Berliner Fussball Verband; Saison 2010/2011, Ü50 - A-Klasse, Staffel 2
26. Punktspiel: Alemannia/Wacker - SSC Teutonia 4:0 (3:0)
Teutonia reiste mit der absoluten Rumpftruppe bei Alemannia an. Positiv war, dass sich am späten Freitagabend überhaupt
noch acht Teutonen fanden, die das letzte Saisonspiel bestreiten wollten. Shorty Nawroth nahm für den Urlauber Uwe
Schiller den Platz zwischen den Pfosten ein. Es sollte seine Sache trotz der vier Gegentore recht ordentlich machen. Eine
nominelle Spitze war nicht vorhanden. Diese Position sollte aus der Spielentwicklung raus besetzt werden. Acht Minuten
konnte Teutonia sich den Gegner vom Leib halten, dann schlug Alemannia zum ersten Mal zu. Relativ unbedrängt konnte
ein Alemanne trotz der Umzinglung einiger Teutonen mit strammen Schuss ins lange Eck den Führungstreffer markieren.
Nach einer Ecke überlistete Hampa Hemmerling mit dem Kopf den eigenen Keeper. Da Shorty Nawroth trotzdem noch mit
Fingern die Flugbahn veränderte hatte letzlich Jo Risopp keine Chance mehr, den Ball von der Linie zu kratzen. Pech wie so
oft in dieser Saison. Bis dato hatten Ingo Knoll und Ulli Janns durchaus die Möglichkeit zum Ausgleich. Das 3:0 entsprang
einer guten Kombination der Gastgeber, die mit Schuss unter das Gebälk abschließen konnten. Null Chance zur Abwehr. In
der zweiten Halbzeit versuchte Teutonia noch eine Ergebniskosmethik zu erreichen. Dafür gab es gute Ansätze, aber in der
Ausführung war alles ein wenig uninspiriert und ungenau, um größere Gefahr für das Tor der Heimmannschaft herbei zu
führen. Es kam dann wie es kommen musste. Nachdem Teutonia mal mit fast allen Spielern aufgerückt profitierte Alemannia
von einem Teutonen-Fehlpass. Auf einmal entstand eine Überzahlsituation, die von Teutonia nicht abgewehrt werden
konnte. Der Ball landete wiederum nur schwer haltbar geschlenzt im unteren linken Eck. Das Ergebnis fiel angesichts der
Spielanteile etwas zu hoch aus, war aber zu ertragen. Schlimmer wiegt, dass die Erkenntnis reift, dass wohl der
Freitagabend als Spieltag für einige Teutonen ein No Go ist.
Teutonia: Nawroth - Hemmerling, Ziemann, Lefevre - Risopp, Knoll - Janns (Kaufmann)
25. Punktspiel: SSC Teutonia - Mahlsdorf 2:1 (1:1)
Binnen einer Woche zwei Spiele gegen die Top-Teams der Liga und siehe, Teutonia kann auch gegen diese Mannschaften
bestehen wenn man konzentriert und robust spielt. Natürlich übernahm Mahlsdorf sofort die Initiative. Uwe Schiller wurde in
den Mittelpunkt des Geschehens gerückt und er sollte eine Riesenpartie abliefern. Doch der Reihe nach. Zunächst durfte
jeder Teutona mal einen krassen Fehlpass spielen. Damit wurde dem Gegner auch vorgegaukelt, er hätte es mit nur wening
Gegenwehr zu tun. Als dann Mahlsdorf durch einen strammen Schuss ins kurze Eck folgerichtig in Führung ging, schien die
Messe gelesen. Doch Teutonia steigerte sich. Die Fehlpassquote ging deutlich zurück. Sogar einige Kombinationen mit
Trend nach vorn waren zu bestaunen. Als Teutonia zu mehr Selbstvertrauen gefunden hatte, entwickelte sich der wohl beste
Angriff des Spiels. Hinten links schoben sich erst Fritze Ziemann und Jo Risopp auf engstem Raum den Ball zu, dann der
Pass auf Ulli Janns, der auf Ingo Knoll weiterleitete. Dieser setze sich am rechten Flügel durch, passte zur Mitte wo Pit
Kaufmann verwandelte. Der Gegner konnte das kaum glauben und legte in der Härte zu. Nun hielt Teutonia auch mit
Robustheit entgegen. Folge waren diverse gelbe Karten. In der zweiten Halbzeit verstand es Teutonia die Spielwege für den
Gegner zu verengen. Dieser legte jetzt sein Spiel sehr breit an. Wann immer das Zuspiel auf die Mitte erfolgte, war ein
Teutone mit irgendeinem Körperteil dazwischen. Mahlsdorf wirkte gereizt, foulte unnötigerweise und brachte sich selbst aus
dem Rythmus. Ein langer Freistoß von Jo Risopp erreichte Ali Thieme, der Ingo Knoll auflegen konnte. Mit viel Gefühl
schlenzte dieser den Ball hoch ins rechte Eck. Die unerwartete Führung. Mahlsdorf setzte nach, blieb aber bei langen Bällen
weiter verwundbar. Beinahe wäre Jo Risopp nach langem Zuspiel von Fritze Ziemann noch das dritte Tor gelungen. Dann
noch ein paar sehr gute Paraden von Uwe Schiller und Teutonia durfte sich über den Sieg wundern. Als nächster und letzter
Gegener wartet nun der Tabellendritte Alemannia/Wacker. Auch könnte eine Überraschung dring sein.
Teutonia: Schiller - Hemmerling, Ziemann, Lefevre - Risopp, Knoll - Ali Thieme (Kaufmann, Nötzel, Janns, Annemüller)
24. Punktspiel: Fortuna Biesdorf - SSC Teutonia 2:0 (2:0)
Gegen den übermächtigen Gegner und designierten Berliner Meister verhielt sich Teutonia taktisch geschickt und
diszipliniert. Es wurde die ausgegebene defensive Grundhaltung das komplette Spiel über eingehalten. Biesdorf hatte damit
seine liebe Mühe und Not. Ein Treffer wollte erst einmal nicht fallen. Biesdorf reagierte mit wütenden Angriffen, kombinierte
absolut sehenswert und brachte sich immer wieder in gute Abschlusssituationen. Doch irgendein Teutone hatte immer die
Füsse dazwischen oder Uwe Schiller konnte mit einer Parade retten. Im Gefühl aufkommender Sicherheit versuchte
Teutonia dann selbst sein Spiel nach vorn zu entwickeln und das war genau der Fehler. Biesdorf attakierte früh und konnte
Mitte der ersten Halbzeit binnen fünf Minuten zwei Zuspielfehler zu eigenen Chancen und zwei Toren nutzen. Hier hatte
Uwe Schiller gar keine Verhinderungschance. Teutonia fiel in sein altes Spielmuster zurück und rettete den überschaubaren
Rückstand in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte das gleiche Spiel. Biesdorf ließ in den Bemühungen die Führung
auszubauen nicht nach und spielte das ganze Repartoire runter - Doppelpässe, Flanken, Distanzschüsse. Doch nichts
führte zum neuerlichen Erfolg. Ganz im Gegenteil. Teutonia erlaubte im Schlussviertel ein paar sehenswerte Ausflüge vor
des Gegners Tor. Ingo Knoll, Shorty Nawroth und Pit Kaufmann hätten mit größer Entschlussfreude und schnellerem
Abschluss durchaus einen Treffer erzielen können. Am Ende blieb das für Teutonia akzeptable Ergebnis stehen. Man war
angesichts der gezeigten Leistung trotz Niederlage zufrieden. Hätte man doch immer so eine hervorragende Einstellung
gehabt, es wäre in der Saison mehr möglich gewesen.
Teutonia: Schiller - Risopp, Ziemann, Lefevre - Kaufmann, Nawroth - Ali Thieme (Knoll, Schönfeld, Nötzel)
23. Punktspiel: SSC Teutonia - Mariendorfer SV 1:3 (0:0)
Teutonia spielte anfangs konzentriert über den Rückraum und verstellte dem Gegener geschickt die Räume. Nach vorn
wurde unnötiges Risiko vermeidend sehr dosiert gespielt. Dennoch ergaben sich gute Gelegenheiten. Eine erste Duftmarke
setzte Jo Risopp mit einem Distanzschuss der knapp am linken Pfosten vorbeiging. Im Anschluss hatte er erneut eine
Chance, scheiterte aber aus der Drehung schießend an einem auf der Linie postierten MSVer. Auf der Gegenseite auf
einmal einige unkonzentrierte Aktionen. Jeeper Schiller konnte einen hohen Ball nicht festhalten und auch im Nachfassen
nicht sichern. So kam ein MSVer unverhofft an den Ball, der wiederum an Hampa Hemmerling scheiterte, der den Schuss
mit dem Kopf über die Torlatte lenken konnte. Einige Chancen noch hüben und drüben in einem bis dato ausgeglichen
Spiel. Nach der Halbzeit hatten die Teutonen unter dem Pressing des Gegners Probleme ihr konzentriertes Aufbauspiel
weiter zu betreiben. So kamen die MSVer überflüssigerweise nach zwei Fehlern im Mittelfeld zu Chancen, die auch
verwertet wurden. Jetzt kippte das Spiel vollends. Die technisch versierten MSVer umkurvten die Teutonen teilweise wie
Fahnenstangen und nach dem Ausbau der Führung auf 3:0 war Schlimmstes zu befürchten. Doch Teutonia berappelte sich
wieder. Jo Risopp blieb nach einer Rückeinwechslung in der Angriffsmitte und wurde so meistens von Achim Wendler
bedient. Das diente erst der Ballsicherung in der gegerischen Hälfte und brachte auch wieder einige Möglichkeiten. Zwei
Freistösse fanden den Weg ins Netz, konnten aber weil nicht indirekt ausgeführt nicht gezählt werden. Leider fiel der
Anschlusstreffer durch “den Wendler” zu spät um noch eine ernsthafte Aufholjagd entfachen zu können. So ging der Sieg für
den MSV zwar in Ordnung, wurde aber als “unglücklich” zustande gekommen eingestuft.
Teutonia: Schiller - Risopp, Ziemann, Hemmerling - Schönfeld, Wendler (1) - Thieme (Annemüller; Kaufmann, Knoll)
22. Punktspiel: SSC Teutonia - Tübiks 1:0 (1:0)
Teutonia hatte die zuletzt verhinderten Risopp, Hemmerling, Janns und Wendler wieder an Bord. Doch die meisten waren
irgendwie angeschlagen, was deren Aktionsradius einschränken sollte. Doch Teutonia erwischte den besseren Start. Gleich
aus der ersten ansehnlichen Kombination sprang was Zählbares heraus. Der am linken Flügel freigespielte Ingo Knoll zog
mit einem Haken an seinem Gegenspieler vorbei zum Tor und hielt aus der Distanz drauf. Ali Thieme versuchte in den Ball
hinein zu starten. Das irritierte den Keeper, der den Ball ins lange Eck zur Führung passieren ließ. Dann brannte es in der
Teutonen-Abwehr. Einen Torabschlag verfehlten hintereinander erst Fritze Ziemann, dann Hampa Hemmerling und am Ende
noch Jo Risopp. Doch der nun völlig frei vor Uwe Schiller auftauchende Cemal Basaran traf nur die Latte. Glück. Danach
eine unsaubere Abwehraktion. Doch zum erneuten Glück blieb der Neunmeterpfiff aus. Teutonia fing sich wieder. Der Ball
wurde teilweise sicher durch die eigenen Reihen getragen, doch so richtige Hochkaräter ergaben sich nicht mehr. Nach der
Pause drückte Tübiks auf den Ausgleich. Doch dem Einfallsreichtum beim Herausspielen von Chancen waren deutliche
Grenzen gesetzt. Irgendwie bekam immer ein Teutone noch ein Bein dazwischen und konnte so Schlimmstes verhindern.
Nach vorn ging jetzt aber herzlich wenig. Die beste Chance als Jo Risopp Ingo Knoll tief am rechten Flügel bediente aber
dessen flache Eingabe von Ulli Janns am langen Pfosten stehend vergeben wurde. Nach einer Ecke von rechts erwischte
Jo Risopp den Ball mit dem Kopf ordentlich. Der Keeper zeigte sich aber auf der Höhe und parierte. Achim Wendler hatte
auf einmal den Weg frei zum rechten Pfosten, doch er verzog etwas überhastet. Einen Aufreger gab es noch, als der beste
Tübiks-Angreifer nach einer halbhohen Flanke zu Fall kam. Die Türken forderten Neuner. Schieri Müller reagierte darauf
überhaupt nicht. Wieder Glück. Auf beiden Seiten noch ein paar halbe Chancen. Dann war das Spiel aus. Teutonia hatte in
diesem Spiel das Glück gepachtet, hatte gewonnen und sollte sich auf diesen Sieg nicht allzuviel einbilden. In der nächsten
Woche stehen mit MSV und Biesdorf gleich zwei besser platzierte Gegner vor der Brust. Da sollte man sich nich zwingend
auf das Glück verlassen sondern wieder eigene spielerische Mittel bedienen.
Teutonia: Schiller - Risopp, Ziemann, Hemmerling - Schönfeld, Wendler - Annemüller (Kopplin, Kaufmann, Knoll (1), Janns)
21. Punktspiel: Lichtenberg 47 - SSC Teutonia 1:5 (1:1)
Teutonia musste stark ersatzgeschwächt zum besser platzierten Gegner fahren (Risopp, Hemmerling, Janns, Wendler,
Werner fehlten). Aus der Zweiten erklärten sich Ali Thieme, Kalle Hanschke und Dette Nötzel für einen Einsatz am
ungeliebten Freitag bereit. Danke hierfür. Lichtenberg übernahm von Beginn an das Ruder in diesem Spiel. Teutonia
verlegte sich auf das Reagieren und sah aus gesicherter Abwehr erst einmal dem Treiben des Gegners zu. Dieser verlegte
sich auf Distanzschüsse und vernachlässigte das Kombinationsspiel. Durch eben einen solchen Distanzschuss ging
Lichtenberg dann in Führung, als man den Gegenspieler bei dieser Aktion nicht stoppen konnte. Zum Glück gelang „Ali“
Thieme kurz danach mit der Pieke der Ausgleich. Vor dem Wechsel hatte dann der Schiri seinen Auftritt, als er Hansi
Lefevre des Feldes verwies, weil dieser seinen Ehering nicht vom Finger bekam und auch keine „Flex“ dabei hatte. Nach
dem Wechsel musste Hansi mit einem Handschuh weiterspielen, damit sich keiner verletzt – ohne Worte! Als kleines
Dankeschön zeigten wir zum Teil hervorragenden Konterfußball. Immer wieder verfing sich Lichtenberg in unserer Abwehr.
Wenn dann noch was durchkam war Uwe Schiller zur Stelle. Anschließend ging es in die andere Richtung, wobei heute vor
allem die Passgenauigkeit dazu beitrug, dass wir die Konter sauber zu Ende spielen konnten und schließlich durch weitere
Tore von „Ali“ Thieme und Ingo Knoll schlussendlich verdient mit 5:1 gewannen. Nach langer Durststrecke mal wieder ein
schöner Erfolg in einer von Teutonia insgesamt ordentlich geführten Partie.
Teutonia: Schiller - Kopplin, Ziemann, Lefevre - Kaufmann, Knoll (3) - Annemüller (2) (Hanschke, Nötzel)
20. Punktspiel: SSC Teutonia - SSV Köpenick-Oberspree 1:3 (0:1)
Teutonia kann einfach nicht mehr gewinnen. Und das, obwohl der Gegner sicherlich nicht zur Creme de la Creme der
Spielklasse zählt. Jeder noch so kleine Fehler wird bestraft, während man vor dem gegnerischen Tor nicht verständliche
Abschlussschwächen zeigt. Solch ein Spiel macht deutlich, warum in der Bundesliga so spielstarke Teams wie Wolfsburg
oder Stuttgart mitten im Abstiegskampf stehen. Auch Teutonia investiert meistens mehr als der Gegner und steht am Ende
mit leeren Händen da. Dabei standen auch diesmal die Zeichen auf Sturm. Jo Risopp vergab nach präzisem Hemmerling-
Zuspiel, als er einen Flachschuss am linken Pfosten vorbeisetzte. Köpenick machte es besser. Hansi Lefevre ließ sich
austanzen. Der Schuss fand prompt den Weg ins Tor. Dann Pit Kaufmann mit zwei sehr guten Chancen. Aus halbrechter
Position verzog er den Ball. Vorbei. Später dann schaffte er es nicht ein Querzuspiel am langen Pfosten stehend aus einem
Meter Distanz im Tor unterzubringen. Halbzeit. Teutonia drängte in der zweiten Hälte auf den Ausgleich. Freistoß von
Halbrechts. Jo Risopp zog die Aufmerksamkeit bei einer Hereingabe von Fritze Ziemann auf sich. Hampa Hemmerling
konnte in seinem Rücken mit dem Kopf ins kurze Eck verwandeln. Jetzt schien der Bann gebrochen. Angriff auf Angriff rollte
auf das Köpenicker Tor. Doch außer viel Druck sprang nichts Zählbares heraus. Immer wieder war ein Schlenker zuviel mit
im Spiel. Auch eine nicht formvollendete Pieke hilft manchmal weiter. Als Teutonia mit Mann und Maus stürmte, konterte der
Gegner gezielt. Mit einigem Glück konnte er die sich auf einmal ergebenden Stellungsfehler der Teutonen zu seinen
Gunsten nutzen. Die erneute Führung war eine Ausgeburt des Glücks. Alle Teutonen machten irgendeinen Patzer oder
standen unglücklich. Das 3:1 war dann die Folge der inzwischen aufgelösten Abwehr. Aber auch dieser Treffer hätte mit
beherzt-erem und frühzeitigem Eingreifen vermieden werden können. Es stellt sich nun die Frage, gegen wen überhaupt
noch gepunktet werden kann. Da warten noch die Top-Teams, bei denen es von Hause aus gilt, nicht komplett unter die
Räder zu kommen. Man darf gespannt sein, zumal sich der Kader gegen Saisonschluss merklich ausdünnt (was ist mit Ingo
Knoll, Hansi Werner vor Knieoperation, Achim Wendler mit Schulterverletzung außer Gefecht usw.).
Teutonia: Schiller – Hemmerling (1), Ziemann, Lefevre, Kopplin, Risopp – Kaufmann (Janns, Gründel)
19. Punktspiel: SpVgg Tiergarten - SSC Teutonia 4:0 (3:0)
Manche Spiele nehmen einen merkwürdigen Verlauf, dieses gehörte dazu. Den ersatzgeschwächt angetretenen Teutonen
gehörte die erste Chance durch Jo Risopp, der aber nach nur einer Minute noch keine richtige Peilung zum Tor hatte. Dann
ging Tiergarten unverhofft in Führung, als deren Kapitän von der Abwehr nicht gestellt wurde und aus der Distanz abzog.
Den plaziert aber nicht scharf getretenen Ball musste Uwe Schiller passieren lassen. Dann das 2:0, als Tiergarten über
Links kommend wieder nicht konsequent genug angegriffen wurde und sich den bestplazierten Spieler zum Torschuss
aussuchen konnte. Diesmal Uwe Schiller ohne Abwehrchance. Teutonia drückte auf das Tempo und erspielte sich nun
einige gute Chancen, die aber meistens überhastet (Kaufmann) oder mit viel Pech (Jo Risopp zweimal mit Gebälk-Billard)
abgeschlossen wurden. Hier lag der Ausgleich in der Luft. Doch stattdessen wieder ein Fehler in der Übernahme des
freipostierten gegnerischen Spielers. In diesem Fall hetzte der über den halben Platz um dann aus gut 15 Meter ins kurze
Eck zu pieken. Zum Erstaunen aller stand da aber nicht Keeper Schiller. Ohne Reaktion ließ er den Ball einschlagen. Die
Halbzeitansprache vom diesmal pausierenden Hansi Werner fiel mehr als harsch aus. Folge: Fritze Ziemann stellte seine
Aktivität für die zweite Halbzeit ein. Der Rest der ohnehin zahlenmäßig gebeutelten Teutonen (Ingo Knoll war gar nicht erst
erschienen) gab das Beste. Jo Risopp wechselte aus der Spitze nach hinten, vorn durfte sich nun Ü50II-Keeper Nötzel
abmühen. Insgesamt tat das dem Spiel gut. Die Chancen waren nun verteilt und hätte Hansi Lefevre nicht die Orientierung
in der Rückwärtsbewegung verloren, die Tiergartener hätten wahrscheinlich nicht mal mehr ein Tor erzielt. Fairerweise muss
aber auch gesagt werden, das Tiergarten im Gefühl der sicheren Führung nicht mehr mit letztem Einsatz spielte und wohl
Freude daran hatte, Teutonia etwas mitspielen zu lassen. Nach dem Spiel Eiseskälte in der Kabine. Jeder hatte wohl das
Gefühl, dass es hier einiges aufzuarbeiten gäbe. Doch mit einer Nacht darüber schlafen sieht die Welt meistens anders aus.
Teutonia wäre jetzt gut beraten, die nicht erfreulich gelaufene Saison mit Respekt und Fairness gegenüber den Mitspielern
zu Ende zu bringen. Angesichts der Stärke der noch wartenden Gegner muss man ohnehin noch mit dem einen oder
anderen Debakel (Biesdorf, Mahlsdorf, Alemannia) rechnen. Auf das Saisonfazit und die Erkenntnis, nächstes Jahr in der
neu gegründeten zweigleisigen Landesliga zu spielen, haben die restlichen Spiele sowieso keinen Einfluss.
Teutonia: Schiller – Hemmerling, Ziemann, Lefevre - Janns, Wendler – Risopp (Kaufmann, Nötzel)
18. Punktspiel: SSC Teutonia - Grünau 1:1
Entgegen der letzten zuversichtlichen Punktspiele zeigten wir heute eine schlechte Leistung. Grünau musste mit sieben
Mann Kräfte sparen und wir waren nicht in der Lage sie läuferisch und spielerisch zu bezwingen. Durch die Vielzahl von
Fehlpässen und Ballverlusten blieben gut gemeinte Kombinationsversuche meist im Ansatz stecken. Die wenigen
Torchancen wurden von Grünau-Keeper Munzert vereitelt. Nach dem Wechsel das gleiche Bild, hinzu kam das Grünau noch
mehr abbaute und wir nunmehr auf die Führung drängten. Diese gelang uns schließlich durch eine Einzelleistung von
„Schöni“, der sich im Strafraum durchtankte und mit Beinschuss zum 1:0 verwandelte. Es gelang uns jedoch nicht die
Führung auszubauen, stattdessen fingen wir uns nach Fehlpass und Konter den Ausgleich ein. Schon symptomatisch für
unsere heutige Leistung, dass wir durch die hohe Fehlerquote keinen vernünftigen Spielaufbau hinbekommen. So war
letztendlich der Punkt für Grünau nicht einmal unverdient.
Teutonia: Schiller – Kopplin, Ziemann, Lefevre - Janns, Wendler – Werner (Kaufmann, Schönfeld (1), Annemüller)
17. Punktspiel: Einheit zu Pankow – SSC Teutonia 1:0 (0:0)
Die Form- und Einstellungskurve zeigt bei Teutonia nach dem Spiel gegen Hertha BSC deutlich nach oben. Gibt es da einen
Zusammenhang zwischen Formkurve und Außentemperaturen ? Der Gastgeber drückte auf eine Frühe Führung. Uwe
Schiller stand mehrfach im Blickpunkt. Wenngleich er nicht immer sicher erschien, meisterte er doch alle auf sein Tor
kommende Bälle. Bei einem Lattenkracher hatte er das Glück des Tüchtigen. Teutonia beschränkte sich anfangs auf die
Defensive. Doch man spielte sich frei und erarbeitete sich ein paar halbe Chancen. Nach der Halbzeit hatte der Respekt der
Pankower vor den Teutonen erkennbar zugenommen. Zu Recht, den Teutonia forcierte nun sein Spiel und hatte binnen
weniger Minuten drei bis vier Möglichkeiten zur Führung. Die beste wohl durch Andi Schönfeld, der allein auf das Tor
zulaufend den herauseilenden Torhüter mit einem Heber überwinden wollte, diesen aber über das Tor setzte. Einheit
verrammelte ihr Tor und bleib bei Schussversuchen von Risopp, Werner und Wendler unbeschadet. Als alles nach einem
sicherlich auch gerechten Remis aussah, vertendelte Schöni in der Mitte der eigenen Hälfte einen Ball. Dann ging alles sehr
schnell. Pass auf den am langen Pfosten des Teutonia-Tores stehen gebliebenen Angreifer, Zuspiel in die Mitte,
unbehinderter Einschuss und alles war vorbei. Teutonia danach mit wütenden Attacken auf das gegnerische Tor. Ingo Knoll
setzte sich am linken Flügel kraftvoll durch – abgeblockt. Hansi Werner erreicht eine von rechts geschlagene Ecke mit dem
Kopf – zu kurz. Dan war Schluss. Der Gegner erkannte die Leistung der Teutonen in dem fairen Spiel an, der Schiedsrichter
vertrat mitleidig die Auffassung, ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Hätte, wenn und aber. Drei Punkte wurden
liegen gelassen und vor der Brust steht nun das Pokalspiel gegen den SC Charlottenburg, ebenfalls eine Harte Prüfung. Da
in dem Spiel Fritze Ziemann und Jo Risopp fehlen werden, dürfte die Besetzung des Abwehrzentrums höchste Priorität
haben. Es bietet sich die Besetzung mit Rainer Annemüller an, der wieder zur Verfügung stehen sollte.
Schiller – Lefevre, Ziemann, Hemmerling – Wendler, Schönfeld – Werner (Risopp, Kaufmann, Kopplin, Knoll)
16. Punktspiel: SSC Teutonia - Hertha BSC 2:2 (0:1)
Gegenüber dem Kaulsdorfspiel war das eine deutliche Leistungssteigerung. Von Anfang an ging Teutonia sehr konzentriert
zu Werke. Die Abwehr geriet auch bald unter Druck, behauptete sich aber in den brenzligen Situationen. Aus der gesich-
erten Abwehr heraus wurden dann Konter gefahren, die mit zunehmender Spielzeit immer gefährlicher ausfielen. Die erste
Großchance hatte dann Andi Schönfeld, der direkt auf das BSC-Tor zulief, aber anstatt zu schießen den deutlich schlechter
postierten Hansi Werner letztlich zu ungenau anspielte. Aus dem Nichts fiel dann das Gegentor durch einen absolut
berechtigten Neuner. Uwe Schiller hatte nicht den Hauch einer Chance. Doch entgegen sonstigen Gewohnheiten verlor
Teutonia nicht die Linie. Ganz im Gegenteil. Die Angriffsbemühungen wurden immer zwingender. Hertha ahnte böses und
war froh den Ball hinten und in den eigenen Reihen halten zu können. Beinahe wäre den BSCern dabei noch ein Eigentor
geglückt, doch ihr Keeper konnte den Ball gerade noch über die Latte lenken. Nach der Halbzeit bestimmte Teutonia
weitgehend das Spiel. Ulli Janns und Andi Schönfeld waren für die Kleinkunst zuständig, Fritze Ziemann und Jo Risopp für
die langen Bälle. Ein solcher brachte den Ausgleich. Jo Risopp bedinete Hansi Werner, der den Ball über den etwas
unmotiviert aus dem Tor geeilten Keeper überköpfte. Auf einmal hatte Teutonia Oberwasser. Hertha wirkte verunsichert.
Diese Phase nutze Hansi Lefevre, als er vor dem BSC-Tor am Boden liegend nachstocherte und dabei den er Ball irgendwie
in das Tor bugsieren konnte. Teutonia verlagerte sich in Folge auf die Verdichtung der Abwehr. Hertha foulte jetzt was das
Zeug hielt, Teutonia wehrte sich mit teilweise unlauteren Mitteln. So schlug Úlli Janns unnötigerweise nach und hatte Glück
nur die gelbe Karte zu sehen. Auch Hansi Werner beteiligte sich an den Scharmützeln. Alles in allem schadete dieses
Verhalten dem eigenen zielstrebigen Spiel. Hertha nutzte das kurz vor Schluss zum unnötigen aber insgesamt doch
verdienten Ausgleich. Schiedlich friedlich trennte man sich Remis und Teutonia bedauerte, dass man nun nicht mehr auf
Hertha treffen würde. Alle drei Vergleiche in dieser Saison gingen nicht verloren. Nun heißt es gegen Pankow die gezeigte
Form zu konservieren und wieder geschlossen und zielstrebig aufzutreten.
Schiller - Hemmerling, Ziemann, Risopp, - Janns, Schönfeld - Werner (1) (Lefevre (1), Knoll, Kopplin)
15. Punktspiel: Stern Kaulsdorf - SSC Teutonia 5:2 (1:1)
Kann es noch schlimmer kommen. Angesichts der nächsten ausstehenden Spiele gegen Hertha BSC, Pankow und SC
Charlottenburg (Pokal) muss man eigentlich noch Fürchterlicheres erwarten. Teutonia hatte mit Dette Nötzel und Andi Metter
infolge arger Personalnöte noch zwei Akteure der Zweiten mit nach Kaulsdorf genommen. Das Team selbst hatte auf einmal
zuviel defensive Leute an Bord. So mussten Risopp und Lefevre erstmal im Mittelfeld beginnen. Aber das war mehr pro
forma. Denn da von Anfang an die Positionen nicht gehalten wurden, blieben eigentlich nur Fritze Ziemann in der
Abwehrmitte und Hansi Werner als einzige Spitze auf ihrem Platz. Das permanente Wechseln der Positionen wirkte sich
negativ auf das Spiel aus. Einerseits wusste kein Teutone wen er vom Gegner nun verlässich zu übernehmen hatte und an
welchem Ort er einen Mitspieler finden würde. Die Folge waren Fehlpässe und Missverständnisse in reichlicher Anzahl. Von
einem solchen profitierte der Gegner bei seinem Führungstreffer, als keine Zuständigkeit für den Torschützen erkennbar
war. Doch auch die insgesamt planvoller vorgehenden und mit mehr Laufbereitschaft ausgestatteten Kaulsdorfer erlaubten
sich einige grobe Fehler. Einer davon brachte den Ausgleich durch Hansi Werner. Völllig ohne Not spielte ein Kaulsdorfer
den Ball von der linken Abwehrseite zum Tor zurück, wo Hansi den unerwartet auf ihn zukommenden Ball dankend
verwandelte. Zur Halbzeit war man sich im Teutonenlager im Klaren, dass man das Spiel nur erfolgreich beenden könne,
wenn die in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit gezeigte Bissigkeit anhalten würde. Doch weit gefehlt. Das Spiel
wurde noch zerfahrener. Jetzt gelang auch Hansi Werner kaum ein Pass auf den Mitspieler. Schlimmer noch. Mit den vielen
Fehlpässen wurde der Gegner stark gemacht. Die Teutonen rannten nun den immer wieder entweichenden Sternen
hinterher. Diese bauten mit flüssigem Kombinationsspiel und sicherem Abschluss ihre Führung auf 4:1 aus, ehe Andi Metter
mit großartigem Einsatz Hansi Werner sein zweites Tor ermöglichte. Die letzte Aktion vor dem Schlusspfiff des einge-
sprungen aber unaufgeregt pfeiffenden Schiedsrichters war kennzeichnet für das in der zweiten Halbzeit gezeigte Spiel.
Teutonia verlor vor dem gegnerischen Tor den Ball. Dieser wurde steil in die Spitze gespielt, wo sich Fritze Ziemann zwei
Angreifern gegenüber sah. Den Torschuss wehrt dann Uwe Schiller ab, der Ball flog aber dem zurücksprintenden Jo Risopp
aus knapp zwei Metern mit voller Wucht auf die Kniescheibe und von dort über den auf dem Boden liegenden Keeper ins
Tor. Völlig überflüssig das Versagen noch an einzelnen Spielern festzumachen. Insgesamt war es ein kollektives Versagen,
von dem man eigentlich nur Nötzel und Metter auszunehmen hat, die in ihren Kurzeinsetzen eigentlich nichts falsch
machten.
Schiller - Hemmerling, Ziemann, Kopplin - Risopp, Lefevre - Werner (2) (Annemüller, Nötzel, Metter)
14. Punktspiel: Concordia Britz - SSC Teutonia 1:2 (0:1)
Teutonia ging das Spiel nach den Erfahrungen des Hinspiels betont defensiv und kontrolliert an. Ohne letztes Risiko wurde
geduldig auf Chancen gewartet. Das gleiche tat aber auch der Gegner, der vor seinem Tor immer mit einem dicht stehenden
Quadrat aus vier Spielern operierte. Teutonia gelang es am Boden nicht dieses Bollwerk auszuspielen. Es begann das
Hoffen auf eine geniale Eingebung. Und die kam in Gestalt eines weiträumig aufgezogenen Kombinationsspiels um den
gegnerischen Strafraum herum. Dann stand Hampa Hemmerlin auf einmal völlig frei am langen Pfosten. Pit Kaufmann
servierte den langen Ball vom linken Flügel aus und Hampa netzte hoch in den linken Winkel ein. Diese Führung wirkte
beruhigend auf die Teutonen. Die Ballpassagen wurden im ansehnlicher. Weitere zwingende Chancen ergaben sich bis zur
Pause nicht mehr. Die zweite Halbzeit lief nach dem gleichen Muster ab. Britz drängte nicht bedingungslos auf den
Ausgleich. Kontrollierte Offensive war auf beiden Seiten Trumpf. Als weit in der gegerischen Hälfte auf dem linken Flügel der
Ball verloren wurde, ging es auf einmal ganz schnell. Den Steilpass nahm ein Britzer Angreifer auf und umkurvte den etwas
unmotiviert aus dem Tor eilenden aber zu spät kommenden Uwe Schiller. Aus spitzem Winkel gelang es ihm zur
allgemeinen Überraschung, den Ball im Tor unterzubringen ohne das die auf der Linie postierten Rainer Annemüller und
Fritze Ziemann eingreifen konnten - 1:1. Alles sah nun nach einer Punkteteilung aus. Aber Teutonia hatte fünf Minuten vor
Schluss noch einen Lichtblick zu bieten. Nach einer eigentlich auf Ballsicherung bedachten Kombination schlug Fritze
Ziemann von halbrechts einen langen Ball auf den am langen Pfosten lauernden Hansi Werner. Der spielte seine ganze
Kopfballstärke aus und drückte den Ball zum Siegtreffer flach in das untere rechte Eck.
Schiller - Hemmerling (1), Annemüller, Kopplin - Risopp, Wendler - Werner (1) (Kaufmann, Janns, Knoll, Ziemann)
Berliner Ü50-Hallenmeisterschaften:
Teutonia in der offiziellen BFV-Ü50-Hallenrunde bereits in der am 06.03.2011 ausgetragenen Vorrunde gescheitert. Ein
Häufchen Aufrechter war um 09:00 Uhr in der Schöneberger Sporthalle erschienen. Das reichte mal eben zum Antreten.
Ohne Auswechslungsspieler kämpfte man sich gegen die Konkurrenz ab. Nach anfänglichen Findungsproblemen konnte im
Schlussspiel gegen den großejn Favoriten Hertha BSC sogar gewonnen werden und damit der Titelaspirant aus dem
Wettbewerb geballert werden.
Hertha BSC 2:0 (Treffer: Annemüller, Kaufmann)
13. Punktspiel: SSC Teutonia - Concordia Britz 0:3 (0:1)
Dieses Spiel glich einem Offenbarungseid. Ohne Plan, Einstellung, Esprit verlor man gegen einen eigentlich lächerlich
schwachen Gegner. Britz verstand es Geschenke zu nutzen. Fast jeder ernst gemeinte Versuch, das Tor der Teutonen zu
treffen gelang auch. So musste man am Ende froh sein, dass Uwe Schiller noch ein paar Mal gut reagierte, sonst wäre die
ohnehin schon schlimme Niederlage noch desaströser ausgefallen. Teutonia spielte im Gefühl ständiger optischer
Überlegenheit nur mit Blick nach vorn und vernachlässigte die Abwehraufgaben. Ging ein Ball im Spielaufbau verloren,
wurde grundsätzlich nicht oder nicht konsequent genug nachgesetzt. Der sonst so dribbelsichere Andi Schönfeld rannte
sich ein ums andere Mal in der gegnerischen Abwehrwand
fest oder spielt fortgesetzt Fehlpässe (25 Stück wurden bis zum Schluss gezählt). Ulli Janns stand da kaum nach. Beim
Abschluss kam neben Unvermögen auch noch Pech dazu. Zweimal landete der Ball am Pfosten (Schönfeld). Was dann
noch auf das Tor kam, wurde von dem ungelenken Britz-Keeper zumeist unkonventionell mit den Füssen gerettet. Fünf oder
sechs Tore wären jederzeit drin gewesen und gegen einen so limitierten Gegner auch zu erwarten. Aber keiner der auf dem
Platz stehenden hatte eine zündende Idee, wie man der vielbeinigen Abwehr beikommen könnte. Kein Teutone war in der
Lage mal eine Aktion sinnvoll und erfolgreich abzuschließen. Über teilweise ganz ordentliche Ansätze kam man einfach
nicht hinaus. So kann es einfach nicht weitergehen. Doch was soll sich bis zur nächsten Woche gegen den selben Gegner
verbessern. Zumindest wird die Mannschaft bis zum nächsten Start wieder mal durcheinander gewirbelt, was auch nicht
unbedingt Besserung erwarten lässt.
Schiller - Lefevre, Risopp, Hemmerling - Schönfeld, Wendler - Knoll (Kaufmann, Janns, Kopplin, Annemüller)
12. Punktspiel: Mariendorfer SV - SSC Teutonia 0:2 (0:2)
Nach dem Spiel waren sich alle einig. Eine deutliche Leistungssteigerung und ein engagiert gestaltetes Spiel fand nicht die
rechte Belohnung. Zwei individuelle Fehler der Teutonen verhalten dem MSV zu einem glücklichen Sieg. Von Anfang an
wurde Beton angerührt. Mit einer Vierer-Abwehrkette versuchte man sich die Mariendorfer vom Leib zu halten. Das gelang
zunächst auch. Es wurden wenige Schüsse zugelassen, die allesamt von Uwe Schiller sicher eingesammelt wurden. Die
Wende kam eher unverhofft. Einen nicht allzu harten Flachschuss auf das lange Eck schien Uwe Schiller sicher zu haben,
gab dann aber den Ball wieder frei. Ein direkt vor ihm postierter MSVer nahme das Geschenk dankend an. Das 0:2 fiel in
eine Phase hinein, als Teutonia sich des Drucks nach und nach entledigen konnte und selbst zu sehr guten Chancen kam
(Knoll von links kommend zögert zu lannge mit dem Schuss, Lefevre verstolpert den Torschuss bei einer zwei zu eins
Situation). Einen hoch vor den Torraum geschlagenen Ball köpfte Mobby Kopplin unglücklicherweise nach hinten zum Tor
hin. Das wäre nicht weiter tragisch gewesen, wenn Uwe Schiller nicht sein Tor in der Hoffnung verlassen hätte irgendwie an
den hohen Ball zu kommen. So flog der Ball ungehindert Richtung Tor. Fast wäre er noch über die Latte gesprungen, aber
bei dem momentanen Pech fand er natürlich den Weg ins Netz. In der zweiten Halbzeit schworen sich die Teutonen auf
keinen Fall einzubrechen. Und das gelang. Ganz im Gegenteil. Es gab durchaus Chancen zum Anschlusstreffer (Risopp
köpfte Eckball knapp über die Latte). Hinten brannte nicht mehr allzuviel an, da der MSV auf einmal Schwierigkeiten hatte
sein Angriffsspiel gezielt und abgeklärt vorzutragen. Trotz der erneuten Niederlage war das ein ordentliches Spiel gegen
einen starken Gegner. Die Art und Weise, wie die Teutonen zu Werke gingen, lässt auf ein positives Resultat im nächsten
Spiel gegen Britz hoffen.
Schiller – Lefevre, Risopp, Kopplin - Hemmerling, Kaufmann – Knoll (Annemüller)
11. Punktspiel: SSC Teutonia - Alemannia 0:5 (0:2)
Wie gehabt? Erneut mussten wir nach einem krassen Fehlpass frühzeitig den 0:1 Rückstand hinnehmen. Rückständen
hinterherzulaufen ist nicht gerade unsere Stärke, hinzukommt, dass wir durch Fehler im Aufbauspiel den Gegner zu
Tormöglichkeiten einladen. So fiel dann auch das 0:2. Nach dem Wechsel versuchten wir nochmal alles um das Ergebnis zu
korrigieren, aber - wie schon in letzten Spielen - kassierten wir kurz nach der Pause den Genickschlag zum 0:3. Trotzdem
gaben wir nicht auf und kämpften weiter bis zum Schluss, zumal bei Wacker die Kraft nachließ. Mehrere gute
Tormöglichkeiten konnten wir nicht nutzen, insbesondere vergab „Mobby“ freistehend vor dem Tor. Wacker stand nur noch
hinten drin und wartete auf Konter. Zwei davon bescherten uns schließlich den Endstand von 0:5. So kurios es klingen mag,
aber heute wäre Wacker zu packen gewesen. Leider läuft es derzeit bei uns nicht rund, sodass wir weiter an uns arbeiten
müssen.
Schiller – Hemmerling, Ziemann, Kopplin – Wendler, Knoll – Werner – (Annemüller, Kaufmann, Schönfeld)
10. Punktspiel: Eintracht Mahlsdorf - SSC Teutonia 99 5:1 (3:1)
Mahlsdorf erwies sich nicht so stark wie in der vergangenen Woche Biesdorf, begann aber sehr druckvoll. Wir mussten in
der Abwehr heute nicht nur Hampa ersetzen, sondern zu Beginn auch Lefevre und hatten Mühe, die gegnerischen Angriffe
zu unterbinden. Leider mussten wir durch eine unglückliche Abwehraktion von Uwe Schiller das 0:1 hinnehmen. Langsam
versuchten wir dann eigene Angriffsaktionen zu starten und hatten sogar den Ausgleich auf dem Fuß, als Hansi Werner nur
den Pfosten traf. Als wir langsam besser ins Spiel fanden, wurden wir leider durch zwei weitere Geschenke in Form von
Fehlpässen bis auf 0:3 zurückgeworfen. Dennoch gelang Hansi Werner nach Zuspiel von Fritze das 1:3 und Mobby hätte
das 2:3 erzielen müssen, vergab aber. Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir sogar mit einem Remis in die Pause gehen
können. Nach dem Wechsel versuchten wir noch etwas zu bewegen, gerieten jedoch nach erneutem Abwehrfehler mit 1:4 in
Rückstand. Das war’s dann für heute, zumal Hans Werner vorzeitig schmerzbedingt den Platz verlassen musste. In der
verbliebenen Zeit gelang uns keine Ergebniskosmetik mehr, aber Mahlsdorf konnte nach einem Stellungsfehler noch auf 1:5
erhöhen. Hoffentlich endet die schwarze Serie bald.
Schiller – Kopplin, Ziemann, Kaufmann – Wendler, Knoll – Werner (1) – (Lefevre)
9. Punktspiel: SSC Teutonia – Fortuna Biesdorf 1:5 (0:3)
Es war nichts zu holen. Der Gegner war in allen Belangen einfach besser. Biesdorf kombinierte und wir liefen nur hinterher.
So dauerte es auch nicht lange, ehe nach Doppelpass das 0:1 fiel. Unser Spielaufbau wurde geschickt gestört, es gelang
fast nichts. Ball- und Passsicherheit ließen heute bei allen zu wünschen übrig. Biesdorf war ständig in Bewegung, erspielte
sich fast mühelos das 0:2 und 0:3. Zum Glück wurden weitere Chancen beim Gegner nicht genutzt. Nach dem Wechsel
keine Änderung, Biesdorf spielte weiter und erhöhte sogar bis auf 0:5. Es roch nach Debakel, ehe Andi Blosche nach
Zuspiel von Ingo Knoll der 1:5 Anschlusstreffer gelang. Von nun an betrieben wir Schadensbegrenzung, was uns bis zum
Abpfiff auch gelang. Biesdorf (vor zwei Jahren Berliner Meister) erteilte uns heute als eingespielte Mannschaft eine
Lehrstunde in Sachen Kleinfeldfußball.
Schiller - Hemmerling, Ziemann, Kopplin - Wendler, Knoll – Werner - (Janns, Kaufmann, Blosche(1), Risopp)
8. Punktspiel: Tübiks - SSC Teutonia 99 5:2
Ein kurioses Spiel lieferten wir heute in Eichkamp ab. Zudem gesellte sich bei uns eine hohe Fehlpassquote und eine Laufbe-
reitschaft, mit der in der A-Klasse nichts zu holen ist. So kam bereits in der ersten Spielhälfte Tübiks zu zahlreichen Großchancen,
die allesamt vergeigt wurden. Uns gelang es jedoch, eine der wenigen Chancen zur 1:0 Führung durch Hansi Werner zu nutzen und
wir hatten nun Möglichkeiten, diese auszubauen. Nach dem Wechsel wurde unser Spiel besser und wir hatten zu Beginn mehrere
Riesen zum 2- und 3:0. Stattdessen kassierten wir nach einer Unachtsamkeit den Ausgleich. Tübiks wurde nun immer frecher, weil
ihnen jetzt alles gelang. Dennoch versuchten wir weiter nach vorn zu spielen, vernachlässigten jedoch die Ordnung in der Abwehr.
Das wurde heute bitter bestraft, denn wir kassierten nach der gegnerischen Führung weitere Treffer bis zum 1:5. Lediglich gegen
Spielende war bei uns ein kurzes Aufbäumen zu sehen, aber mehr als der Anschlusstreffer zum 2:5 durch PK sollte heute nicht sein.
Fazit: Eine vermeidbare Niederlage, die uns den Anschluss an die Spitze gekostet hatte.
Schiller – Lefevre, Kopplin, Hemmerling – Wendler, Knoll – Werner(1) – (Meyer, Kaufmann(1), Janns)
7. Punktspiel: SSC Teutonia 99 - SpVgg Tiergarten 3:0 (1:0)
Spielentscheidend für den heutigen Erfolg war in erster Linie unsere stabile Abwehrleistung, insbesondere durch Hansi Lefevre, der
den gefährlichsten Mann bei Tiergarten aus dem Spiel nahm. So gelang es uns immer wieder die Bälle abzufangen und eigene
Konter vorzutragen, die mit zunehmender Spieldauer immer gefährlicher wurden. Dann gelang uns endlich auch die 1:0 Führung,
als sich Ingo Knoll nach Zuspiel von Ulli Janns im Strafraum durchsetzte und verwandeln konnte. Nach dem Wechsel versuchte
Tiergarten noch etwas zu bewegen, aber es gab heute kein Durchkommen für die gegnerischen Angreifer. Nach einer sogenannten
Musterkombination konnte Hansi Werner schließlich zum verdienten 2:0 vollenden. Tiergarten baute nun auch kräftemäßig ab und
es ergaben sich für uns mehrere zum Teil hochkarätige Torchancen, die leider ungenutzt blieben. Letztendlich traf erneut Ingo Knoll
nach mustergültiger Vorarbeit zum 3:0 Endstand. Heute hatten sich deutlich unsere Trainingseinheiten bezahlt gemacht.
Schiller - Hemmerling, Ziemann, Lefevre - Wendler, Knoll(2) - Werner(1) - (Kopplin, Kaufmann, Janns)
6. Punktspiel: SSV Oberspree - SSC Teutonia 0:4 (0:1)
Köpenick war zu Beginn die bessere Mannschaft, wir hatten zunächst Mühe unser Spiel zu finden. Dennoch gelang es unserer
Abwehr, die gegnerischen Stürmer nicht zum Zuge kommen zu lassen. Mit zunehmender Spieldauer konnten wir uns allmählich
steigern und kamen zu einigen Tormöglichkeiten. Die beste Szene der ersten Hälfte hatte Hansi Lefevre, als er grätschend kurz vor
der Torauslinie noch im Liegen zum Flanken kam, der Ball genau vor‘s Tor segelte und Hansi Werner nur noch den Kopf zum 1:0
hinhalten musste. Nach dem Wechsel und mit der Führung im Rücken lief es dann besser und nach Doppelpass mit Lothar Meyer
konnte Hansi Werner auf 2:0 erhöhen. Als dann nach einem Freistoß von Achim Wendler Hansi Werner das 3:0 gelang, war
beim Gegner endgültig der Bann gebrochen. Nun hätten wir davon ziehen können, aber mehr als das 4:0 durch Lothar Meyer nach
Fehlpass vom Gegner war nicht drin. Ein schöner Sieg, den man in dieser Höhe nicht erwarten konnte.
Schiller – Lefevre, Ziemann, Hemmerling – Wendler, Knoll – Werner (3) – (Meyer (1), Kopplin)
5. Punktspiel: Grünauer BC - SSC Teutonia 0:3 (0:1)
Nach dem Debakel der Vorwoche lief es gegen Grünau besser. GBC begann zwar druckvoll und hatte durchaus gute Möglichkeiten
in Führung zu gehen, aber die Null stand heute auf unserer Seite. Teutonia kam langsam besser ins Spiel und zu guten
Tormöglichkeiten. Eine solche konnte dann Hansi Werner zur 1:0 Führung nach schöner Kombination verwandelt werden. Grünau
spielte weiter gut mit und erhielt nach Foulspiel einen 9-Meter. Den Strafstoß setzten sie allerdings zum Glück nur gegen den
Pfosten. Nach dem Wechsel erspielte sich Teutonia weitere gute Möglichkeiten, dem Ausbau der Führung stand aber der guten
Grünau-Keeper „Michael Munzert“ im Wege. Dann gelang Teutonia nach schönem Zuspiel von Hans Lefevre doch noch das 2:0
durch Ingo Knoll, der den Querpass im Tor unterbringen konnte. Es ergaben sich danach mehrere gute Kontermöglichkeiten für
Teutonia, die allesamt ungenutzt liegengelassen wurden. Schließlich war es Hansi Werner vorbehalten, mit dem 3:0 den
Schlusspunkt zu setzen. Ein wichtiger Sieg auf einem sehr gut bespielbarem Rasenplatz.
Teutonia: Schiller – Lefevre, Ziemann, Kopplin – Wendler, Knoll (1) – Werner (2) – (Kaufmann, Meyer, Schönfeld)
4. Punktspiel: SSC Teutonia - Einheit Pankow 1:5 (1:3)
Das war ganz schlecht. Teutonia hatte schon verloren, da war das Spiel gerade ein paar Minuten alt. Einheit trug einen Angriff über
die rechte Seite vor, wo Ulli Janns nicht konsequent genug eingriff. Fritze Ziemann kam zu spät um einen Pike-Schuss abwehren zu
können, der im rechten unteren Eck einschlug. Uwe Schiller reagierte noch, kam aber zu spät. Die Tore Nummer Zwei und Drei
erwischten Teutonia im Zustand allgemeiner Lethargie. Nicht von dem was die Mannschaft noch gegen Hertha auszeichnete war zu
sehen. Frühzeitig gab man sich dem Schicksal hin. Auch der Anschlusstreffer schönte nur die bis zur Halbzeit abgelieferte Leistung -
oder besser Nichtleistung. Nach der Halbzeit kam Teutonia ambitioniert zurück, bekam aber sofort wieder vermeidbaren
Gegentreffer. Zur fehlenden Konzentration und mangelnden Kampfeswillen kam dann noch Frustration hinzu. Erst schlug Rainer
Annemüller nach und sah zu Recht die rote Karte. Später nach dem inzwischen gefallenen fünften Gegentreffer war es Ulli Janns
der ebenfalls den davoneilenden Gegenspieler von hinten umsichelte. Das war die zweite rote Karte - eher eine Seltenheit im Ü50-
Spielbetrieb. Die vier verbliebenen Feldspieler plus Uwe Schiller ließen aber keinen weiteren Gegentreffer mehr zu, so dass sich
das Debakel letztlich in Grenzen hielt. Eins sollte klar sein - eine derartige Vorstellung sollte sich nicht mehr wiederholen. Auch
verlieren muss gelernt sein. Teutonia sollte sich bewusst sein, dass im Aufstiegsjahr zur A-Klasse hin und wieder auch mal Spiele
verloren gehen, und das ohne gleich den Respekt und die Achtung vor dem Gegner und den Mitspielern zu verlieren.
Schiller - Hemmerling, Ziemann, Risopp - Janns, Knoll - Werner (1) (Kopplin, Kaufmann, Annemüller)
3. Punktspiel: Hertha BSC - SSC Teutonia 0:0
Teutonia musste gegenüber dem Spiel gegen Lichtenberg 47 etwas umstellen. Für den verletzten Fritze Ziemann rückte Lotte Meyer
ins Team. Fritze Ziemann sprang dafür für den nicht erschienenen Schieri ein und machte seine Sache recht gut. Teutonia wurde
von Hertha von Anfang an in die Defensive gedrängt, war aber mit den wenigen Kontern stets gefährlich. Die Abwehr hatte nur in
den Anfangsminuten Probleme mit den sicher kombinierenden Herthanern. Dann hatte man sich auf deren Aktivposten eingestellt
und konnte diese meistens erfolgreich beim tödlichen Pass oder Torschuss stören. Was dann noch auf das Tor kam, war sichere
Beute von Micha Hesse, der den verreisten Uwe Schiller hervorragend vertrat. Mit zunehmender Spielzeit wuchs die
Geschlossenheit von Teutonia. Hin und wieder gelang es der Offensive wirkungsvoll für Entlastung der Abwehr zu sorgen. Ein richtig
klare Chance kam aber nicht zustande. In der zweiten Halbzeit gelang es Teutonia immer öfter, sich gezielt aus der Umklammerung
zu lösen. Jetzt war die gegnerische Abwehr gefragt, die zweimal ernsthaft in Verlegenheit geriet. Kurz vor Schluss dann die beste
Chance des ganzen Spiels, als Ingo Knoll direkt auf den Keeper zulief und an diesem scheiterte. Das Abspiel auf den mitgelaufenen
Ulli Janns hätte mit 100%iger Wahr-scheinlichkeit den Sieg bedeutet. So blieb es bei einen glücklichen aber nicht unverdienten
Remis bei der Übermannschaft der A-Klasse, die - welche Sensation - in der Tabelle erst einmal weiter hinter den Teutonen liegt.
Teutonia kann auf der gezeigten Leistung aufbauen. Die gezeigte Disziplin sollte der Grundstein für weitere Erfolge in der nahen
Zukunft sein.
Schiller - Hemmerling, Risopp,. Kopplin - Janns, Knoll - Werner (Meyer, Kaufmann, Annemüller)
2 Punktpiel: SSC Teutonia - Lichtenberg 47 1:1 (1:1)
Teutonia ging ambitioniert in das Spiel, versuchte von Anfang an die Defensive zu stärken und das eigene Spiel nach vorn mit dem
nötigen Augenmaß für mögliche Chancen zu entwickeln. 47 hielt sehr gut dagegen. Im Mittelfeld agierten einige läuferisch und
technisch starke Spieler, die zudem noch ihren Körper einzusetzen wussten. Das Spiel der 47iger wurde maßgeblich über die Mitte
vorgetragen. Auf diese Art und Weise erzielten sie in der Anfangsphase des Spiels ein leichtes Übergewicht. Heikle Situationen
konnte Teutonia auch mit einigem Glück aber auch mit Können entschärfen. Dennoch ging 47 in Führung als Mobby Kopplin
unnötigerweise einen Ball quer anstatt nach vorn spielte. Der Ball war für Rainer Annemüller nicht zu erreichen aber für den Gegner
der auf einmal eine Überzahlsituation hatte, die er mit Flachschuss ins linke Eck abschließen konnte. Teutonia setze nach. Die
anfängliche Reserviertheit wurde jetzt abgelegt und Angriff auf Angriff gefahren. Jo Risopp legte dann für Ingo Knoll in den Raum
auf. Den Ball erlief sich der schnelle Knoll und netzte mit strammen Flachschuss ins lange Eck ein. Danach ergaben sich bis zur
Pause weitere gute Chancen, die aber ungenutzt blieben (Risopp, Janns). Nach der Pause übernahm Teutonia komplett die Zügel.
Die Kreativität erhöhte sich deutlich und in Folge auch die Anzahl der Chancen. Leider hatten die sonst so treffsicherer Janns und
Werner nicht ihren besten Tag erwischt und vergaben einige gute Einschuss-möglichkeiten. Die Beste hatte wohl Ulli Janns als er
nach präzisem Zuspiel von Jo Risopp aus zwei Metern Entfernung nur den Pfosten traf. Zum Ende des Spiels lief den Teutonen
etwas die Zeit weg, um doch noch den Sieg-treffer erzielen zu können. Die letzte Chance hatte aber 47. Aber ein aus dem Mittelfeld
getretener Freistoß verfehlte den Abnehmer. Am Ende stand ein Remis mit dem Teutonia nicht zufrieden sein konnte.
Schiller - Hemmerling, Ziemann, Risopp - Janns, Knoll (1) - Werner (Kopplin, Kaufmann, Annemüller
Pokalspiel 1: SSC Teutonia - Stern Kaulsdorf 2:1 (1:1)
Es gibt Spiele, die sind einfach nur schlecht. Das war eins davon. Stern übte sich mit sieben Mann im Kräftesparen und
Dichtmachen. Teutonia spielte eigentlich nur in eine Richtung, scheiterte aber immer wieder am sicheren Kaulsdorfer Keeper oder
an den eigenen Mängeln. Nach langer Spiel- und Trainingspause traf man sich mal wieder zu einem Pflichtspiel. Das war dem Spiel
anzumerken. Zahlreiche Fehlpässe, Missverständnisse gepaart mit teilweise eklatanten Fitnessmängeln ließen einfach kein
vernünftiges Spiel aufkommen. Der Gegner spielte mit seinen begrenzten Möglichkeiten was er konnte. Aus der dicht gestaffelten
Abwehr heraus wurden nur wenige ernst-hafte Angriffe vorgetragen. Eigentlich könnte man mit dieser Spielweise gar kein Tor
erzielen. Doch auch dabei attestierte Teutonia an diesem Tag. Nach der von Hansi Werner nach einem Abwehrfehler erzielten
Führung konnte Stern ausgleichen, weil drei Teutonen den einzigen Stern-Angreifer nicht ernsthaft angriffen und auch Uwe Schiller
im Tor bei seiner Abwehraktion nicht gerade glücklich aussah. In der zweiten Halbzeit dann Einbahnstraßenfussball von Teutonia
ohne großen Esprit. Alle Bemühungen scheiterten an dem eigenen Trend zu Fehlern oder wenn mal was gelang an dem immer
besser werdenden Stern-Keeper. Die Uhr tickte unermüdlich runter und es sah bestenfalls nach einer Punkteteilung aus, als Hansi
Werner nach Freistoß von Fritze Ziemann mit dem Kopf doch noch einnetzen konnte. Die restlichen Minuten wurden dann relativ
routiniert mit viel Ballbesitz runtergespielt und somit irgendwie doch verdient die ersten drei Punkte eingefahren.
Schiller - Hemmerling, Ziemann, Lefevre - Janns, Knoll - Werner (2) (Risopp, Kopplin, Kaufmann, Annemüller)