöglichkeiten wurden zahlreicher. Gute Torgelegenheiten durch Kaufmann, Janns und Lefevre blieben ungenutzt, bis Hansi
Werner nach einer Ecke von Ulli Janns per Kopf die 2:0 Führung erzielte. Wer nun dachte, Pankow wird ruhiger, hatte sich
getäuscht. Der Tabellenzweite drängte weiter nach vorn, doch die Aktionen wurden zum Teil überhastet vorgetragen oder von Uwe
Schiller entschärft. So lief die Zeit für uns herunter, da wir natürlich bei Entlastungsangriffen versuchten, den Ball in eigenen Reihen
zu halten, was nicht immer gelang. Lediglich kurz vor Schluss mussten wir den 2:1 Anschlusstreffer hinnehmen. Gegen den
strammen Schuss in den Winkel war der sonst überragende Uwe Schiller machtlos. Ein nicht unverdienter Erfolg, mit dem wir einen
unmittelbaren Verfolger abgeschüttelt haben.     
Schiller - Lefevre, Ziemann, Kopplin - Janns, Meyer – Werner (2) (Kaufmann, Hanschke)
Hinrundenfazit oder der Weg zur Herbstmeisterschaft:
Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die B-Klasse läuft es momentan sehr erfreulich bei uns. Nach neun Spieltagen führen wir mit 7
Punkten Vorsprung die Tabelle an und können zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde nicht mehr von der Spitze verdrängt
werden. Der inoffizielle Titel eines Herbstmeisters ist uns sicher. Da kann man im Rahmen der bevorstehenden
Weihnachtsfeierlichkeiten durchaus mal ne Flasche Bier aufreißen.
Ein schöner Erfolg mit dem keiner rechnen konnte, der sich aber im Laufe der Saison mehr und mehr abzeichnete. Insgesamt sind
wir in der zweiten B-Klassen-Saison in der Abwehr stabiler geworden und im Angriff konstanter besetzt. Das findet in der Tabelle
ihren Niederschlag, da wir bislang die wenigsten Gegentreffer kassierten und eine Menge Tore erzielen konnten. Bei 8 Siegen und
einer Niederlage, ausgerechnet im Spandauer Ortsderby gegen Schwarz-Weiß Spandau, erzielten wir 28 Tore bei nur 12
Gegentreffern. Lediglich im Pokal mussten wir in der 3. Runde die Segel streichen, allerdings hatten wir erst im Neun-Meter-
Schießen das Nachsehen gegen BFC Alemannia 90 Wacker. Bis dahin hielten wir gegen den höherklassigen Vertreter sehr gut mit
und hätten durchaus gewinnen können.       
Hier unsere Spiele im Einzelnen:
02.09.09: SC Westend 01 - SSC Teutonia 99 1:2 (1:2)
Tore: Kampet, Werner
17.09.09: SSC Teutonia 99 - Stern Kaulsdorf 3:0 (1:0)
Tore: Annemüller, Risopp, Janns 
Pokal 24.09.09: SSC Teutonia 99 - SD Croatia 4:1 (2:0)
Tore: Janns, Werner (2), Kaufmann 
01.10.09: SSC Teutonia 99 - Weißenseer FC II 3:2 (2:1)
Tore: Annemüller (2), Werner
16.10.09: VSG Altglienicke - SSC Teutonia 99 2:4 (0:2)
Tore: Risopp, Kaufmann, Werner (2)
20.10.09: SSC Teutonia 99 - VfB Hermsdorf 4:0 (2:0)
Tore: Werner (2), Blosche, Kaufmann 
Pokal 27.10.09: SSC Teutonia 99 - BFC Alemannia 90 Wacker 2:4 n.E. (1:1)
Tore: Werner
06.11.09: SV Schmöckwitz-Eichwalde - SSC Teutonia 99 1:3 (1:2)
Tore: Janns, Werner (2)
12.11.09: SSC Teutonia 99 - DJK SW Neukölln 7:3 (5:0)
Tore: Ziemann, Risopp, Janns, Annemüller, Werner, Kampet, Kaufmann
20.11.09: SC Schwarz-Weiß Spandau – SSC Teutonia 99 2:0 (1:0)
26.11.09: SSC Teutonia 99 - Tübiks 2:1 (1:0)
Tore:  Werner (2)
Die Ü50, das sind Rainer Annemüller, Andreas Blosche, Frank Burzlaff, Günter Gill, Karl-Heinz Hanschke, Ulrich Janns, Ulrich
Kampet, Peter Kaufmann, Gerd Kopplin, Hans Lefevre, Andreas Metter, Lothar Meyer, Joachim Risopp, Uwe Schiller, Klaus-Peter
Thieme, Joachim Wendler, Hans-Jürgen Werner und Friedrich Ziemann
9.Spieltag:  SSC Teutonia  - Tübiks 2:1 (1:0)
Tübiks setzte die mit einer stark defensiv ausgerichten Aufstellung gesarteten Teutonen gehörig unter Druck. Gut 15 Minuten konnte
sich Teutonia keine nennenswerte Chance herausspielen. Die Wende im Spiel kam, als Jo Risopp einen von Tübiks abgewehrten
Ball erreichte und retour auf das Tor drosch. Das schien als Signal zu wirken. In Folge wurden die bis dahin eher zaghaft
vorgetragenen Angriffe mit Unterstützung der Abwehrreihe wirkungs-voller. Nach einer netten Kombination bediente der am linken
Flügel freigespielte Ulli Janns den sich in der Mitte anbietenden Jo Risopp. Dessen Direktschuss konnte der Gaästekeeper nicht
gesichert abwehren. Hansi Werner nutzte den Abpraller zum Führungstreffer. Das beruhigte die Aktionen der Teutonen. Voll
konzentriert gab man sich der Abwehrarbeit hin und versuchte das Flachpassspiel zu forcieren. In der zweiten Halbzeit führte das
zum Erfolg. Jo Risopp stieß am linken Flügel vor, spielte steil auf den sich lösenden Peter Kaufmann, der sofort quer vor das Tor
passte wo Hansi Werner wiederum aus Nahdistanz verwehrten konnte. Doch die Türken gaben nicht auf und drückten auf den
Anschlusstreffer. Zum Glück der Teutonen wurde ihnen zweimal ein Vorteil in aussichtsreichen Situation zurückgepfiffen. Unmut
machte sich bei den Tübiks breit, man haderte mit den Schieri und dem Gegner. Nach einem Foul von Rainer Annemüller
revanchierte sich der Gefoulte mit einer Tätlichkeit und erhielt nur die gelbe Karte. Dann wurde Hansi Werner an der Mittellinie vom
letztpostierten Türken unsanft von den Beinen geholt. Wieder nur die gelbe Karte. Fritze Ziemann foulte grob vor dem Strafraum.
Die Türken forderten einen Neuner, der Schieri ließ sich aber von der hitzigen Diskussion nicht anstecken und beharrte auf Freistoß.
Der flog neben das Tor. Die Zeit tickte herunter. Teutonia spielte nur noch auf Halten und äußerst kontrolliert nach vorn. Kurz vor
Schluss gab der sonst sicher spielende Fritz Ziemann den Ball unter Bedrängnis an einen Türken ab, der nach Ballgewinn sofort
abzug. Der Glücksschuss landete unhaltbar für den fliegenden Uwe Schiller im  oberen rechten Eck. Die letzten zwei Minuten
überstand Teutonia ohne weitere Aufreger. Damit war der inoffizielle Titel des Herbstmeisters gesichert und der Abstand auf die
Verfolger ausgebaut. Im nächsten Spiel bei Einheit zu Pankow stehen wieder personelle Veränderungen an. Jo Risopp ist beruflich
abwesend. Bei Achim Wendler und Ulli Kampet brachen alte Verletzungen wieder auf und stellt ihren Einsatz in Frage.
Schiller - Lefevre, Ziemann, Kopplin -, Risopp, Annemüller - Werner (2) (Hanschke, Kaufmann, Wendler, Meyer, Janns, Kampet)
8.Spieltag:  SW Spandau - SSC Teutonia 2:0 (1:0)
Irgendwann reißt jede Serie, und das sie gerade gegen einen wesentlich schlechter platzierten Gegner reißen wird, hatte sich bei
Teutonia zuletzt angedeutet. Offenbar fehlt gerade gegen diese Gegner das letzte Quentchen Konzentration und Einsatzwille. SW
kam deutlich besser ins Spiel, war mit seinen beweglichen Spitzen stets gefährlich und zeigte, dass man es versteht sauber aus der
Distanz zu schießen. Die äußeren Rahmenbedingungen (triefnasser Boden und aufgrund einer defekter Lampe ständig wechselnde
Licht- und Sichtverhältnissekamen) dieser Spielweise entgegen. Dennoch. Teutonia erarbeitete sich in der ersten Halbzeit die
klareren Chancen, vergab diese aber leichtfertig. Der sichtbarste Mangel der Teutonen in dieser Spielzeit, das schnelle Umschalten
auf die Defensive nach Ballverlust in der Angriffszone führte diesmal zum Verhängnis. Peter Kaufmann ließ ein Überzahlspiel von
SW zu, als er vorn stehenblieb. Diese Überzahl nutze SW mit einem Distanzschuss auf das gerade mal wieder im Dunkeln liegende
Teutonen-Tor. Gegen den rechts unten einschlagenen Ball hatte Uwe Schiller keine ernshafte Chance. In der zweiten Halbzeit das
gleiche Bild. Teutonia drängte auf den Ausgleich, vergab aber immer wieder die sich bietenden Möglichkeiten teils unglücklich, teils
überhastet. Wieder führte ein Ballverlust fast auf der gegnerischen Grundlinie zu einem SW-Konter in Überzahl und wieder schlug
der Ball aus der Distanz diesmal links oben unhaltbar ein. Damit war der Keks gegessen. Teutonia hatte noch acht Minuten, schaffte
aber nichts zählbares mehr. Ein enttäuschend verlaufenes Spiel nahm sein Ende und lässt für das Spitzenspiel gegen Tübiks am
kommenden Donnerstag nicht Gutes erahnen. Da aber Stern Kaulsdorf sein Heimspiel verlohr, ist der Abstand auf einen
Nichtaufstiegsplatz noch sieben Punkte.
Schiller - Risopp, Ziemann, Kopplin - Lefevre, Kampet - Werner (Metter, Hanschke, Kaufmann)
7.Spieltag:  SSC Teutonia  - DJK SW Neukölln  7:3 (5:0)
Teutonia zeigte seine zwei Gesichter. In der ersten Halbzeit ordentliche Laufleistung, Kombinationen, Pässe und Torschüsse. Das
Gegenteil in Halbzeit zwei. Die hohe Halbzeitführung lähmte wohl die Teutonen, die glaubten, dass die Tore von allein fallen würden.
Ulli Janns eröffnete den Torreigen. Ulli Kampet erhöhte auf 2:0. Rainer Annemüller spielte einen langen Pass auf den kurzen
Pfosten, irritiert von dem die Sicht verbauenden Peter Kaufmann fand der Ball den Weg ins Tor - 3:0. Hansi Werner schoss dann
sein obligatorisches Tor zum 4:0. Jo Risopp erkämpfte sich einen Ball, lief Richtung Tor und schloss zum 5:0 ab. In der zweiten
Halbzeit erhöhte Peter Kaufmann mit Schlenzer hoch ins lange Eck auf 6:0. Dann der Bruch im Spiel. Ulli Janns vergab zwei Super-
chancen. Einen von ihm seicht zur Linie geschobenen Ball blockierte ein Gegenspieler durch Einklemmen auf der Linie. Den darauf
folgenden indirekte Freistoß ließ der Schieri zweimal wiederholen, obwohl der Ball schon zweimal im Netz lag. Der dritte Versuch
scheiterte dann an der Mauer. Neukölln kam noch einmal auf und erzielte zwei vermeidbare Anschlusstore. Als Hansi Werner im
Strafraum gefoult wurde nutze Fritze Ziemann den Neuner mit sicherem Schuss hoch ins linke Eck zum 7:2. Im Gegenzug stand Jo
Risopp bei einem Schuss, der weit am Tor vorbeigegangen wäre im Wege. Von seiner Schulter flog der Ball unhaltbar für Keeper
Schiller ins kurze Eck. Gegen SW Spandau muss nun unbedingt wieder über 60 Minuten konzentriert gespielt werden, will man nicht
die erste Saisonniederlage kassieren.
Schiller - Lefevre, Ziemann (1), Risopp (1) - Janns (1), Annemüller (1) - Werner (1) (Kampet (1), Kaufmann (1), Hanschke)
6.Spieltag:  Schmöckwitz-Eichwalde -  SSC Teutonia  1:3 (1:2)
Beim Angstgegner Schmöckwitz erreichte Teutonia mit einer konzentrierten und abgeklärten Leistung endlich mal einen Sieg. Doch
der Tabellenletzte lieferte eine harte Gegenwehr, spielte phasenweise recht aggressiv und war mit seinen besten Spielern stets
torgefährlich. Hansi Lefevre konzentrierte sich überwiegend auf den Spielmacher und größten Aktivposter des Gegners. Es gelang
ihm dabei, diesen fast völlig zu neutralisieren. Hansi Werner gelang nach einer Eck von Achim Wendler mit Kopfballaufsetzer kurz
vor dem hinteren Pfosten die bis dahin verdiente Führung. Als kurz danach Ulli Janns aus der Distanz abzog und der aufsetzende
Ball vom nicht immer sicher wirkenden dem Keeper durchgelassen wurde stand der Sieger schon fast fest. Das Schmöckwitz wieder
in das Spiel zurückfand, hatte sich Teutonia selbst zuzuschreiben. Einige Zuordnungsprobleme auf die Gegenspieler ermöglichten
diesen neuen Druck aufzubauen. Ein direkt getretener Freistoß wurde von Uwe Schiller nach eigentlich schöner Parade zu kurz
abgewehrt. Gegen den Nachschuss aus Nahdistanz war Schiller dann machtlos. Nach der Halbzeit dasselbe Bild. Schmöckwitz kam
jetzt häufiger vor das Tor und war besonders nach halbhoch geschlagenen Ecken gefährlich. Uwe Schiller konnte sich in dieser
Phase zweimal mit guter Reaktion und herausragenden Flugeigenschaften auszeichnen als er zwei Bälle kurz vor dem Einschlag
hielt. Eine Einzelaktion von Hansi Werner entschied das zu diesem Zeitpunkt hektisch gewordene Spiel. Nach einem langen Ball
von Risopp ließ er am rechten Flügel zwei Schmöckwitzer stehen, lief auf das Tor zu und versenkte den Ball irgendwie aus spitzem
Winkel. Teutonia richtete sich auf dieses Ergebnis ein und versuchte den Ball auf dem holprigen Geläuf vorwiegend in den eigenen
Reihen zu halten. Gelegentliche Vorstöße brachten aber noch gute Chancen besonders für Ulli Janns. Der umsichtige Schieri pfiff
eine Begegnung ab, die zeitweilig vor dem Abbruch stand. Mit dem sechsten Sieg in Folge und dem gleichzeitigen Versagen von
Stern Kaulsdorf setzt sich Teutonia mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze ab.
Schiller - Lefevre, Ziemann, Risopp, Janns (1), Wendler, Werner (2) Kampet , (Kaufmann, Kampet)
3. Pokalrunde:  SSC Teutonia – Alemannia Wacker 2:4 (1:1, 1:1) n. E.
Teutonia musste seine zuletzt recht sicher stehende Abwehr umstellen, da Fritze Ziemann ausfiel. Das hatte zunächst erst einmal
keine große Auswirkung auf die Qualität. Mit zunehmender Spielzeit wirkte es sich nachteilig aus, dass Risopp sich nicht wie zuletzt
in die Angriffsbemühungen einschalten konnte. Er war weitestgehend damit beschäftigt, die gegnerische Sturmspitze zu gut wie
möglich aus dem Spiel zu nehmen. Hans Werner hing dadurch ein wenig in der Luft,  konnte sich aber dennoch im direkten
Zweikampf bis hin zum Torschuss durchsetzen. So viel dann auch die Führung, die aber fast postwendend nach einen guten
Doppelpassaktion mit abschließenden Schuss unter die Latte von Alemannia egalisiert wurde. Beide Teams hatten ihre Stärken in
der Defensivarbeit, keiner wollte sich eine Blöße geben. In der Schlussphase mehrten sich in dem spannenden Spiel wieder die
Chancen auf beiden Seiten. Teutonia hatte durch einen Lattentreffer von Hansi Lefevre noch den Siegtreffer auf dem Fuß bevor es
in das Neunmeterschießen ging. Alemannia legte vor. Risopp drosch den Neuner über die Latte in den Abendhimmel, Alemannia
erhöhte, Blosche erzielte den Anschluss, Schiller hielt zum Ausgleich, dann vergaben in Folge Ulli Janns und Hansi Lefevre während
Alemannia noch einen Treffer markiete. Damit war Teutonia wie schon im letzten Jahr an Alemannia Wacker wieder nach gutem
Spiel im Neunerschießen gescheitert.
Schiller - Lefevre, Risopp, Annemüller – Wendler, Blosche – Werner (1) (Kampet Janns, Kaufmann, Gill
5.Spieltag:  SSC Teutonia  -  VfB Hermsdorf  4:0 (2:0)
Nach dem sehr guten Spiel VSG Alt-Glienicke diesmal eher eine durchsetzte Leistung mit deutlich Luft nach oben. VfB Hermsdorf
war auch nicht der wirklich ernsthafte Gegner, der einem alles abverlangen könnte. So sahen dann auch die Aktionen aus.
Ballkontrolle war Trumpf gegen einen stark defensiv ausgerichteten Gegner. Chancen ließen dennoch nicht lange warten. Hans
Werner übte zweimal mit über hundertprozentigen Einschussmöglichkeiten, ehe er schließlich seine dritte Großchance zur Führung
nutzte. Der frühe Zeitpunkt dieses Treffers ließ VfB Hermsdorf ein Teutonen-Schützenfest ahnen. Folglich machten sie noch mehr
dicht und spielten ab der Mittellinie lieber zurück zu ihrem herausragenden Keeper als nach vorn. Teutonia richtete sich in dem
Gefühl ein, dass irgendwann schon die nötigen Treffer fallen würden. Bis zur Halbzeit sprang aber nur das 2:0 durch Peter
Kaufmann heraus, der eiskalt und überlegt in der Nähe des linken Pfosten stehend einnetzte. Nach der Halbzeit das gleiche Bild.
Gefahr für das von Uwe Schiller souverän gehütete Tor kam eigentlich immer nur dann auf, wenn in im Spielzentrum Bälle
leichtfertig vergeben wurden und die VfBer mal mit drei Mann konterten. Mehr aber als ein paar Weitschüsse sprang dabei kaum
heraus. Der diesmal für den fehlenden Achim Wendler reaktivierte Andi Blosche erzielte aus der Distanz mit einer leicht
abgefälschten Superpieke das 3:0. Das wohl schönste Tor des Abends war gleichzeitig der Endstand. Eine Musterkombination
führte zu einer Ecke, die Hansi Werner mit wuchtigem Kopfball ins lange Eck verwandeln konnte. Leider war das Spiel kein
ernsthafter Test für die Pokalbegegnung mit dem Angstgegner Alemannia Wacker. Jedenfalls muss gegen die mehr und intensiver
gearbeitet werden, soll die 4.Pokalrunde erreicht werden.
Schiller - Lefevre, Ziemann, Risopp – Janns, Annemüller – Werner (2) (Blosche (1), Hanschke, Kaufmann (1))
4.Spieltag:  VSG Alt-Glienicke - SSC Teutonia  2:4 (0:2)
Am späten Freitagabend zelebrierte Teutonia großen Sport. Mit dem allerletzten um Lothar Meyer aufgefüllten Aufgebot angereist,
beherrschte man jederzeit Ball, Raum und Gegner. Von Beginn an wurde kontrolliert gespielt. Der Spagat zwischen Spielberuhigung
und Tempoverschärfung gelang außerordentlich gut. In der Abwehr packte man bis auf wenige Ausnahmen beherzt zu und nahm
positiv an der Spielentwicklung teil. So setze der diesmal als Verteidiger agierende Jo Risopp mit drei gewonnenen Kopfballduellen
erste Marken. Doch Peter Kaufmann war es vorbehalten, ebenfalls nach einer Ecke das Spielgerät wuchtig zur Führung
einzuschmettern. Danach wieder Jo Risopp mit Schlenzer ins lange obere Eck. Diesmal konnte der VSG-Keeper noch retten. Gegen
Hansi Werner's Schuss nach guter vorhergehender Kombination war er allerdings machtlos. Die beste Chance von VSG vereitelte
Keeper Schiller, indem er einen strammen Distanzschuss mit den Fingern noch gegen den Pfosten lenkte. In der zweiten Halbzeit
hielt die Spielkontrolle an. Lange Zeit passierte gar nichts. Teutonia verwaltete das Ergebnis. Einen Fehler von Lotte Meyer, der
ohne Not in der Feldmitte den Ball beim Gegner abgab, nutzte VSG zum Konter mit abschließenden unhaltbaren Schuss ins rechte
untere Eck zum Anschlusstreffer. Als sich die vorübergehende Hektik wieder gelegt hatte, schaltete sich Risopp auf dem linken
Flügel in das Angriffsgeschehen ein und wurde von Achim Wendler mit einem guten Zuspiel und besten Wünschen auf die Reise
zum Tor geschickt. Aus gut 20 Metern zog er ab und zimmerte das Ding unter die Latte. Damit waren eigentlich alle Messen
gelesen. Hansi Werner setzte noch einen drauf, als er ein präzises Zuspiel von Achim Wendler recht halbhoch ins Tor schlenzte. In
der letzten Minute kam es nach einer Ecke noch zum völlig unnötigen zweiten Gegentreffer. Der scharf flach getretene Ball rauschte
an Freund und Feind vorbei und erreichte weit hinter dem langen Eck einen völlig frei stehenden VSGer, der unbedrängt
einschieben konnte. In dieser Verfassung wird Teutonia in dieser Staffel kaum zu schlagen sein.
Schiller - Lefevre, Ziemann, Risopp (1) – Wendler, Kaufmann (1) – Werner (2) (Meyer)
3.Spieltag:  SSC Teutonia  - Weißenseer FC II  3:2 (2:0)
Das war knapp. Teutonia unterschätze warum auch immer den Gegner anfänglich und kam überhaupt nicht ins Spiel. Dennoch
wurde das leichte Übergewicht mit einem Treffer nach Ecke durch Hansi Werner belohnt. Damit wurde das Spiel aber nicht
unbedingt zielstrebiger. Rainer Annemüller drosch nach einer der wenigen guten Kombinationen den Ball aus der Distanz flach ins
Tor zur beruhigenden 2:0-Halbzeitführung. Nach der Halbzeit vergab Achim Wendler zögerlich die Chance zur Vorentscheidung.
Anstatt direkt mit dem rechten Fuß abzuziehen, umkurvte er erst einen Gegenspieler um dann mit Links zu schwach abzuschließen.
Teutonia zeigte einige Abstimmungsprobleme in der Abwehr und kassierte prompt zwei Treffer zum Ausgleich. Rainer Annemüller
konnte mit gezielten Schuss ins kurze Eck erneut die Führung erzielen. Danach hatten Hansi Werner per Kopf und Ulli Janns mit
dem Fuß noch gute Einschussmöglichkeiten. Einzige Ausbeute in dieser Phase war ein Lattentreffer durch Werner. Pech hatte auch
Jo Risopp, dessen Kopfball nach einer Ecke noch von der Linie gekratzt wurde. Zum Glück hatte auch Weißensee Probleme mit der
Chancenverwertung. So ging das Spiel allgemein als glücklich empfunden mit einem Sieg und den Sprung an die Tabellenspitze zu
Ende. .
Schiller - Kopplin, Ziemann, Lefevre – Wendler, Annemüller (2) – Werner (1) (Kaufmann, Risopp, Gill, Hanschke, Janns)
2.Spieltag:  SSC Teutonia – Stern Kaulsdorf   3:0 (1:0)
Ein reines Geduldsspiel gegen einen im Vorfeld als stark eingeschätzten Gegner führte Teutonia vor. Hilfreich war dabei die schnelle
Führung durch Rainer Annemüller, der sich auf dem rechten Flügel durchsetzte und nach Doppelpass mit Risopp hoch ins linke Eck
einnetzte. Danach entwickelte sich ein offenes aber vorwiegend von Teutonia kontrolliertes Spiel. Die Abwehr gab sich keine Blöße,
das Mittelfeld initiierte immer wieder Möglichkeiten vor dem gegnerischen Tor. Der Erfolg blieb leider aus. In der zweiten Halbzeit
war es gleich zu Beginn wieder eine Kombination zwischen Annemüller und Risopp, die diesmal der Mittelstürmer mit geschickter
Drehung um seiner Gegenspieler und Linksschuss in den rechten Winkel abschließen konnte. Die Keks schien gegessen. Auch für
die Kaulsdorfer, die sich in Folge mehr um Schadensbegrenzung als um den Anschlusstreffer bemühten. So lief Welle auf Welle auf
das Stern-Tor zu. Doch erst als die Kombination Risopp/Annemüller wieder zusammen auf dem Platz stand fiel der letzte Treffer.
Risopp setzte sich auf der rechten Strafraumseite gegen mehrere Gegenspieler durch, bediente den in Mitte frei gelaufenen
Annemüller, der wiederrum Ulli Janns auflegte. Sein Schuss fand den Weg ins kurze Eck. In dieser Verfassung spielt Teutonia diese
Saison sicherlich um die vorderen Plätze mit. Bedenkt man, dass noch mögliche Leistungsträger wie Hans Lefevre, Hansi Werner
und Limo Thieme gar nicht zur Verfügung standen und Tormaschine Ulli Kampet wegen seiner Verletzung nur gut drei Minuten auf
dem Platz stand, scheint das Potenzial für den Angriff auf den Aufstieg riesengroß zu sein. Doch erst mal von Spiel zu Spiel denken
und konzentriert zu Werke gehen.
Schiller - Annemüller (1), Ziemann, Kopplin – Wendler, Kampet (1) – Risopp (1) (Kaufmann, Janns (1), Hanschke, Gill)
1.Spieltag: SC Westend 01 - SSC Teutonia   1:2 (1:2)
Auf ungeliebten Rasen musste Teutonia auf Gill (verletzt), Schiller (operiert), Burzlaff und Wendler (Arbeit) verzichten. Aus dem
Restaufgebot ließ sich aber immer noch ein schlagkräftiges Team zusammenstellen. Risopp nahm wieder einmal ersatzweise den
Paltz zwischen den Pfosten ein, ansonsten konnte jede Position besetzt werden. Westend fand besser in das Spiel, legte dieses
breit an und versuchte über den technisch versierten Mittelstürmer oder mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. Als Teutonia
ungeschickt gleich drei Spieler auswechselte, nutzte Westend die Verwirrung zum Führungstreffer. Ulli Janns ließ seinen
Gegenspieler entwischen, der Risopp auf den kurzen Pfosten lockte, dann aber den Ball diagonal zur Mitte spielte, wo ein 01er drei
Teutonen zuvor kam und einlenkte. Doch Teutonia fand die richtige Antwort, ging jetzt vorn agressiver zu Werke.  Ein feiner Pass in
die Spitze nahm Ulli Kampet auf und hob den Ball über den herausstürzenden Keeper hinweg ins Tor. Hans Werner konnte sich im
Zweikampf durchsetzen und mit einem Schuss ins linke untere Eck das 2:1 erzielen. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen,
dass hier das letzte Tor gefallen war. Das Spiel wogte hin und her. Auf beiden Seiten wurden klarste Chancen ausgelassen. Die
besten auf Teutonenseite vergab zweimal Ulli Janns, der anstatt flach ins Eck zu schieben Kunststöße probierte und scheiterte. Auf
der anderen Seite hatte Keeper Risopp einige Male Glück, konnte aber einige gute Chancen aus Nahdistanz mit seinen
reflexartigen Paraden abwehren. Bei aufkommender Dunkelheit brannte dann in den letzten zehn Minuten nichts mehr an. Teutonia
gewann nicht unverdient das erste Punktspiel gegen den B-Klassen-Dritten des Vorjahres.  
Risopp - Lefevre, Ziemann, Kopplin – Annemüller, Kampet (1) – Werner (1) (Kaufmann, Janns, Hanschke)
Freundschaftspiel:  SSC Teutonia - Alemannia 06 Haselhorst 5:3 (3:1)
Bei strammen 32 Grad am Abend wurde dennoch sehr engagiert gespielt. Teutonia nahm das Heft in die Hand und versuchte mit
Kombiantionsfussball zuim Erfolg zu kommen. Ulli Janns legte einen Ball mit Übersicht ins lange Eck. Damit war der Bann
gebrochen. Weiter Tore von Hans Werner und Ziemann brachten eine beruhigende Führung. Nach guter Reaktion von Burzlaff
verschlief Mobby Kopplin den Abpraller von der Latte und ließ das 1:3 zu. Nach der Pause verlor Teutonia zunächst die Linie und
erlaubte mit zwei unglücklichen Abwehrfehler dem Gegner den Ausgleich. Doch Rainer Annemüller schloss seinen Lauf über den
rechten Flügel mit überlegten Schuss ins kurze Eck erfolgreich ab. Die wohl schönste Kombination des Tages, an der sich alle
Spieler beteiligen durften, verwertete Hansi Werner eiskalt zum Siegtreffer. Ob das Spiel zur Standortbestimmung vor dem
Westend-Spiel reicht, weiß keiner so recht. Schwächen waren offensichtlich, Stärken vorhanden.
Burzlaff - Risopp, Ziemann (1), Kopplin – Annemüller (1), Janns (1) – Werner (2) (Kaufmann, Kampet, Gill, Hanschke)