Berliner Fussball Verband; Saison 2012/2013, Ü60 - Verbandsliga (Hertha 03)
Fazit: Schon mit dem ersten Spiel beim Aufsteiger FC Nordost stand fest, es würde in der abgelaufenen Spielzeit  nicht immer ganz
einfach werden. Zum einen versprachen die Aufsteiger Nordost, Adler Mariendorf und SC Gatow  recht harte Brocken zu werden und
zum anderen galt es ja die etablierten Teams wieder erfolgreich zu bekämpfen. Mindestens sollte aber der in der Vorsaison erreichte
dritte Platz wieder das Saisonziel sein. Personell sah es erst einmal gar nicht schlecht aus. Mit Peter Ullrich und Achim Poppelreuther
standen quasi zwei Neuzugänge fest, die durchaus in der Lage waren, das Niveau zu erhöhen. Mit dem Mitwirken von Korken Grigalat,
Emil Gebauer und Klaus Michalzik war nicht mehr bzw. nicht dauerhaft zu rechnen. Bis zum 5. Spieltag sah alles nach Fahrplan aus.
Doch dann kamen zwei Niederlagen gegen den Frohnauer SC (3:6) und Lichtenberg 47 (0:1), die etwas auf das Gemüt schlugen. Der
anschließende Sieg gegen Einheit zu Pankow (2:1) kaschierte nur die Probleme. Die bestanden darin, dass Henry Kupper nicht mehr
wie gewohnt die Hütte traf und die Mannschaft permanent in einer Weise rotierte, dass an ein richtiges Einspielen nicht zu denken war.
Intuition und Einzelleistungen rangierten vor mannschaftlicher Geschlossenheit und Kombinationsvermögen. Parallel zeigten Teams wie
Frohnau, Lichtenberg, Bornim und Rudow keine sonderlichen Schwächen und setzten sich zunehmend ab. Hertha 03 musste sich mit
der Verfolgerrolle begnügen und durfte dabei nicht die Abstiegszone aus den Augen lassen. So nahm es nicht Wunder, dass die
Hinrunde trotz einiger bemerkenswert guter Spiele wie z.B. gegen Hertha BSC (1:2) nur mit 14 Punkten und 23:25 Toren beendet
wurde. So hielt man sich im Pokalwettbewerb schadlos. Bei Frohnau gelang ein Sensationsieg (3:2) und nach dem 3:0 gegen Spandau
04 stand man auf einmal im Viertelfinale. Beim Landesligisten SC Borsigwalde unterlag man dann aber nach überlegen geführter Partie
unglücklich mit 1:2. Gerne hätte man gegen Hertha BSC noch das Halbfinale bestritten. Die Berliner Hallenmeisterschaft war dann
schon fast das Saison-Highlight. Als Zweiter wurde die Vorrunde in einer starken Gruppe erfolgreich überstanden. In der Finalrunde
verlor man gleich zu Beginn gegen Hertha BSC mit 1:3 und stand damit mit dem Rücken zur Wand. Hertha 03 bewies Nervenstärke und
zog nach Siegen gegen den SC Charlottenburg (2:0), Buchholz (1:0) und im Halbfinale gegen SG Bornim (5:0) in das Finale ein. Dort
war wieder Hertha BSC der Gegner, der das Spiel in der Höhe und überhaupt eher unverdient mit 3:0 für sich entschied.  Der
Aufwärtstrend überdauerte leider nicht die anschließende Wartezeit auf das erste Spiel der Rückrunde. Das kalte Wetter und
permanenter Schneefall verhinderten erstens eine gezielte Vorbereitung und zweitens die Erinnerung an das zuvor Geleistete.
Irgendwann wurde dann doch noch mal gespielt und – gegen den Frohnauer SC mit 1:4 derb verloren. Doch damit hatte es sich dann
auch. In Folge gab es nur noch eine wenn auch unglückliche Niederlage gegen Hertha BSC (1:3). Die Siegesserie zum Schluss mit
beachtlichen 25:3 Toren und 15 Punkten brachte uns noch einmal in den Bereich der Spitzenplätze. Mit 37:18 Toren und 23 Punkten
schloss man die Rückrunde am Ende mit dem vierten Platz versöhnlich ab. Gegenüber der von der Platzierung erfolgreicheren
Vorsaison hatte man diesmal mit 60:43 Treffern ein positives Torverhältnis und mit insgesamt 37 Punkten auch noch einen Punkt mehr
geholt. Leider lag die Hauptlast wieder bei Kupper (23 Tore) und Risopp (11 Tore), die  zusammen 57 % der Treffer erzielten und das,
obwohl sie nicht alle Spiele mitmachten. Zudem kam  Risopp infolge seines die komplette Rückrunde andauernden Meniskusschadens
teilweise nur sporadisch zum Einsatz. Apropos Verletzungen. Gerade in der Rückrunde waren wir da schwer gebeutelt. Kupper,
Poppelreuther, Opitz und Risopp klagten sich mit Knieproblemen herum, Peter Ullrich mit muskulären Schwierigkeiten. Positives lässt
sich dagegen von Klaus Metzger berichten, der zwar sein volles Potenzial wegen diverser Defekte nicht vollständig abrufen kann, aber
gelernt hat, mit seinen gesundheitlichen Einschränkungen gut umzugehen. Besonders in der Rückrunde war er ein stabilisierender
Faktor. Kaum war die Saison beendet, schossen auch gleich die Spekulationen über Ab- und Zugänge ins Kraut. Kupper wird bei
Hertha BSC gehandelt, die Rückkehr von Kuntzsch aus Brüssel wird kolportiert, der Weggang der Ex-Internationale-Spieler diskutiert.
Was wirklich passiert, wird sich zeigen. Fest steht, dass mit Achim Poppelreuther und Jo Risopp im November zwei Spieler 60 Jahre alt
werden und damit zwei Spielern mit mindestens 58 Jahren einen Einsatz verschaffen würden. Und da gibt es in der Ü50 Interessenten
(z.B. Peter Kessler). Ziel sollte es sein, alle Spieler beieinander zu halten und gezielt zu verstärken, um einen Tages doch noch Hertha
BSC am Titelgewinn hindern zu können.    
Statistik:
 
 
 
 22. Punktspiel: Hertha 03 – SC Gatow 5:0 (3:0)
Gegenüber dem Spiel gegen FC Nordost musste das Team mal kräftig umgestellt werden. Ullrich und Opitz fehlten verletzungsbedingt.
Poppelreuther wurde an die Ü50 ausgeliehen. Kerner war verreist. Dafür waren wieder Bartsch, Schwän und Kawald an Bord. Da nun
alle etatmäßigen Abwehrspieler fehlten, mussten Mittelfeldspieler die Abwehrformation bilden. Und diese neue Abwehr machte ihre
Sache so gut, dass Michallik aufpassen musste, nicht einzuschlafen. Lediglich in der ersten Halbzeit durfte er einmal ernsthaft
eingreifen. Das Spiel war auf Geduld aufgebaut. Das hieß, der Ball wurde mit meistens nur einem Ballkontakt in den eigenen Reihen
gehalten und strukturiert nach vorne getragen. Bartsch erfüllt seine Rolle als Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff mit Bravour. Die
erste bessere Chance ergab sich nach einer Ecke. Metzger schlug den Ball von rechts maßgerecht auf den Kopf von Risopp, der wenig
Mühe hatte den Ball im Tor unterzubringen. Kurz danach wieder eine Ecke von Metzger. Doch diesmal vergab Risopp, indem er den aus
der Sonne kommenden Ball über das Tor schlug. Dann war Kupper an der Reihe. Mit zwei Einzelaktionen sorgte er für die beruhigende
Halbzeitführung. Nach dem Wechsel mühte sich Gatow um Resultatsverbesserung, konnte die sicher stehende Abwehr bestenfalls nur
einmal in Verlegenheit bringen. Kawald benötigte drei Versuche, um die einzige kritische Situation zu bereinigen. Vorn vergaben
indessen Bartsch, Risopp und Kupper jeweils mit der Pike geschossen Bällen weitere Torerfolge. Dann das wohl schönste Tor, weil
einfach super gespielt. Metzger spielte einen Eckball von links kurz auf Nicolaysen, Der spielte Risopp an, der den Ball direkt und
temperiert zur Torauslinie abtropfen ließ, wo sich Metzger in Position gebracht hatte. Der passte scharf vor das Tor, wo der
hineinlaufende Kupper verwandeln konnte – 4:0. Kurze Zeit später verzichtete Bartsch auf seine sonst übliche Pike und zirkelte von
halblinks sauber ins lange Eck – 5:0. Die letzte Großchance vergab dann Kupper, der es schaffte, aus nur zwei Meter am kurzen
Pfosten stehend den schon liegenden Gästekeeper anzuschießen. Der Gatower Keeper hatte danach noch einmal die Möglichkeit sich
auszuzeichnen. Eine Distanzschuss wehrte er in die bedrohte Ecke fliegend ab.  Dann war Schluss und H03 stand zum ersten Mal in
der Saison auf dem dritten Platz. Der wird aber wohl an die SG Bornim gehen, die bei noch zwei ausstehenden Spielen noch auf 41
Punkte kommen kann. Der vierte Platz aber sollte gesichert sein, da der TSV Rudow in seinem letzten Spiel gegen Adler Mariendorf mit
mehr als 15 Treffern Differenz gewinnen müsste, um seinerseits den 4. Tabellenplatz belegen zu können.
H03: Michallik - Kawald, Risopp (1), Nicolaysen – Bartsch (1), Metzger – Kupper (3) (Schwän, Schwidrowski)
21. Punktspiel: Hertha 03 - FC Nordost 3:1 (2:0)
Nordost fand schnell und gut ins Spiel. H03 organisierte die Defensive aber ordentlich und konnte ohne Schaden dagegen halten. Nach
und nach neutralisierte sich das Spiel. H03 kam jetzt zu eigenen Chancen. Kupper erzielte mit leichter Unterstützung des Gegners das
erste Tor. H03 attackierte nun schon an des Gegners Strafraum. In Folge fanden die Pässe von Nordost nicht mehr die Spitzen. Was
dennoch das Mittelfeld passierte war Beute von Poppelreuter oder Ulrich, die jetzt sehr hoch verteidigten. Als Kupper sich am
gegnerischen Ball zurück eroberte, setzte der angespielte Ullrich mit feinem Pass Risopp in Szene der - zuvor im Alleingang gescheitert
- nun kurzentschloss mit dem linken Fuß abzug. Wieder wurde der Ball auf dem Weg ins Netz noch leicht berührt. Danach übernahm
H03 vollends die Kontrolle. Der Ball lief sehenswert über alle Positionen. Klare Chancen ergaben sich bis zur Halbzeit aber nicht mehr.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Nordost drückte auf den Anschlusstreffer, H03 wehrte sich routiniert und startete eigene
erfolgversprechende Gegenangriffe. Als dann Risopp in der Spitze beim Versuch das Tor anzusteuern unsanft gebremst wurde, legte
Kupper den fälligen Freistoß auf Poppelreuther auf. Dessen harter Schuss fand - natürlich leicht berührt - den Weg unten rechts in die
Maschen. H03 brachte das ganze Kontingent zum Einsatz. Leider patzte Schwidrowski zweimal in der Spitze stehend bei einem
Rückpass. Das brachte den Gegner unverhofft in eine gute Konterposition und schließlich zum Anschlusstreffer. Die zu erwartende
Schlussoffensive von FCN blieb aber aus. Das Spiel litt in dieser Phase unter Konzentrationsmängeln auf beiden Seiten. Immer wieder
wurde unbedrängt Fehlpässe gespielt, die zumeist im Seitenaus landeten. So richtig heiße Chancen blieben aus. H03 gewann völlig
verdient auf regennassen Boden und verbesserte sich vorerst auf den vierten Tabellenplatz.
H03: Michallik - Poppelreuther (1), Ulrich, Kerner - Nicolaysen, Opitz - Kupper (1) (Metzger, Schwidrowski, Risopp (1) )
20. Punktspiel: Hertha 03 - Weißenseer FC 8:0 (4:0)
Vom Gegner waren nur sechs Spieler gekommen. Um eine Strafe für das nächste Jahr zu vermeiden, ist der WFC dennoch angetreten.
H03 hatte natürlich aufgrund des zahlenmäßigen Übergewichts mehr vom Spiel. Der WFC verengte so gut es ging die Räume vor dem
Tor. Die Frage war nur: Wann fällt das erste Tor und wie hoch würde das Ergebnis ausfallen. Trotzdem - die ersten zehn zähflüssigen
Minuten beendete Kerner mit einem ins Tor abgefälschten Schuss aus Nahdistanz. Der WFC-Keeper entpuppte sich mit diversen
Paraden als der große Spielverderber. Und Kupper als der große Chancentot. Rund fünf erstklassige Chancen ließ er erst einmal
liegen. Erst als Poppelreuther zum 2:0 traf, schien das Unheil für den WFC seinen Lauf zu nehmen. Jetzt traf auch Kupper in Folge
zweimal. Nach der Halbzeit ging das muntere Scheibenschießen weiter, nachdem sich der WFC dafür auch weiter zur Verfügung stellte.
Schwidrowski machte zwei Tore in Folge. Danach waren Risopp und Metzger dran. Über das Spiel sollte man nicht viel Worte verlieren.
H03 spielte das was man an der unteren Grenze zwingend spielen muss um so eine Aufgabe zu lösen. Der WFC als weit
abgeschlagenes Schlusslicht konnte noch ein paar Sympathiepunkte auf dem Weg in die Landesliga einspielen. Mitte der zweiten
Halbzeit war dann das Spiel auf einmal aus. Der Schieri brach ab. Ob aus sportlicher Überlegenheit oder weil wegen Verletzung eines
WFCers nicht mehr die Mindestzahl an Spielern auf dem Platz stand wurde auch gar nicht mehr hinterfragt. Das Ergebnis wurde
jedenfalls als Endergebnis bestätigt. Damit hat H03 im Kampf um Platz 3 auch im Torverhältnis Boden gut gemacht (s. Tabelle). Am
Dienstag geht es gegen FC Nordost wieder um den Sieg gegen einen aber deutlich stärkeren Gegner.
H03: Michallik - Poppelreuther (1), Ulrich, Kerner (1) - Bartsch, Kawald - Kupper (2)
(Metzger (1), Schwidrowski (2), Kawald, Risopp (1) )
19. Punktspiel: Adler Mariendorf - Hertha 03 1:4 (0:2)
H03 hatte beim Start noch nicht das ganze Team beisammen. Die Startformation machte die Sache gut und ließ keinen Zweifel daran
aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen wird. Erste Chancen wurden überhastet leichtfertig vergeben. Als dann Kupper mit
einer feinen Einzelleistung erst drei Abwehrspieler und dann noch den Keeper verlud, waren die Weichen auf Sieg gestellt. Adler
versuchte zwar mit etwas mehr Härte und Laufbereitschaft besser ins Spiel zu kommen, war aber insgesamt zu stark limitiert, um H03
aus der Fassung zu bringen. Hinten hatte Ullrich alles im Griff. Kerner nahme den gefährlichsten Angreifer von Adler komplett aus dem
Spiel. Wären da nicht immer noch Fehlpässe im Aufbauspiel gewesen, Adler wäre schon in der ersten Halbzeit aussichtslos ins
Hintertreffen geraten. So dauerte es bis zur zweiten Halbzeit, ehe H03 mit einem sehenswerten Treffer zum 3:0 davonzog. Endlich lief
der Ball mal fast über alle Stationen von der Abwehr bis zum gegenüber liegenden Tor. Kupper legt mit temperierten Diagonalpass auf
und Ullrich versenkte das Spielgerät überlegt mit scharfen und platzierten Flachschuss ins lange Eck. Kurz spielte Risopp steil auf
Kupper, doch der scheiterte knapp am Adler-Keeper. Kurz danach machte er seine Sache besser und zog auf das lange Eck ab.
Schwidrowski hielt den Fuß am langen Pfosten stehend entscheidend und die Richtung verändernd in den Schuss und konnte so als
Torschütze zum 4:0 gefeiert werden. H03 setzte nun alle anwesenden Spieler ein und versuchte sich in der Kontrolle von Ball und
Gegner. Das sah dann aber teilweise recht dürftig aus. Adler bekam so immer wieder mal den Ball geschenkt ohne selbst viel Kapital
daraus zu schlagen. Als dann die H03-Abwehr völlig indisponiert agierte, kam Adler wenigstens mal unbedrängt zum Schuss. Der Ball
wurde noch von Kerner unhaltbar für Michallik hoch ins Tor abgefälscht. Egal. Mit dem Sieg ist H03 dem Klassenerhalt ein deutliches
Stück näher gekommen. Für Adler dagegen wird es jetzt richtig eng (siehe Restprogramm in Statistik !).
H03: Michallik - Ulrich (1), Kerner - Bartsch, Risopp, Opitz - Kupper (2) (Böving, Metzger, Schwidrowski (1), Kawald)
18. Punktspiel: SG Bornim - Hertha 03 1:5 (0:2)
H03 zeigte sich anfangs hinter schlecht organisiert und hätte auch gut und gerne mit einigen Toren im Rückstand liegen können.
Allerdings zeigte sich H03 dem Gastgeber technisch und läuferisch überlegen. Nach 15 Minuten erzielte Kupper mit einer Einzelleistung
die Führung. Kurz vor der Pause schraubte wiederum Kupper mit einer Soloaktion das Ergebnis auf 2:0. Es dauerte bis zur 40. Minute
ehe Kupper mit seinem dritten Treffer für die Vorentscheidung sorgte. Wenig später entwischte Teschke seinem Bewacher Kerner und
verkürzte auf 1:3. Zehn Minuten vor Schluss legte Kupper den Ball Opitz auf, der mit trockenen Flachschuss verwandelte. Fünf Minuten
später sogte Kupper mit erneutem Alleingang für das 5:1. Gute Noten verdienten sich Nicolaysen und Opitz, die längere Zeit nicht
gespielt hatten, aber nun wegen der dünnen Spielerdecke wieder zum Einsatz kamen. Auch Michallik setzte seine kleine Serie
fehlerloser Spiele fort. Ullrich stellte sich wie in den letzten Spielen auch diesmal als Risikofaktor dar. Hier besteht  akuter
Steigerungsbedarf. Insgesamt ein wichtiger Sieg, der nach der unerwarteten Niederlage von Adler Mariendorf gegen Weißensee schon
den Klassenerhalt bedeuten könnte.
H03: Michallik - Poppelreuther, Ulrich, Kerner - Nicolaysen, Opitz (1) - Kupper (4) (Bartsch, Metzger
17. Punktspiel: Hertha 03 - Hertha BSC 1:3 (0:3)
Ein Spiel mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten. HBSC hatte seine beste Mannschaft aufgeboten und begann engagiert und
kontrolliert. H03 machte die Räume unmittelbar vor dem eigenen Tor so eng wie möglich und versuchte sich im Kontern. Poppelreuther
sah Risopp in den freien Raum antreten und bediente diesen mustergültig. Doch bei Risopp brach bei dem Sprint seine Knieverletzung
auf und konnte sich nicht mehr bewegen. Diese Situation nutzte HBSC zum Führungstreffer. Risopp konnte ein Zuspiel in die Spitze
nicht verhindern. Ullrich griff den angespielten Gegenspieler etwas übermotiviert vor dem Tor mit einer Grätsche an anstatt diesen nur
zuzustellen. Folge war eine Chance, die der Herthaner mit Heber über den sich zu früh hinlegenden Michallik ins kurze Eck nutzte. Fast
hätte Kupper im Gegenzug den Ausgleich erzielt. Er scheiterte am Pfosten. Risopp schied für den Rest des Spiels und möglicherweise
den Rest der Saison aus und wurde durch Schwän ersetzt. Dieser machte seinen Job gut und attackierte jeweils immer den Ball
führenden. Doch Hertha hatte Glück. Zwei dumme Aktionen der 03er nutzten sie zur beruhigenden 3:0-Führung. Einmal entwischte der
von Kerner sonst gut bewachte Gnädig und schloss mit strammen Schuss ab. Dem 3:0 ging ein unnötiges Foulspiel von Ullrich voraus.
Der fällig Neuner wurde von Gnädig verwandelt. Mit dem sicheren Rückstand im Rücken wurde H03 mutiger und verlagerte das Spiel
weiter nach vorn. Kupper hatte noch vor der Halbzeit die Chance zur Resultatverbesserung. Eine weite Poppelreuther-Flanke köpfte er
am langen Pfosten stehend daneben. In der zweiten Halbzeit sah man dann ein völlig ausgeglichenes Spiel mit wenigen Chancen
hüben und drüben. Nach einer von Poppelreuther scharf getretenen Ecke von rechts konnte Kupper mit sehenswerten Kopfball ins linke
Torangel verkürzen. Danach versagte der Schieri Kupper einen Neuner als dieser kurz vor dem Tor klar gefoult wurde. Der Schieri
verlegte das Geschehen merkwürdigerweise außerhalb der Strafraums, da hier das erste Foul geschah. Eine völlig krasse Auslegung
der Vorteilsregel, da überhaupt keine neue Spielsituation eingetreten war. Das Spiel ging ohne größere Aufreger dem Ende entgegen.
Fazit: H03 hätte ohne seine Ausfälle (Bartsch fehlte, Risopp) sicherlich gegen einen guten aber nicht übermächtigen Gegner eine
realistische Chance auf einen Punkt gehabt.  
H03: Michallik - Poppelreuther, Ullrich, Kerner – Kawald, Risopp  - Kupper (1)  (Metzger, Schwän)
16. Punktspiel: SV Buchholz –  Hertha 03 2:3 (0:1)
Durch einen verdienten wie glücklichen Sieg zieht H03 am Kontrahenten vorbei und entfernt sich weiter aus der Abstiegszone. Beide
Team waren vorrangig auf Ballkontrolle bedacht. H03 verteidigte höher und übte damit gleichzeitig auch mehr Druck auf den Gegner
auf. Dieser hatte seine etatmäßige Spitze in die linke Verteidigung beordert. Das wirkte sich eher nachteilig auf das Angriffsspiel von
Buchholz aus. H03 gelang es zudem fast mit jedem eroberten Ball auch eine Angriffsaktion zu starten. Die beste Chance vergab
freistehend Risopp der eine Bartsch-Flanke mit dem Kopf daneben setzte. Die Führung fiel dann aber nach einer Einzelaktion. Kupper
konnte sich halblinks im Dribbling vom Gegner lösen und mit dem schwächeren Fuß in lange Eck einzirkeln. Das 1:0 wurde dann durch
ein Quer-, Rück- und Breitgeschiebe in die Pause gerettet. Halbzeit zwei wurde dann deutlich turbulenter. Der an diesem Tag wirklich
aufmerksame und gut zupackende Michallik geriet zunehmend in den Mittelpunkt des Geschehens. Doch als dann Risopp auf dem
rechten Flügel auf die Reise geschickt wurde und der präzise angespielte Kupper zum 2:0 einschob, schien der Drops schon gelutscht.
Doch da war ja noch der liebe Schiedsrichter aus der Nachbarschaft, der auch noch seinen Auftritt haben wollte. Teil A: Kupper wird aus
Nahdistanz an den Arm geschossen - Neunmeter. Michallik hält. Wiederholung. Angeblich hatten sich H03er zu früh in den Strafraum
bewegt. Neuanlauf. Tor. Teil B: Kupper geht allein auf das Tor zu und schlenzt den Ball auf das lange Eck. Vom Innenpfosten springt der
Ball zurück ins Feld. Schieri entscheidet auf Tor. Buchholz protestiert. Schieri nimmt Tor zurück und wirft Buchholz den Ball zum
Weiterspielen hin (sollte wohl ein Schiedsrichterball sein, allerdings ohne Beteiligung von H03). Teil C: Risopp wird von Bartsch steil
eingesetzt. Beim Ausspielen des Torhüters haut ihm dieser in die Beine. Risopp kommt nicht zu Fall und verzieht im Taumeln den Ball.
Schieri entscheidet auf Vorteil anstatt auf rote Karte und Neuner. Teil D: Buchholz drängt auf den Ausgleich. Ullrich wird von hinten
geschoben und fällt nach vorn um. An ihm vorbei findet der Schuss den Weg in die Maschen. Kein Foul. Anerkennung des Treffers zum
2:2. Teil E: Der Schieri hat offensichtlich Gefallen am Verpfeifen gefunden. Das Spiel ist ohne erkennbaren Grund vier Minuten über die
Zeit. Aber nicht Buchholz hat die letzte Chance sondern H03. Kawald schlägt aus dem linken Halbfeld den Ball hoch auf den direkt vor
dem Tor postierten Kupper. Der zieht den Kopf unter dem Ball ein und düpiert damit den SVB-Keeper, der den Ball ohne Reaktion ins
lange Eck zum 3:2 passieren lässt. Dann doch noch der Abpfiff und zum Teil wüste Beschimpfungen der Buchholzer gegen einzelne
Spieler. Für H03 war es wieder mal schön, einen Abend im Osten unbeschadet überstanden zu haben.
H03: Michallik - Poppelreuther, Ullrich, Kerner – Bartsch, Risopp  - Kupper (2)  (Metzger, Schwän, Kawald (1) )
15. Punktspiel: Hertha 03 – TSV Rudow 1:1 (0:0)
Wieder ein Punkt im Abstiegskampf. Dabei hätten es auch locker drei Punkte sein können. Doch wie schon in Lichtenberg wurde die
Führung erst trotz vorhandener Chancen nicht ausgebaut und später durch ein individuelles Missgeschick vom Gegner ausgeglichen.
H03 musste ohne den Rot gesperrten Kupper auskommen. Dafür war Bartsch wieder mit von der Partie. Der knieverletzte Risopp
vertrat Kupper zumindest nominell in der Spitze, verrichtete aber im Verlauf des Spiels mehr Abwehr- als Angriffsaufgaben. H03 spielte
gefällig stets auf Ballbesitz- und kontrolle bedacht. Da Rudow bei Ballbesitz die gleiche Strategie verfolgte, war schon sehr früh klar,
dass nicht allzu viele Tore fallen würden. Beide Teams verlagerten sich auf Versuche aus der zweiten Reihe ohne dabei richtig für
Gefahr zu sorgen. Rudow versuchte es alternativ immer mit einem in dem Raum vor dem Tor gelegten Pass. Das hätte beinahe zum
Erfolg geführt, da Michallik nicht immer konsequent dem Ball entgegen ging. Die zweite Halbzeit brachte dann auf beiden Seiten mehr
Präzision vor dem Tor. H03 erzielte die Führung nach einer Ecke. Kerner schlug den Ball von rechts in Kopfhöhe auf den ersten
Pfosten. Kawald gelang ein mustergültiger Kopfball ins lange Eck. Diese Aktion war kaum zu verteidigen. Danach zog Risopp auf dem
linken Flügel davon, scheiterte aber mit einem schwachen Schuss am guten Gästekeeper. Bartsch zog zweimal aus der Distanz ab,
verfehlte das Tor aber um Meter. Metzger setzte sich auf halbrechts im Dribbling durch. Sein auf das rechte untere Eck gezielter Schuss
verfing sich aber in den Beinen eines Abwehrspielers. Als die Zeichen auf ein knappen H03-Sieg standen, patzte hinten Ullrich. Ohne
Not verlor er einen Ball an einen lauernden Gegenspieler, als er unvermittelt im Kunstrasen hängen blieb und umknickte. Den Unfall
nutzte Rudow zum Ausgleich. Weder Michallik im Tor noch der hinterher eilende Kerner waren ohne Chance. Die restlichen acht
Minuten taten sich beide Mannschaften nicht mehr weh. Das Unentschieden war für H03 zu wenig, alles in allem aber ein gerechtes
Resultat. H03 tritt am nächsten Montag bei Buchholz an, die immerhin vier Treffer zum Sieg bei Bornim erzielten. Dann wird auch
wieder mit Kupper gerechnet, vorausgesetzt es bleibt bei der automatischen Sperre von einem Spiel.
H03: Michallik - Poppelreuther, Ullrich, Kerner – Bartsch, Kawald (1) – Risopp (Metzger, Schwän)
14. Punktspiel: Einheit zu Pankow - Hertha 03  4:5 (1:3)
Der erste Sieg seit dem 8. Spieltag bringt H03 wieder etwas Luft im Abstiegskampf. H03 kam nach über einem Monat winterbedingter
Zwangspause besser ins Spiel als der Gegner. Der erlaubte sich in der Anfangsphase vor dem eigenen Strafraum ein krasses
Missverständnis, dass Risopp eiskalt zur Führung nutzte. Danach nahm auch Pankow am Spiel teil und baute Druck auf. Jetzt stand
Michallik mehrfach im Brennpunkt des Geschehens. H03 verlegte sich auf das Konterspiel. Kawald setzte sich auf halblinker Position
gegen zwei Kontrahenten durch und schob unhaltbar ein. Kurz danach baute Kupper aus gleicher Position kommend die Führung aus.
Damit Pankow nicht völlig aus der Bahn geworfen wurde, schenkte ihnen der Schiedsrichter nach angeblichen Handspiel von
Poppelreuther einen Neuner – 1:3. Kupper fing sich bei dieser Gelegenheit wegen Reklamierens die gelbe Karte ein. Bis zur Halbzeit
noch ein paar Aufreger in der H03-Abwehr, wo Kerner mit einigen Korken den Gegner zur Toraktion aufforderte. Kurz nach der Halbzeit
war es Metzger, der mit einer bravourösen Einzelleistung, viel Übersicht und Können das 4:1 markierte. Pankow gab sich aber nicht auf.
Jetzt wurde aus allen Lagen das von Michallik teilweise mit Glück gehütete Tor beschossen. Das 2:4 fiel dann eher glücklich. Nach
einem von der Torauslinie nach innen gezogenen Ball schoss Kerner den unmittelbar vor ihm postierten Angreifer an. Kurz danach
pflegte der bereits verwarnte Kupper wieder mal seinen Disput mit dem  Schiedsrichter. Der bewies ihm, wer auf dem Platz die Karten
in der Tasche hatte und zog Gelb-Rot. Die letzten 15 Minuten hatte sich nun H03 bei nachlassenden Kräften in Unterzahl zu wehren. 
Dennoch gelangen einige vielversprechende Konter. Risopp forderte nach einer Balleroberung auf der linken Außenbahn den Ball und
zog damit zwei Gegner auf sich. Damit stand der aufgerückte Kerner auf einmal an der Mittellinie völlig blank und wurde prompt
angespielt. Seinen Lauf auf das Tor schloss er zum 5:2 ab. Dieses Tor wurde noch richtig wichtig. Da H03 in der Schlussphase aufgrund
einiger Unkonzentriertheiten noch arg in Bedrängnis geriet. Risopp verlor einen Pankower in seinem Rücken aus den Augen, der
maßgerecht angespielt das 3:5 erzielen konnte. Drei Minuten vor dem Abpfiff erzielte Pankow den Anschlusstreffer. Sämtliche H03-
Abwehrspieler standen zu tief und verbauten zudem Michallik noch die Sicht. Wiederum wurde der Pankower in Ballbesitz nicht gestellt.
Sein Schuss fand irgendwie die Lücke am rechten Pfosten. Der Abpfiff erlöste H03. Anstatt zufrieden mit dem Sieg zu sein, fiel man
jetzt noch unnötigerweise verbal übereinander her. Kupper hat der Mannschaft mit seinem Verhalten einen Bärendienst erwiesen und
wird zudem in der Partie gegen TSV Rudow voraussichtlich automatisch gesperrt sein. Bleibt zu hoffen, dass dann Bartsch wieder mit
von der Partie sein wird.
H03: Michallik - Poppelreuther, Ullrich, Kerner (1) – Risopp (1), Kawald (1) – Kupper (1)  (Metzger (1), Schwän)
13. Punktspiel: Lichtenberg 47 - Hertha 03  1:1 (0:1)
Und wieder kein Sieg. Positiv jedoch, dass Kupper wieder mal ins Tor traf. H03 spielte anfangs kontrolliert mit guter Raumaufteilung
aber mit zu wenig Zug zum Tor. Das verschaffte ein optisches Übergewicht. Erste Chancen nach Ecken. Risopp und Ullrich scheiterten
in drei Versuchen mit dem Kopf am Torhüter oder an der eigenen Treffsicherheit. Dann wurde Kupper von Risopp in Szene gesetzt. Ein
Haken links, ein Haken rechts und dann ab ins Glück. Die Führung brachte H03 nicht die nötige Sicherheit. L47 kam besser auf,
scheiterte im Extremfall aber am guten Schwidrowski. In der zweiten Halbzeit intensivierte L47 seine Bemühungen, den Ausgleich zu
erzielen. Jetzt hatte H03 ein paar mal das Glück des Tüchtigen. Doch es passierte, was zuletzt immer geschah. Eine Verkettung
unglücklicher  Umstände brachte L47 den Ausgleich. Erst konnte konnte Risopp einen Schuss von Salomo nicht abblocken, dann ließ
Kerner den direkt auf ihn zukommenden Ball unter seinem angehobenen Fuß passieren und letztlich konnte Schwidrowski nur noch
zusehen, wie der gewiss nicht scharf geschlagene Ball im langen Eck einschlug. Gegen Spielende hatte Risopp noch zwei Chancen.
Die erste vergab er, als er eine scharfe Eingabe von Poppelreuther nur noch mit der Fußspitze erreichte. Bei einem Zuspiel von Kupper
schloss er zu überhastet ab und setzte den Ball neben den rechten Pfosten. Da L47 auch noch einmal die Latte im Wege stand, endete
die Partie dann schiedlich friedlich mit einem leistungsgerechten Remis. Was sich allerdings danach in der Kabine abspielte, war
eigentlich schlimmer als das ganze Spiel. Der Frust über den verschenkten Sieg entlud sich in diversen Anschuldigungen. Das sollte
noch schnell aufgearbeitet werden, bevor die Gegner wieder stärker werden.
H03: Schwidrowski - Poppelreuther, Ullrich, Kerner - Risopp, Bartsch - Kupper (Kawald, Schwän, Böving)
12. Punktspiel: Frohnauer SC - Hertha 03  4:1 (2:1)
Der Start in die Rückrunde ging gehörig daneben. Dabei sah bis zur Halbzeit alles ganz ordentlich aus. Bei verteiltem Spiel hatte die
erste gute Möglichkeit H03. Risopp passe im Strafraum zurück auf Kupper, der aber dem hinter ihm stehenden Kerner den Ball
überließ. Dessen Schuss ging knapp am langen Eck vorbei. Auch danach hatten die aus einer stabilen Abwehr heraus operierenden
03er eigentlich die besseren Chancen. Auf der Gegenseite ließ man nichts anbrennen. Als dann das Schneetreiben immer kräftiger
wurde und sich der eigentlich gut bespielbare Platz nach und nach weiß einfärbte entshcluß sich FSC zu Fernschüssen. Gleich der
erste Versuch war drin. Als dann Michallik auch noch den zweiten nennenwerten Schuss mit verunglückter Fußabwehr passieren lassen
musste nahm das Unglück seinen Lauf. Poppelreuther konnte zwar mit einen entschlossenden Aktion und Abschluß den
Anschlusstreffer erzielen. Doch mehr war nicht drin. Schlimmer noch. H03 haderte mit sich selbst, dem Schiedsrichter und überhaupt
und verlor vollends die Kontrolle über das Geschehen auf dem Platz. Das nutzten die besten FSC den Witterungsbedingungen
entsprechend eiskalt. Zweimal konnten sie den diesmal machtlosen Michallik überwinden. Am Ende stand ein in Höhe eher glücklicher
Erfolg der Frohnauer und die Erkenntnis, das im Fussball nun mal die Tore zählen. Und da hat bei H03 insbesonders Kupper deutliche
Defizite, der nun bereits seit knapp fünf Monaten nichts mehr getroffen hat. Da helfen auch alle gegenseitigen Beschuldigungen nichts.
Wenn man nicht langsam anfängt konzentriert an einem Strang zu ziehen, droht gar der Abstieg! Jedenfalls deuten vier
Auswärtschlappen hintereinander und der aus Oktober datierende letzte Sieg darauf hin, dass es in der Rückrunde ein hartes Stück
Arbeit wird.
H03: Michallik - Poppelreuther (1), Ullrich, Kerner - Risopp, Kerner - Kupper (Metzger, Schwän, Kerner, Schwidrowski)
Pokalviertelfinale: SC Borsigwalde - Hertha 03  2:1
Wieder mal ein Spiel, das H03 überlegen führte und dennoch verlor. Erinnerungen an die Punktspiele gegen Lichtenberg und Rudow
wurden wach. Was war passiert. Borsigwalde versuchte sich mit verstärkter Abwehr und spielte gezielt immer wieder auf die einzige
Spitze Granitza. H03 dagegen kominierte sich recht ansehnlich über den Platz, gab auch dem Gegner durch unnötige Ballverluste
immer wieder mal den Ball. Dennoch - die ersten Chancen verbuchte H03. Kupper scheiterte aus spitzen Winkel am Pfosten. Risopp tat
es ihm nach. Als Risopp sich mehrfach am rechten Flügel durchsetzen konnte brannte es lichterloh in der SCB-Abwehr. Doch irgendwie
bekam die immer wieder vor Kupper ein Körperteil an den Ball und konnte klären. Die beste Chance ließ Risopp liegen, der nach
Zuspiel von Poppelreuther den Ball auf den linken Fuß bekam und nur den Keeper traf. Die zweite Halbzeit begann unerwartet mit
einem gezielten Angriff von SCB. Ein gezielter Flachschuss ins lange Eck überwand Michallik. H03 legte jetzt mehr Druck in die
Angriffsaktionen und stand höher. Das wurde mit einer optischer Überlegenheit ab nicht mit etwas Zählbaren belohnt. Bartsch nahm aus
der Distanz zu genau Maß und verfehlte um Millimeter. Risopp wollte einen von Kupper durchgelassenen Ball zu genau einschlenzen
und verfehlte aus Nahdistanz. Die Entscheidung aus heiterem Himmel. Aus über 40 Metern zog Granitza ab und traf mit viel Schmackes
in den linken Winkel. Da hatte sich Michallik sich in der Hoffnung der Ball würde vorbeigehen mal richtig verpeilt. Auf der Gegenseite
traf dann Kupper das leere Tor nicht. Dann machte es Risopp besser als er eine von Poppelreuther präzise getretene Flanke einnickte.
Danach war Schluss und H03 darf einer vergebenen Chance das Halbfinale zu erreichen nachtrauern.
H03: - Michallik - Poppelreuther, Ullrich, Kawald - Risopp (1), Bartsch - Kupper - (Metzger, Böving, Schwidrowski )
3. Pokalrunde: Hertha 03 - Spandau 06  3:0 (1:0)
Spandau 06 spielte auf Schadensbegrenzung. Der Ball wurde zwischen den einigermaßen ballsicheren Spielern hin- und hergespielt.
Hauptsache, es war kein 03er am Ball. Zum Glück gelang Kupper nach Steilpass von Kerner das 1:0. Die Partie hätte sehr zäh werden
können. So bemühte sich H03 mit gebremsten Schaum die Führung auszubauen und Spandau wartete vorne auf ein Wunder. Das kam
dann in Gestalt eines unnötigen Fouls von Ullrich. Doch in der Schlussminute der ersten Halbzeit setzte der 06er den fälligen Neunen
rechts neben den Pfosten.  In der zweiten Halbzeit spielte H03 engagierter und bekam das Spiel immer besser in den Griff. Jetzt stand
der 06-Keeper mehrmals im Mittelpunkt des Geschehens.Mit tollen Reaktionen wehrte er Schüsse von Risopp und Kupper ab. H03
spielte mit zunehmender Spielzeit immer ballsicherer. Fast aus jeder längeren Ballstafette entstand eine Chance oder zumindest eine
Ecke. Die Partie wurde entschieden, als Risopp auf Zuspiel von Kupper im ersten Versuch scheiterte, den zweiten Versuch aber mit
Schuss ins lange Eck abschließen konnte. H03 wich nicht von seiner Spielweise ab. Es wurde munter unter Einbindung aller Spieler
hoch- und runterkombiniert und auf die nächste Chance gewartet. Grigalat wurde bei einem Vorstoß freistehend in guten
Schussposition angespielt. Sein Schlenzer ins lange Eck bedeutete den sicheren Sieg. Danach gab es noch gute Möglichkeiten zum
Ergebnisausbau, die von Risopp (aus der Drehung über das Tor) und Kerner (zu unentschlossen beim Torschuss) liegen gelassen
wurden. Insgesamt ein mehr als verdienter Arbeitssieg für das deutlich bessere Team. Jetzt hofft man für das Viertelfinale auf ein
machbares Los.
H03: Schwidrowski - Kerner, Ullrich, Grigalat (1) - Kawald, Risopp (1) - Kupper (1) - (Metzger, Böving)
.
11. Punktspiel: Hertha BSC - Hertha 03 2:1 (1:1)
Der Schiedsrichter machte vor dem Spiel schon mal klar, was für ein harter Hund er wäre. Zwei Mal meckern und dann raus. Die
Ansage war wohl eher in Richtung H03 gerichtet. Als ausgewiesener Heimschieri hatte er aber nicht damit gerechnet, dass nun gerade
die BSCer aufgrund steigender Unzufriedenheit mit ihm meckerten. H03 nahm dagegen die zahlreichen und recht harten Fouls der
Herthaner angemessen klarlos hin. Was war geschehen. Hertha BSC übernahm das Spiel. H03 hielt mit einer massiven Abwehr
konsequent dagegen. Schwidrowski war als “freier” Mann im Abwehrzentrum aufgestellt und spielte seine Rolle ausgezeichnet. Immer
wieder war er der Rettungsanker, wenn die Vorder- und Nebenleute mal zu spät kamen. Trotzdem ging Hertha BSC früh und glücklich in
Führung. Risopp wehrte einen Torschuss zur Ecke ab. Diese wurde ungewohnt flach und scharf auf den kurzen Pfosten gespielt. Auf
einmal lag der Ball frei zwischen drei 03ern und einem BSCer mindestens zwei Sekunden rum. Bei H03 war man sich nicht einig, wer
nun den Ball wegbefördern sollte. Also pikte ihn der BSC-Stürmer ins kurze Eck zur Führung ein. Da man bei Hertha 03 schon vor der
Partie eine Strategie im Umgang mit einer hohen Niederlage zurecht gelegt hatte, störte der Treffer eigentlich erst einmal nicht. Was
dann passierte war wohl eher untypisch und unerwartet für Hertha BSC. Ein Gegner begann sich zu wehren und spielte richtig mit.
Poppelreuther hatte auf der rechten Außenbahn alles im Griff. Kawald sorgte mit einigen Läufen in die Spitze für Entlastung. Kupper
rieb sich an seinem unmittelbaren Gegenspieler Wiese und meistens noch einem zweiten auf. Risopp versuchte sich in einigen
Dribblings und wurde immer wieder unsanft von den Beinen geholt. Die Freistöße führte er selbst aus. So landete einer butterweich
getreten auf dem Hinterkopf von Kawald. Den Flug des Balles ins linke Toreck konnte der Keeper nicht mehr verhindern. Ausgleich.
Spätestens ab jetzt war H03 ein Gegner auf Augenhöhe. Dann ließ Michallik einen weit und hoch auf sein Tor geschlagenen Ball fallen.
Angegblich soll er den vor ihm stehenden Stürmer durch Halten am Torschuss gehindert haben. Jetzt meckerten so ziemlich alle BSCer.
Der Schieri hatte aber seine Einführungsbemerkung offensichtlich vergessen. Als dann Kupper von dem als letzten Mann agierenden
Wiese auf dem Weg zum Tor umgetreten wurde, war klar, dass der Schieri nur große Sprüche gemacht hatte. In der zweiten Halbzeit
das gleiche Bild. Optische Überlegenheit bei Hertha BSC. Gezielte Gefährlichkeit bei H03. So hätte das Spiel ohne weitere Tore zu
Ende gehen können. Doch kurz vor Schluss gelang Herha BSC doch noch der glückliche Siegtreffer. Auf dem nassen Geläuf konnte ein
aus der Distanz flach und scharf auf das lange Eck getretener Ball vom grätschenden Risopp in seinem Lauf nicht augehalten werden.
Direkt am Tor kam Poppelreuther einen halben Schritt zu spät um noch retten zu können. Am Ende stand ein aufgrund der Spielanteile
zwar nicht unverdienter aber glücklich zustande gekommener Sieg von Hertha BSC. H03 kann mit dem mit dem letzten Aufgebot
erzielten Achtungsergebnis aber durchaus leben und sollte für die Rückrunde die taktische Ausrichtung dieses Spiels übernehmen.
H03: Michallik – Kerner, Schwidrowski, Kawald (1) - Risopp , Poppelreuther - Kupper (Schwän, Böving)
10. Punktspiel: Hertha 03 - SV Buchholz 2:2 (0:0)
Das Gute vorneweg. Trotz der Ausfälle von Bartsch, Poppelreuther Ullrich und Metzger bekam man wieder ein Team zusammen.
Natürlich spielte jeder Mannschaftsteil in neuer Besetzung. Schwidrowski routierte vom Tor auf die Mittelstürmerposition, Kupper von
ganz vorn  zurück ins Mittelfeld. Alle anderen spielten etwa auf den angestammten Positionen. Die Rochade war dem Spiel anzusehen.
Die Automatismen versagten, Kleinarbeit war angesagt. Trotzdem hätte man in Führung gehen können oder gar müssen. Kupper
vergab zweimal in aussichtsreicher Stellung zum Tor. Der Gegner war nur wenig präsent. Als man dann das aufgerückte H03-Mittelfeld
überlaufen konnte ergab sich eine Schusschance. Michallik war auf dem Weg in die richtige Ecke, musste aber den abgefälschten Ball
passieren lassen. Kurz danach war er wieder machtlos, als der hinten zu Hilfe eilende Risopp seine Schrittlänge nicht mehr
kontrollieren konnte und der Ball von Rechtsaußen flach herein geschlagene Ball von seinem linken Fuß ins lange Eck prallte. Das war
so symptomatisch für die letzten Wochen. Gegentore kassiert H03 basierend auf eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Kurzum -
eigentlich war das Spiel komplett auf den Kopf gestellt. In der Halbzeit wurde die Parole "Angriff um jeden Preis" ausgegeben. Heraus
kam dabei nicht viel. Immer mal ein kleine Chance, die dann auch noch leichtfertig vergeben wurde, Dann wurde Risopp im Strafraum
kräftig gegen den Knöchel getreten. Den zu Recht gepfiffenen Strafstoß verwandelte der Gefoulte sicher zum Anschluss. Jetzt griff H03
beherzter an. Der Ausgleich lag in der Luft. Dieser fiel dann durch eine glückliche Aktion von Risopp. Auf Linksaußen sah er für den von
ihm getriebenen Ball keinen Abnehmer, dafür aber den Torwart am kurzen Pfosten stehend. Sein gefühlvoller hoch auf das lange Eck
geschlagener Ball fiel dann maßgerecht hinter dem sich streckenden Torwart runter ins Tor. Ausgleich. Jetzt noch gewinnen. Die
Möglichkeit, das Spiel zu drehen vergab dann Kupper der von Risopp mustergültig am kurzen Eck freigespielt wurde. So musste man
mit einem Punkt zufriedenen sein. Der hält Buchholz weiter auf Abstand. Beim nächsten Spiel gegen Hertha BSC hilft mit der gezeigten
Leistung sicherlich nur noch ein Wunder, um nicht gnadenlos abgeschlachtet zu werden.
H03: Michallik – Kerner, Grigalat – Risopp (2), Kawald, Kupper - Schwidrowski  (Schwän, Böving)
9. Punktspiel: TSV Rudow - Hertha 03 1:0 (1:0)
Es gibt Spiele, die muss man nicht verlieren. Das gegen den TSV Rudow zählt dazu. H03 war die gesamt Spielzeit tonangebend, nur
fehlte an diesem Tag das nötige Quantum Glück, den Ball über die Linie zu drücken. Hinten wirkte auch alles in der von Ullrich gut
organisierten Abwehr recht aufgeräumt. Schließlich war es ein grober Schnitzer von Kerner, der den Ball an der linken Außenlinie in
einem Moment vertendelte, als sich bis auf Ullrich alles schon nach vorn orientiert hatte. Der Gegner spielte die geschenkte Situation
schnell und präzise aus. Der wieder zurückgeeilte Risopp kam zu spät, um den freistehenden Rudower am Schuss aus halblinker
Position entscheidend hindern zu können. Der wieder souverän agierende Schwidrowski konnte den auf das lange Torwarteck flach
gezogenen Ball nur noch nachschauen. In Folge rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das Rudower Tor zu. Doch der agile
Keeper war einfach nicht zu bezwingen. So richtig 100prozentige Chance gab es auch nicht, da die 03er es nicht verstanden im
gegnerischen Strafraum den vor dem Tor postierten Spieler richtig in Szene zu setzen. Darüber hinaus  gab es einfach zu viele
Zuspielfehler, die dem Gegner immer wieder eigenen Ballbesitz und damit auch Luft verschaffte. So tickte die Uhr runter. In der
Schlussphase hatte Kupper den Ausgleich auf dem Fuß. Eine flach auf ihn gespielte Ecke schlenzte er am langen Pfosten vorbei.
Später hatte dann Bartsch von der Strafraumgrenze sogar zweimal eine sehr gute Schussposition. Doch beide Male traf er das Tor
nicht. Da weder Kupper noch Risopp ihren besten Tag erwischt hatten waren diesmal alle anderen gefordert, Gefahr für das
gegnerische Tor zu erzeugen. Das gelang eigentlich nur einmal Schwän, der aber aus Nahdistanz den Ball nicht kontrollieren konnte
und damit eine große Chance liegen ließ. Das Spiel machte deutlich, woran es bei H03 hapert. Jedes Mal stehen andere Spieler auf
dem Platz womit die Möglichkeit vergeben wird, die nötigen Automatismen für ein erfolgreiches Spiel zu entwickeln.  
H03: Schwidrowski – Ullrich, Kerner – Risopp, Poppelreuther, Bartsch - Kupper (Schwän, Metzger, Michallik)
8. Punktspiel: Hertha 03 - Einheit zu Pankow 2:1 (1:1)
Pankow wie auch H03 begannen mit gebremsten Schaum. Der gegenseitige Respekt war spürbar. H03 benötigte wenigstens zehn
Minuten bis sich erste Chancen auftaten. Zweimal war es Kupper, der vor dem Tor am herausragenden Gäster-Keeper scheiterte. Als
dieser dann Kupper bei seinem dritten Versuch von den Beinen holte konnte Risopp den fälligen Strafstoß zur Führung nutzen. Danach
spielte Kerner zweimal den „tödlichen“ Pass in die Tiefe doch sowohl Kupper als auch Risopp konnten sich den Ball nicht mehr
erlaufen.  In der H03-Abwehr brannte nichts an. Ullrich stand gut und bekam immer wieder Unterstützung aus dem Mittelfeld, so dass
sich keine größeren Lücken auftaten. Dennoch – als Bartsch eine Ecke von rechts auf den im Rückraum postierten Kerner schlug war
der Rückraum ungesichert. Kerner verdaddelte den Ball. Dann ging es ganz schnell. Pankow löste sich blitzartig und tauchte mit
präzisem Passspiel frei vor Schwidrowski auf, der beim Ausgleich keine Chance hatte. In der zweiten Halbzeit wurde H03 überlegener
und die Spielzüge durchdachter. Die Abwehr (besonders Grigalat) schloss immer wieder im richtigen Augenblick zum Angriff auf. Nun
rückte der Gästekeeper den Mittelpunkt des Geschehens. Immer wieder hatte er eine Hand im Spiel und verhinderte so die erneute
H03-Führung. Nach einer Risopp-Ecke von rechts wäre er gegen den folgenden Kupper-Schuss machtlos gewesen. Doch diesmal
wurde der Einschlag von dem im kurzen Eck postierten Abwehrspieler vereitelt, der den Schuss mit dem Kopf abwehren konnte. Vieles
deutete zu diesem Zeitpunkt auf ein Unentschieden hin. Die Entscheidung fiel, als Ullrich einen weiten Pass flach auf Risopp spielte der
zog den Ball um seinen im Rücken stehenden Gegenspieler herum und hatte auf einmal freie Schussbahn. Gegen seinen hart und
platziert geschossener Ball hatte der Keeper diesmal keine Chance – 2:1. Pankow hatte noch zwei Chancen, die aber von
Schwidrowski in herausragender Weise entschärft wurden. H03verlegte sich in der Schlussphase auf Spielkontrolle. Das sah auch ganz
ansehnlich aus. Als dann ein Pankower nach Meckerns und wiederholten Foulspiel vom Platz gestellt wurde, war der Drops gelutscht.
H03 nahm die Zeit von der Uhr und sah zu, dass der Gegner nicht mehr in Ballbesitz kam. Insgesamt eine recht ordentliche und
engagierte Mannschaftsleistung. Das lässt hoffen, in Rudow (am Mittwoch um 18:30 Uhr in der Wutzkyallee) auch punkten zu können.
H03: Schwidrowski - Kerner, Ullrich, Kawald – Risopp (2), Bartsch - Kupper (Metzger, Schwän, Grigalat)
2. Pokalrunde: Frohnauer SC - Hertha 03  2:3 (2:1)
H03 hatte nur sieben Leute am Start. Also war man um Schadensbegrenzung bemüht. Der FSC spielte engagiert und durchdacht.
Diese Spielweise brachte H03 sehr schnell zu einer Umstellung. Risopp  rückte für Schwän auf die rechte Abwehrseite. Das war das
richtige Mittel gegen die drückenden Frohnauer. Lange konnte H03 das Spiel torlos gestalten und sich sogar eigene Chancen
erarbeiten. Kupper und Schwän verfehlten mit dem Kopf nur knapp. Mann des Spiels wurde dann Kerner. Zuerst patzte er an der linken
Außenlinie als er den Ball an den Gegner verlor. Dessen Flanke wehrte Ullrich mit dem Kopf zu kurz und in die Mitte ab. Der dort
platzierte FSCer nahm den Ball volley und zimmerte ihn am verdutzten Schwidrowski vorbei ins Tor. Kerner zum Zweiten: Auf seiner
linken Seite griff er nicht entschlossen an. Sein Gegenspieler schoss den Ball durch seine Beine hindurch ins lange Eck. Kurz vor Ende
der ersten Halbzeit Ergebniskorrektur durch Risopp. Den nach Foul an Kupper gegebenen Neuner verwandelte er sicher auch aus elf
Metern (!). Kerner zum Dritten: Er setzte sich am rechten Flügel durch, passte ungehindert auf Kupper der mit Flachschuss
verwandelte. Kerner zum Vierten: Risopp zieht an der linken Außenlinie drei Gegenspieler auf sich, Pass auf den sich hinten lösenden
Kerner und der hatte bis zum Tor keine Hürde mehr. Den Ball verwandelte er zum Siegtreffer ins lange. Eck. Dazwischen war H03 mit
Abwehraufgaben konfrontiert an denen sich alle sehr konzentriert beteiligten. Zum Schluss konnte man den Sieg, der mit einer
geschlossenen Mannschaftsleistung erreicht wurde,  kaum glauben. Der Pokal hat eben doch seine eigenen Gesetze.
H03: Schwidrowski - Kerner (1), Ullrich, Risopp (1), Schwän, Kupper (1) - Metzger
 
7. Punktspiel: Weißenseer SV - Hertha 03 6:2 (2:1)
Bei H03 hatten die Herbstferien zugeschlagen.  Mit Grigalat, Nicolaysen, Bartsch und Opitz mussten vier Stammspieler urlaubsbedingt
ersetzt werden. Zudem standen Schwän (Leiste) und Ullrich nicht zur Verfügung. Dafür hatte sich Poppelreuther zur Aushilfe verpflichtet
und war Metzger wieder mit von der Partie. Da der angesetzte Schieri nicht erschien, nahm Schwidrowski die Pfeife in den Mund.
Dieses Durcheinander sollte sofort Auswirkung auf das Spiel haben. Nicht ging zusammen. Die gewohnten Nebenleute wurden
schmerzlich vermisst. Der erste Aufreger schon nach wenigen Minuten. Ein Ball prallte an der Außenlinie gegen den Pfosten. Der
Schieri ließ weiterspielen. H03 stellte geschlossen den Spielbetrieb ein und verlegte sich aufs Reklamieren. Derweilen schoss WSV
zum 1:0 ein. Nach einigen Hin und Her nahm der Schieri die Entscheidung auf Tor zurück und setzte das Spiel regelgerecht mit einem
Schiedsrichterball fort. Doch diese Aktion hatte Auswirkung auf das gesamte Spiel. Die sich ungerecht behandelt gefühlten WSV
schoben den Regler auf der Agressionsschiene deutlich nach oben. Erstes Opfer wurde Risopp, der gleich mehrfach gefoult wurde.
Dann erzielte WSV das 1:0. Kupper erzielte auf Zuspiel von Risopp den Ausgleich. Kurz vor der Pause wurde der lasche Zugriff auf den
Gegner mit dem 1:2 bestraft. Nach der Pause nahm das Unheil dann seinen Lauf. H03 stürmte ungeordnet mit Mann und Maus. Die
konzentrierte Abwehrarbeit kam dabei zu kurz. Einige Chancen wurden herausgespielt. Nach einer Ecke von Metzger traf Risopp die
Kugel maßgerecht und scharf, fand seinen Meister in dem hervorragend aber glücklich reagierenden WSV-Keeper. Auf der Gegenseite
fielen die Tore dann wie reife Früchte - und zwar immer nach dem gleichen Strickmuster. Ballbesitz von WSV auf der Außenseite.
Halbherziger Zugriff auf den Gegner, Pass in die Mitte, wo ein WSVer das Laufduell gegen den am tiefsten stehenden H03er gewann
und einnetzen konnte. Beim Stand von 5:1 sandte Kupper mit Schuss ins lange Eck noch mal ein Lebenszeichen, ehe Weißensee auf
6:2 erhöhen konnte. Risopp hatte sich inzwischen rotgefährdet und lädiert beim Stand von 1:4 selbst ausgewechselt. Zu den
Geschehnissen vor dem Spiel und auf dem Platz gibt es noch Klärungsbedarf. Den sollte man schleunigst nutzen, damit solche
Niederlagen nicht zur Gewohnheit werden.
H03: Michallik - Kerner, Kawald - Risopp, Poppelreuther - Kupper (2), Metzger (Böving)
6. Punktspiel: Hertha 03 - Lichtenberg 47  0:1 (0:0)
H03 musste gegenüber dem Spiel in Gatow auf Grigalat, Böving und Nicolaysen verzichten. Dafür waren neu dabei Ullrich und Metzger.
Beide aber infolge von Bandscheibenproblemen (Ullrich) und Erkältung (Metzger) nicht zu hundert Prozent einsatzfähig. Zudem
meldete sich noch Schwän mit einer Zerrung ab. Damit war die Startelf schon fast gezwungen durchzuspielen. Doch diese gewiss nicht
schlecht besetzte Truppe kam anfänglich überhaupt nicht ins Spiel. L47 kontrollierte das Spiel mit Sicherheitspässen und schien es sich
zum Ziel gesetzt zu haben, den Gegner nicht an den Ball kommen zu lassen. Das ging so etwas 15 Minuten. Dann riss bei H03 der
Geduldsfaden. Jetzt wurde der Ball führende unter Druck gesetzt und zu Ballverlusten gezwungen. Heraus sprangen ein paar nette
Chancen, die aber samt und sonders entweder kläglich vergeben wurden oder den sicheren Gästekeeper auf dem Posten fanden. Am
nächsten kam man dem Tor noch bei einem Kupperschuss (vom Keeper gerade noch mit dem Fuß zur Ecke gelenkt) und einem
Risopp-Kopfball (setzte eine Bartsch-Flanke knapp über die Latte. In der zweiten Halbzeit ging das Spiel auf die gleiche Art weiter. L47
war froh den Ball mal in der gegnerischen Hälfte kontrolliert spielen zu können und wartete geduldig darauf, dass irgendwo eine Chance
herkommen würde. H03 dagegen rannte ungestüm des Gegners Tor an, fand aber spielerisch keine Mittel dieser ernsthaft in Gefahr zu
bringen. So blieb es nur bei hoch auf das Tor abgegebenen Notschüssen, die alle dankbare Beute des Keepers wurden. Dann fiel das
Tor für L47 aus dem diesmal verregneten Himmel. Einmal war die H03-Abwehr etwas unsortiert und dadurch zu weit weg von den
Gegenspielern. Das nutzte der beste Gästespieler mal zum Schussversuch. Risopp bekam zwar noch das Bein an den Ball, konnte
aber so nur den Flug des Balles etwas abbremsen aber nicht mehr die Richtung verändern. So mussten alle mit ansehen, wie der Ball
aus gut zwanzig Metern auf das linke Torwarteck zuflog. Michallik reagierte zu spät und musste den Ball ins Tor passieren lassen. H03
drängte mit aller Wucht auf den Ausgleich. Engagement ging dabei vor Kreativität. Die Angriffe wurden mit weglaufender Spielzeit
immer verzweifelter. Ullrich spielte mittlerweilen noch vor Kupper eine echte Spitze. Kerner erwischte einen lang von Risopp
geschlagenen Ball nicht voll und schob daneben. Kupper schoss in wirklich aussichtsreicher Position über das Tor. In der Nachspielzeit
konnte Risopp einen Kopfball nicht richtig platzieren. Ball knapp am linken Pfosten vorbei und aus das Spiel. Zurück blieben ratlose
H03-Gesichter. Wie konnte man so ein Spiel nur verlieren? Antwort: zum Sieg gehört mindestens ein Tor und hinten darf keins kassiert
werden. L47 hatte also alles richtig gemacht.
H03: Michallik - Kerner, Kawald - Risopp, Bartsch, Opitz - Kupper (Ullrich, Metzger)
5. Punktspiel: SC Gatow - Hertha 03 1:5 (1:2)
H03 trat nahezu in Bestbesetzung an. Das war gegen einen sehr kompakt stehenden Gegner auch zwingend notwendig. Nach einiger
Zeit des gegenseitigen Belauerns nahm das Spiel Fahrt auf. Erste Chancen gab es hüben wie drüben. Kupper hatte das Pech, präzise
auf ihn zugespielte Bälle nicht in der Vorwärtsbewegung kontrollieren zu können und vergab somit zwei gute Gelegenheiten. Dann
verfehlte  Risopp nach einer Ecke das Tor mit einem wuchtigen Kopfball nur knapp. In der H03-Abwehr spielte Grigalat anfänglich etwas
leichtsinnig. Das blieb aber ohne Folgen, zumal Kerner einen ausgesprochen guten Tag erwischt hatte. Hinten sicher und effektiv, nach
vorne immer wieder mit belebenden Elementen. So war es ein Angreifer, dem hinten der einzige  richtige Schnitzer unterlief. Kupper
konnte einen hoch auf das lange Eck gespielten Ball des Gegners nicht kontrollieren und gab mit einer technisch nicht sehr reifen
Leistung die Vorlage zum 1:0 für Gatow. Damit hatte es sich dann aber auch den SCG. Wenig später glich Bartsch mit trockener Pieke
aus. Die Führung für H03 leitete dann auch der gut aufgelegte Bartsch ein, indem er anstatt selbst abzuziehen fein auf Kerner
durchsteckte, der am langen Pfosten postiert den Ball zu einem seiner wenigen Treffer verwerten konnte. Die zweite Halbzeit war dann
ein reines Showlaufen von H03. Es gelang fast alles. Immer wieder konnten Bartsch und Risopp sowohl Lücken nach hinten schließen
und nach vorn für Gefahr sorgen. Risopp und Kupper konnte in dieser Phase des Spiels nur noch mit Foul gebremst oder aus dem Tritt
gebracht werden. Nach wiederholten Foul an Risopp passte dieser den gegebenen Freistoß flach auf den entgegenstartenden Kupper.
Der schlenzte den Ball ins lange Eck zum 3:1. Danach konnte sich Risopp einen Ball am eigenen Strafraum erkämpfen und den
eroberten Ball über vierzig Meter auf den vorn postierten Böving schlagen. Der setzte sich zuerst gegen den deckenden Abwehrspieler
und im zweiten Versuch gegen den SCG-Keeper durch und schob zum 4:1 ein. Den Schlusspunkt unter eine insgesamt rundum
gelungene Vorstellung setzte der an diesem Tag herausragende Bartsch. Mit einer Pieke aus der Distanz netzte er unterhalb des linken
Torangels ein. H03 gewann mehr als verdient und verschaffte sich mit dem Sieg Anschluss an die Tabellenspitze.
H03: Michallik–  Kerner (1), Grigalat, Kawald - Risopp, Bartsch (2) - Kupper (1) (Nicolaysen, Opitz, Schwän, Böving (1) )
4. Punktspiel: Hertha 03 - SG Bornim 5:3 (2:1)
H03 zeigte sich von der derben Niederlage gegen Frohnau gut erholt. Erstmals waren so viele Spieler zugegen, dass drei sich gar nicht
umziehen brauchten. Auf dem Platz dominierte Hertha, das erste Tor schoß der Gegner. Kerner musste seinen wuseligen Gegenspieler
wieder einmal ziehen lassen und da keine doppelte Absicherung des effekitvsten SGB-Angreifers bestand, konnte dieser mit
Flachschuss ins untere linke Eck die Führung erzielen. Davon ließ sich H03 nicht erschrecken, bekam das Spiel immer besser in den
Griff und erspielte sich selbst Chancen. Eine flache Eingabe von rechts ließ Kupper durch seine Beine passieren. Der dahinter
stehende Risopp bewahrte die Ruhe und schob flach ins linke Eck ein. Dann ein Freistoß von halblinks. Bartsch zirkelte den Ball hoch
auf die kurze Ecke. Den indirekt gespielten Ball berührte von einem Mitspieler behinderte Torhüter bevor er im Netz landete - Tor und
Führung für H03. Nach der Halbzeit war das Spiel ausgegleichen und stark mittelfeldlastig. Kupper steckte am linken Flüger gefühlvoll
auf Opitz durch. Der erlief sich den Ball und spitzelte den Ball mit dem linken Fuß in die lange Eck - ein echter Kunststoß. Alles sah jetzt
nach einem lockeren Sieg für H03 aus. Doch weit gefehlt. Bornim erhöhten den Druck und hatte Erfolg. Binnen weniger Minuten
erzielten sie den Ausgleich, als die H03-Abwehr keinen richtigen Zugriff mehr auf ihre Gegner bekam. Das Spiel stand auf des Messers
Schneide. Doch H03 kam zurück. Endlich erzielte Kupper seinen obligatorischen Treffer. Ein Zuspiel vom linken Flügel konnte er auf die
Tormitte zulaufend verwandeln. Wenig später setzte Bartsch mit sanften Heber in den Lauf Kupper ein, der sich aber nicht entscheidend
gegen seinen blockenden Gegenspieler durchsetzten konnte ab den Ball irgendwie hoch vor den langen Pfosten brachte. Da stand
Nicolaysen ganau richtig. Mit dem Kopf nickte er zum 5:3 und damit zum Endstand in einem gutklassigen Spiel ein. H03 war am Ende
froh, dass die Patzer in der Abwehr nicht zum Punktverlust führten und konnte für das Spiel in Gatow Selbstvertrauen tanken.
H03: Michallik–  Kerner, Grigalat, Kawald - Risopp (1), Bartsch (1) - Kupper (1) (Nicolaysen (1), Opitz (1), Schwän)
3. Spieltag: Hertha 03 – Frohnauer SC 3:6
Aus den unterschiedlichsten Gründen waren gleich vier Stammkräfte ausgefallen. Da Peter Bartsch auch noch zu spät ohne geeignetes
Schuhwerk erschien, waren die Erwartungen gegen einen gegenüber der letzten Saison verstärkt angetretenen Frohnauer SC eher
gedämpft. So ging man zwar durch Schwidrowski auf Pass von Kupper in Führung, geriet aber dann durch diverse Fehler in der Abwehr
mit 1:3 in Rückstand. Die Chance auf den Anschlusstreffer wurde vertan. So konnte FSC auf 1:4 erhöhen. Kupper gelang der
Anschlusstreffer zum 2:4 und hatte danach noch das 3:4 auf dem Fuß. Sein Schuss aus der Drehung knallte aber nur gegen die Latte.
Dann war der FSC wieder dran und baute die Führung auf 2:6 aus. H03 konnte noch mal durch einen von Kupper verwandelten Neuner
Ergebniskosmetik betreiben. Mehr war an diesem Abend aber nicht drin. Zu schwer wogen die in der Abwehr gemachten individuellen
Fehler, wobei Keeper Michallik allein zwei Tore auf seine Kappe nahm. Beobachter meinen mit dem FSC den einzigen Verfolger von
Hertha BSC gesehen zu haben. Warten wir es ab. Die Saison ist ja noch lang (der Bericht basiert auf Hörensagen, es könnten einige
Unschärfen drin sein!).
H03: Michallik–  Kerner, Grigalat, Kawald – Kupper (2), Schwän – Schwidrowski (Böving, Bartsch)
2. Spieltag: Hertha 03 – Adler Mariendorf 1:0 (1:0)
Adler kam ohne Auswechselspieler angereist und versuchte das Spiel bewusst ökonomisch zu gestalten. Hertha 03 kam die verhaltene
Taktik in seiner Spielanlage entgegen. Lange wurde der Ball in den eigenen Reihen gehalten, bevor ein gezielter Angriff auf das Adler-
Tor gefahren wurde. So hielt sich die Anzahl der Chancen im überschaubaren Bereich. Dennoch – H03 eröffnete den Chancenreigen
durch einige beherzte Aktionen, die zumeist über „Rogge“ und Risopp vorgetragen wurden. Den beiden war es dann auch vorbehalten,
das goldene Tor zu produzieren. Ein von Rogge lang geschlagene Ecke von der linken Seite erwischte Risopp mit der Stirn und köpfte
den Ball wuchtig aus gut fünf Metern ins Netz. Zu dem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen, dass keine Tore mehr fallen würden. H03
beherrschte Spiel und Gegner und kam immer wieder zu guten Möglichkeiten (Böving, Rogge, Risopp). Doch der erlösende zweite
Treffer wollte einfach nicht fallen. So verlegte man sich mehr und mehr auf das Halten des Balles. Dafür waren mit Neyer, Grigalat,
Rogge, Risopp und zum Schluss der zu spät gekommene Peter Bartsch auch die richtigen Leute im Spiel. Hätte man in der H03-
Abwehr nicht ein paar mal so richtig geschlafen, hätte Adler sich nicht eine vernünftige Möglichkeit erspielt. Da aber die latente Neigung
zu Patzern nicht abgestellt wurde, war die einzige Spannung im Spiel, ob so eine Unachtsamkeit mal bestraft werden würde. Wurde es
aber nicht, zumal auch der H03-freundlich pfeifende Schiedsrichter strittige Situationen in aller Regel (unberechtigter Weise) gegen
Adler entschied. Bei H03 sah vieles schon ganz gut aus und erinnerte an das konzentrierte Vorgehen bei FC Nordost. Der Start in die
Saison kann als gelungen betrachtet werden. Jetzt geht es darum, die gezeigten Leistungen zu konservieren und die immer wieder
kehrenden gleichartigen Fehler abzustellen. Sollte das gelingen, dürfte mit den 03ern in dieser Saison zu rechnen sein.
H03: Michallik–  Kerner, Grigalat, Kawald - Risopp (1), Neyer - Roggenpohl (Böving, Schwidrowski, Bartsch)
1. Spieltag: FC Nordost - Hertha 03 2:2 (1:2)
Hertha 03 hatte Mühe, eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Kupper fiel wegen Urlaub aus. Dafür war aber Risopp trotz
Seminaraufenthalts mit dabei. Reaktiviert wurden Peter Bartsch und Werner Kawald. Neu dabei der “Hannoveraner” Jimmy Neyer.
Ohne echten Stürmer ging man in die Partie gegen den Aufsteiger, der ohne jeden Verlustpunkt die neue Spielklasse erreicht hatte. Und
dieser Team machte auch einen äußerst harmonischen und eingespielten Eindruck. H03 dagegen versuchte es der Sicherheit wegen
erst einmal mit ruhigen Ballstaffetten. Als dann Korken Grigalat verspätet eintraf, bekam die Abwehr auch gleich ein Stück mehr
Stabilität. Der in der Abwehr gestartete Risopp konnte sich mehr nach vorn orientieren, was dann auch zu etwas mehr
Angriffsbemühungen führte. Doch was wäre das H03-Spiel ohne Fehler. Weit in der gegnerischen Hälfte wurde ein Einwurf unpräzise
auf Risopp geworfen, der den Ball nicht gegen seinen Gegenspieler behaupten konnte. Dieser rannte allein auf das H03-Tor zu, wo
warum auch immer Noppe Michallik das Tor verließ und dem Ball entgegeneilte. Damit war das Tor frei für den finalen Schuss - 0:1.
Kurz danach aber der Ausgleich. Peter Bartsch schlug einen hohen Ball von Halbrrechts auf Neyer, der mit dem Kopf seinen Debut-
Treffer ins lange Eck erzielen konnte. Als sich dann kurz vor der Pause Risopp vor dem eigenen Strafraum den Ball eroberte, über den
Platz lief, noch einen aussteigen ließ und mit Links ins lange Eck einschob sah alles nach einem H03-Sieg aus. Denn in der zweiten
Halbzeit verwaltete H03 das Ergebnis mit Geschick und Glück. Mit dem Glück war es dann aber vorbei, als es eine Ecke von links gab.
Warum auch immer wurde die kurze Ecke nicht zugemacht und genau da kam die Eingabe hin. Noppe Michallik kam noch an den Ball
ohne ihn aber sichern zu können. Schließlich fiel der Ball einem FC-Spieler direkt auf die Füße, so dass dieser keine Mühe hatte den
Ball aus einen Meter über die Linie zu schubsen. Der FCN drängte jetzt auf den Siegtreffer. Den Herthanern gelang es immer wieder,
sich aus schwierigen Situationen zu befreien. Peter Bartsch und Henry Schwän hatten dann noch zwei gute Schussmöglichkeiten. Für
den Siegtreffer reichte es aber nicht mehr. FCN verlor noch einen Spieler mit roter Karte nach rüden Foul an Risopp. So ließen beide
Teams bei am Abend noch sommerlichen Temperaturen das Spiel in dem Gefühl ausklingen, dass ein Unentschieden wohl das
gerechteste aller Resulte sei.
H03: Michallik–  Kerner, Risopp (1), Kawald - Bartsch, Neyer (1) - Schwän (Böving, Schwidrowski, Grigalat)
n war der FSC wieder dran und baute die Führung auf 2:6 aus. H03 konnte noch mal durch einen von Kupper verwandelten Neuner
Ergebniskosmetik betreiben. Mehr war an diesem Abend aber nicht drin. Zu schwer wogen die in der Abwehr gemachten individuellen
Fehler, wobei Keeper Michallik allein zwei Tore auf seine Kappe nahm. Beobachter meinen mit dem FSC den einzigen Verfolger von
Hertha BSC gesehen zu haben. Warten wir es ab. Die Saison ist ja noch lang (der Bericht basiert auf Hörensagen, es könnten einige
Unschärfen drin sein!).
H03: Michallik–  Kerner, Grigalat, Kawald – Kupper (2), Schwän – Schwidrowski (Böving, Bartsch)
2. Spieltag: Hertha 03 – Adler Mariendorf 1:0 (1:0)
Adler kam ohne Auswechselspieler angereist und versuchte das Spiel bewusst ökonomisch zu gestalten. Hertha 03 kam die verhaltene
Taktik in seiner Spielanlage entgegen. Lange wurde der Ball in den eigenen Reihen gehalten, bevor ein gezielter Angriff auf das Adler-
Tor gefahren wurde. So hielt sich die Anzahl der Chancen im überschaubaren Bereich. Dennoch – H03 eröffnete den Chancenreigen
durch einige beherzte Aktionen, die zumeist über „Rogge“ und Risopp vorgetragen wurden. Den beiden war es dann auch vorbehalten,
das goldene Tor zu produzieren. Ein von Rogge lang geschlagene Ecke von der linken Seite erwischte Risopp mit der Stirn und köpfte
den Ball wuchtig aus gut fünf Metern ins Netz. Zu dem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen, dass keine Tore mehr fallen würden. H03
beherrschte Spiel und Gegner und kam immer wieder zu guten Möglichkeiten (Böving, Rogge, Risopp). Doch der erlösende zweite
Treffer wollte einfach nicht fallen. So verlegte man sich mehr und mehr auf das Halten des Balles. Dafür waren mit Neyer, Grigalat,
Rogge, Risopp und zum Schluss der zu spät gekommene Peter Bartsch auch die richtigen Leute im Spiel. Hätte man in der H03-
Abwehr nicht ein paar mal so richtig geschlafen, hätte Adler sich nicht eine vernünftige Möglichkeit erspielt. Da aber die latente Neigung
zu Patzern nicht abgestellt wurde, war die einzige Spannung im Spiel, ob so eine Unachtsamkeit mal bestraft werden würde. Wurde es
aber nicht, zumal auch der H03-freundlich pfeifende Schiedsrichter strittige Situationen in aller Regel (unberechtigter Weise) gegen
Adler entschied. Bei H03 sah vieles schon ganz gut aus und erinnerte an das konzentrierte Vorgehen bei FC Nordost. Der Start in die
Saison kann als gelungen betrachtet werden. Jetzt geht es darum, die gezeigten Leistungen zu konservieren und die immer wieder
kehrenden gleichartigen Fehler abzustellen. Sollte das gelingen, dürfte mit den 03ern in dieser Saison zu rechnen sein.
H03: Michallik–  Kerner, Grigalat, Kawald - Risopp (1), Neyer - Roggenpohl (Böving, Schwidrowski, Bartsch)
1. Spieltag: FC Nordost - Hertha 03 2:2 (1:2)
Hertha 03 hatte Mühe, eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Kupper fiel wegen Urlaub aus. Dafür war aber Risopp trotz
Seminaraufenthalts mit dabei. Reaktiviert wurden Peter Bartsch und Werner Kawald. Neu dabei der “Hannoveraner” Jimmy Neyer.
Ohne echten Stürmer ging man in die Partie gegen den Aufsteiger, der ohne jeden Verlustpunkt die neue Spielklasse erreicht hatte. Und
dieser Team machte auch einen äußerst harmonischen und eingespielten Eindruck. H03 dagegen versuchte es der Sicherheit wegen
erst einmal mit ruhigen Ballstaffetten. Als dann Korken Grigalat verspätet eintraf, bekam die Abwehr auch gleich ein Stück mehr
Stabilität. Der in der Abwehr gestartete Risopp konnte sich mehr nach vorn orientieren, was dann auch zu etwas mehr
Angriffsbemühungen führte. Doch was wäre das H03-Spiel ohne Fehler. Weit in der gegnerischen Hälfte wurde ein Einwurf unpräzise
auf Risopp geworfen, der den Ball nicht gegen seinen Gegenspieler behaupten konnte. Dieser rannte allein auf das H03-Tor zu, wo
warum auch immer Noppe Michallik das Tor verließ und dem Ball entgegeneilte. Damit war das Tor frei für den finalen Schuss - 0:1.
Kurz danach aber der Ausgleich. Peter Bartsch schlug einen hohen Ball von Halbrrechts auf Neyer, der mit dem Kopf seinen Debut-
Treffer ins lange Eck erzielen konnte. Als sich dann kurz vor der Pause Risopp vor dem eigenen Strafraum den Ball eroberte, über den
Platz lief, noch einen aussteigen ließ und mit Links ins lange Eck einschob sah alles nach einem H03-Sieg aus. Denn in der zweiten
Halbzeit verwaltete H03 das Ergebnis mit Geschick und Glück. Mit dem Glück war es dann aber vorbei, als es eine Ecke von links gab.
Warum auch immer wurde die kurze Ecke nicht zugemacht und genau da kam die Eingabe hin. Noppe Michallik kam noch an den Ball
ohne ihn aber sichern zu können. Schließlich fiel der Ball einem FC-Spieler direkt auf die Füße, so dass dieser keine Mühe hatte den
Ball aus einen Meter über die Linie zu schubsen. Der FCN drängte jetzt auf den Siegtreffer. Den Herthanern gelang es immer wieder,
sich aus schwierigen Situationen zu befreien. Peter Bartsch und Henry Schwän hatten dann noch zwei gute Schussmöglichkeiten. Für
den Siegtreffer reichte es aber nicht mehr. FCN verlor noch einen Spieler mit roter Karte nach rüden Foul an Risopp. So ließen beide
Teams bei am Abend noch sommerlichen Temperaturen das Spiel in dem Gefühl ausklingen, dass ein Unentschieden wohl das
gerechteste aller Resulte sei.
H03: Michallik–  Kerner, Risopp (1), Kawald - Bartsch, Neyer (1) - Schwän (Böving, Schwidrowski, Grigalat)
 
 
oben: Kawald, Bartsch, Schwidrowski, Böving, Kupper, Opitz,
Grigalat
vorne: Kerner, Risopp, Michallik, Nicolaysen, Schwän
3. Pokalrunde:
Nordost Berlin II  -  Mariendorfer SV  5:2
Einheit zu Pankow II - Adler Berlin abgebr.
Lichtenberg 47  - SC Borsigwalde 0:3
SG Bornim - FC Nordost Berlin 4:0
Einheit zu Pankow - SCC
8:1
Hertha 03 - Spandau 06  3:0
Schmöckwitz - Berliner SC
7:8
Hertha BSC - Hertha BSC II  4:0
 
Viertelfinale:
Montag,
04.02.2013: Berliner SC  - FC Nordost Berlin II  6:0
Montag,
04.02.2013: SC Borsigwalde - FC Hertha 03  2:1
Freitag,
08.02.2013: Hertha BSC - VfB Einheit zu Pankow II
         (Pankow n.a.)
Montag,
11.02.2013: SG Bornim - VfB Einheit zu Pankow 8:3
Halbfinale:
Montag,
15.04.2013: SC Borsigwalde - Hertha BSC  0:3
Freitag,
26.04.2013: Berliner SC  - SG Bornim 4:2
Finale:
Donnerstag,
09.05.2013: Hertha BSC - Berliner SC 3:0